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Aus im Halbfinale

Der VfL Osnabrück steht nicht im Endspiel des Krombacher-Niedersachsenpokals. Wie im Vorjahr verhinderte die SV Drochtersen/Assel, die am Mittwochabend mit 2:1 (1:0) die Nase vorn hatte, den Einzug der Lila-Weißen ins Pokalfinale.

Anders als 2018 war der VfL allerdings schon für den DFB-Pokal der kommenden Saison qualifiziert. Vier Tage nach dem umjubelten Aufstieg in die 2. Bundesliga beorderte VfL-Trainer Daniel Thioune neun neue Spieler in seine Startelf.

Nach einer Viertelstunde endete die abwechslungsreiche Anfangsphase mit zwei satten Distanzschüssen aus rund 20 Metern. Auf der einen Seite war VfL-Keeper Philipp Kühn zur Stelle, auf der anderen musste Patrick Siefkes nicht eingreifen, da der Ball seinen Kasten um Haaresbreite verfehlte.

In der Folgezeit stellte der VfL die spielbestimmende Mannschaft, fand aber kaum einen Weg durch die dichtgestaffelte Abwehr. Anders die Gastgeber, die zunehmend auf schnelle Konter setzten und in der 43. Minute das 1:0 erzielten. Jannes Elfers behielt nach einem schnellen Vorstoß die Nerven und schob den Ball von der linken Strafraumseite ins rechte untere Eck.

Schwerer als der Rückstand wog allerdings die Auswechslung von Koka Engel, der in der 37. Minute mit einer schweren Schienbeinverletzung vom Platz getragen werden musste.

Knapp 2.000 Zuschauer sahen kurz nach dem Seitenwechsel den nächsten Treffer für die SV. Alexander Neumann profitierte von einem Abwehrfehler der Lila-Weißen und markierte das 2:0.

Der VfL hatte noch einige Chancen, den Anschlusstreffer oder gar den Ausgleich zu erzielen, und in der 87. Minute zappelte der Ball dann auch tatsächlich im Tor der Gastgeber. Luca Pfeiffer sorgte nach Vorarbeit von Steffen Tigges für das 1:2, doch mehr war an diesem Abend nicht drin für den VfL.

Am kommenden Wochenende geht es nun in der Liga weiter. Der VfL gastiert am Samstag beim FC Energie Cottbus.

Aufstellung VfL: 22-Kühn, 2-Farrona Pulido, 5-Engel (7-Ajdini, 37. Minute), 8-Taffertshofer, 11-Pfeiffer, 13-Danneberg, 16-Konrad (28-Möller, 60. Minute), 17-Susac (10-Ouahim, 60. Minute), 19-Tigges, 26-Klaas, 29-Krasniqi


Zu Gast in der Lausitz

Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison 2018/19 führt die Lila-Weißen ins Stadion der Freundschaft. Dort wartet am Samstag (Anstoß: 14.00 Uhr) der FC Energie Cottbus und mit ihm ein alter Bekannter.

Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, einst Spieler und Cheftrainer der Lila-Weißen, gibt auch in den letzten Wochen alles, um Energie vor dem erneuten Absturz in die Regionalliga zu retten. Ein Sechs-Punkte-Spiel folgt dem nächsten – ein Drahtseilakt, der an den Nerven zerrt und dem impulsiven Coach jüngst ein Spiel auf der Tribüne bescherte. In Zwickau hatte Wollitz die Plexiglasscheibe seiner Trainerbank zerschlagen, sich überdies mit Schiedsrichter Justus Zorn gestritten und damit das Sportgericht des DFB auf den Plan gerufen. Es folgte ein Innenraumverbot für das Heimspiel gegen Kaiserslautern, das dann 1:1 unentschieden endete.

Noch ist der Kampf um den Klassenerhalt nicht entschieden, doch es wird eng für die Lausitzer, die gegen die direkte Konkurrenz aus Zwickau und Jena (1:2) wichtige Punkte liegen ließen. Am vergangenen Wochenende konnten sie bei den Sportfreunden Lotte allerdings drei ganz wichtige Punkte einfahren (3:0). Nun geht es noch gegen Uerdingen (A), Aalen (H) und Braunschweig (A).

Zwei Fakten fallen bei der Suche nach Ursachen für die bedrohliche Lage besonders ins Auge. Cottbus stellt eine der anfälligsten Defensivabteilungen der 3. Liga. 53 Mal mussten Kevin Rauhut und Avdo Spahic bereits hinter sich greifen – so viele oder mehr Treffer kassierten ansonsten nur Jena (53), Uerdingen (54) und Köln (56). Die eigene Torausbeute (45) ist dagegen durchaus konkurrenzfähig. Am häufigsten traf Streli Mamba (10), der das Fußballspielen in Baden-Württemberg lernte und seit 2016 für Cottbus auf Torejagd geht.

Zweiter Punkt: Das Stadion der Freundschaft ist längst nicht mehr die fast uneinnehmbare Festung vergangener Tage. In der Regionalliga-Saison 2017/18 gewann Energie Cottbus hier stolze 16 von 17 Ligaspielen. In der laufenden Runde absolvierte man bis dato ebenfalls 17 Auftritte vor eigenem Publikum, konnte aber nur 5 für sich entscheiden.

Lila-Weiß gegen Rot-Weiß

Es ist das elfte Duell seit dem allerersten Aufeinandertreffen im DFB-Pokal 1999/2000. Energie Cottbus konnte exakt die Hälfte aller Begegnungen für sich entscheiden, der VfL war nur drei Mal erfolgreich. Zwei Partien endeten unentschieden.


Einfach unfassbar

Mit dem Sieg gegen den VfR Aalen und der parallelen Niederlage des SV Wehen Wiesbaden beim FC Carl Zeiss Jena macht der VfL Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt.

Eigengewächs Felix Agi brachte den VfL mit seinem Kopfballtreffer im ersten Durchgang auf die Siegerstraße. Kurz vor dem Ende der Partie machte Benjamin Girth den Deckel drauf.

Dann kannte die Freude in Osnabrück kein Halten mehr! Die Fans von allen Tribünenseiten stürmten den Rasen der Bremer Brücke und feierten die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune, die bereits nach 34 Spieltagen nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen ist.

Mit der Meisterschaft in der 3. Liga und dem Sieg im Landespokal haben die Lila-Weißen trotz dessen noch Ziele in der aktuellen Spielzeit vor Augen.


Drittletzter Brückentag!

Vor dem Heimspiel gegen den VfR Aalen, das am Ostersamstag um 14.00 Uhr angepfiffen wird, sind die Rollen scheinbar klar verteilt. Doch Vorsicht: Ein Selbstläufer wird der drittletzte Brückentag dieser Saison ganz sicher nicht.

Nach dem 30. Spieltag hatten die Kicker von der Ostalb neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Petar Sliskovic rechnete sein Team trotzdem stark. „Wir brauchen im Schnitt zwei Punkte pro Spiel, dann schaffen wir es“, meinte der Stürmer, der im Januar zum VfR stieß und in elf Partien vier Treffer markierte.

Mit dem 1:1 gegen Jena und dem 1:0-Sieg auf dem Betzenberg ging die Rechnung zunächst auf. Überhaupt hat die Mannschaft unter dem neuen Cheftrainer Rico Schmitt bewiesen, dass sie gerade gegen stärker eingeschätzte Teams zu großer Form auflaufen kann. Neben dem Sieg gegen Kaiserslautern gewannen die Aalener auch im Karlsruher Wildpark (3:0) und gegen Unterhaching (4:1).

Petar Sliskovic´ Rechnung könnte trotzdem nicht aufgehen, denn dem Überraschungscoup gegen Kaiserlautern folgte am letzten Samstag ein 1:2 im brisanten Abstiegsduell gegen die Sportfreunde Lotte. Aktuell beträgt der Rückstand auf den 16. Platz immer noch sieben Zähler – in den ausstehenden Spielen geht es zuhause gegen Uerdingen, Braunschweig und Rostock sowie auswärts gegen Cottbus.

Die Hoffnungen des Klubs, der 2009/10 zuletzt viertklassig war, seitdem aber auch drei Jahre in der 2. Bundesliga spielte, ruhen zu einem nicht geringen Teil auf Matthias Morys. Der 32-Jährige ist eine wichtige Säule im schnellen Umschaltspiel des VfR, mit neun Treffern überdies bester Torschütze, und außerdem gehen noch vier Vorlagen auf sein Konto.

Im Hinspiel gegen den VfL egalisierte Morys nicht nur den Führungstreffer von Marc Heider, sondern traf kurz vor Schluss auch noch den Pfosten und verpasste den Sieg für sein Team nur um Zentimeter. An der Bremer Brücke ist Aalens starker Offensivmann wegen der zehnten gelben Karte allerdings gesperrt.

Lila-Weiß gegen Schwarz-Weiß

Am Samstag steht bereits das zehnte Duell zwischen dem VfL Osnabrück und dem VfR Aalen an. Auf Tore mussten die Zuschauer nur bei der Premiere im Dezember 2011 verzichten – die Trainer hießen seinerzeit Uwe Fuchs und Ralph Hasenhüttl. Von den bisherigen neun Spielen gingen vier an die Lila-Weißen, zwei Mal hatte der VfR die Nase vorn. Drei Begegnungen endeten folgerichtig unentschieden.

Spieltag: 20.04.2019, 14.00 Uhr, Bremer Brücke
Spieltags-Hashtag: #VFLVFR
Zum Ticket-Shop: www.vfl.de/ticketshop
Zum Online-Shop: www.vfl.de/shop


In Duisburg gegen Uerdingen

Das nächste Auswärtsspiel führt die Lila-Weißen am Sonntag in die Schauinsland-Reisen-Arena. Gegner um 14.00 Uhr ist allerdings nicht der heimische MSV, sondern der KFC Uerdingen, der das Stadion als Ausweichquartier nutzt.

12 Liga-Spiele in Folge konnten die Krefelder nicht gewinnen, doch am vergangenen Sonntag wendete sich das Blatt. Nach der 2:4-Heimniederlage gegen Kaiserslautern schickte Cheftrainer Frank Heinemann in Lotte vier Neue ins Rennen, die unter der Woche schon beim Pokalerfolg gegen Rot-Weiß Essen (2:0) überzeugt hatten.
Mario Erb, Connor Krempicki, Roberto Rodriguez und Stefan Aigner begannen erneut für Dominic Maroh, Maurice Litka, Osayamen Osawe und Adriano Grimaldi – und alle waren an den Treffern zum 3:1-Sieg am Lotter Kreuz beteiligt.

Uerdingen gelang damit ein Befreiungsschlag zur rechten Zeit, denn bei einer Niederlage wäre der Klassenerhalt möglicherweise noch einmal in Gefahr geraten. Über Monate hatte der mit vielen namhaften Spielern bestückte Kader die vermeintliche Überlegenheit nicht in Tore und Punkte ummünzen können.
Nikolas Weinhart ging mit der eigenen Mannschaft denn auch hart ins Gericht. „Es ist grausam anzusehen. Ich habe noch nie so ein schlechtes Fußballspiel gesehen“, schimpfte der Geschäftsführer nach dem 0:0 in Jena. Und legte nach: „Sollen wir jetzt fünf Jahre warten, bis wir wieder in der Oberliga spielen, um mal wieder eine Partie zu gewinnen?“

Tatsächlich lief nach der starken Hinrunde, die Uerdingen auf Rang 3 abschloss, fast nichts mehr zusammen. Im zweiten Saisonteil belegt das Team den letzten Tabellenplatz und holte nur 7 von 39 möglichen Punkten. In 32 Spielen kassierte man überdies 48 Gegentore – mehr mussten nur Köln, Cottbus und Jena hinnehmen.

Dass Heinemanns Schützlinge gleichwohl in der Lage sind, ohne Vorwarnung und Aufwärmphase eine Schippe drauf zu legen, steht wohl außerfrage.
Insofern können sich die Fans am Sonntag auf ein spannungsgeladenes Duell freuen, das zwischen beiden Vereinen immerhin eine lange Tradition hat.

Lila-Weiß gegen Rot-Blau

2 x sieben Tore, 2 x sechs Tore, 1 x fünf Tore – wenn Uerdingen und der VfL aufeinandertrafen, landete das Runde überdurchschnittlich oft im Eckigen. Von den 21 Duellen, die seit Mitte der 1970er Jahre ausgetragen wurden, endete nur ein einziges torlos.
Der VfL ging zwölf Mal als Sieger vom Platz, Uerdingen hatte in sieben Fällen die Nase vorn.
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Spieltag: 14.04.2019, 14.00 Uhr, Schauinsland-Reisen-Arena
Spieltags-Hashtag: #KFCVFL
Gegner-Homepage: www.kfc-uerdingen.de


Traumtore an der Wedau

Mit 3:1 hat der VfL Osnabrück das Spiel in Duisburg an der Wedau gegen den KFC Uerdingen, das über 3.000 Osnabrücker zu einem Heimspiel machten, durch drei Traumtore gewonnen. Alvarez, Ouahim und Blacha trafen – einer schöner als der andere.

Er nahm sich den Ball, legte ihn sich zurecht und haute ihn über die Mauer in die Maschen. Bereits in der 6. Spielminute traf Marcos Alvarez per direktem Freistoß. Die frühe Führung hätte das Spiel in Richtung der Osnabrücker lenken können, dich die Lila-Weißen fanden nicht wie in den letzten Wochen in die Partie. Uerdingen war in erster Linie über Konter gefährlich.

Der zweite Spielabschnitt war mehr nach dem Geschmack von VfL-Trainer Daniel Thioune. Besserer Zugriff auf Ball und Gegner, bessere Konterabsicherung und insgesamt eine höhere Intensität zeichnete das Spiel der Lila-Weißen aus. Auf die Siegerstraße gelangte der VfL durch einen sehenswerten Schlenzer von Anas Ouahim und durch einen strammen Fernschuss von David Blacha in den Torwinkel.

Der Tabellenführer hat sich die drei Punkte über die 90 Minuten verdient, musste allerdings zwei Wehrmutstropfen hinnehmen: Das Gegentor vom Maximilian Beister per Strafstoß und viel mehr noch die Rote Karte für Konstantin Engel – eine mehr als harte Entscheidung.

Dennoch, der VfL geht nach dem fünften Sieg in Folge als Tabellenführer mit 12 Punkten Vorsprung auf die Plätze zwei und drei in das Jubiläumsspiel am kommenden Samstag um 14 Uhr gegen den VfR Aalen an der Bremer Brücke.


Derby gewonnen, Vorsprung ausgebaut

Lila-Weißer Jubel an der Bremer Brücke! Der VfL gewinnt das Derby gegen Eintracht Braunschweig mit 1:0 und baut den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf 12 Punkte aus. Sechs Spiele sind noch zu absolvieren …

Thomas Konrad und Marc Heider rückten (für Trapp und Amenyido) nach dem 1:0-Sieg gegen Lotte neu in die Startelf der Lila-Weißen.

„Alle packen mit an, damit Großes entstehen kann“ – die stimmungsvolle Choreo der Ostkurve lieferte das Motto für eine starke erste Halbzeit des VfL. Die Lila-Weißen starteten offensiv in das Niedersachsenderby und hatten durch einen Kopfball von Ouahim die erste gute Möglichkeit (7.). Braunschweig legte nach einer Viertelstunde ebenfalls den Vorwärtsgang ein, ohne den Kasten von Nils Körber allerdings ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Der VfL wirkte insgesamt zwingender – vor allem in der 23. Minute. Koka Engel kam über die linke Seite und bediente den gut postierten Ajdini, der nicht lange überlegte und direkt abzog. Girth, der gedankenschnell den Kopf hinhielt, gab dem Ball die entscheidende Richtungsänderung.
Über den Torschützen wurde noch einige Zeit diskutiert, aber natürlich erst nachdem sich der tosende Jubel an der Bremer Brücke wieder gelegt hatte…

Der VfL dominierte das Niedersachsenderby nun über weite Strecken und tauchte noch einige Male gefährlich vor dem Kasten von Jasmin Fejzic auf. Bis zur Pause blieb es aber beim 1:0.

In Durchgang 2 hielten sich beide Teams lange Zeit zurück. Eine aufregende Schlussphase lag in der Luft und tatsächlich hatte Philipp Hofmann in der 75. Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Der Braunschweiger Stürmer stand nach einem Zweikampf mit Engel plötzlich frei vor Nils Körber, der den Ball aber glänzend parierte und den Vorsprung der Osnabrücker festhielt.

Auf der Gegenseite hatten Susac, Tigges und nach einem Eckball gleich mehrere VfLer die Möglichkeit das 2:0 zu erzielen. Etwas später landete ein Heber von Putaro auf dem Netz der Osnabrücker (90.). Schließlich blieb es aber beim knappen, aber insgesamt verdienten Erfolg der Lila-Weißen.

Am kommenden Sonntag geht es nun nach Duisburg. Dort wartet allerdings nicht der MSV, sondern der KFC Uerdingen.

Daten und Fakten

Startaufstellung VfL:
Körber – Ajdini, Konrad, Susac, Engel – Taffertshofer, Blacha – Heider, Alvarez, Ouahim – Girth

Startaufstellung Braunschweig:
Fejzic – Kessel, Becker, Rütten, Kijewski – Nehrig – Fürstner, Pfitzner – Janzer, Hofmann, Bär

Tore:
1:0: Girth (23.)

Gelbe Karten VfL:
/

Gelbe Karten Braunschweig:
Nehrig, Fürstner

Wechsel VfL:
71.: Tigges für Alvarez
87.: Amenyido für Heider
90+1: Danneberg für Ouahim

Wechsel Braunschweig:
58.: Otto für Pfitzner
63.: Putaro für Janzer
77.: Düker für Hofmann


Niedersachsenderby!

Zweiter Brückentag in Folge: Am Sonntag freuen sich die Lila-Weißen auf einen echten Klassiker. Zum Niedersachsenderby reist Eintracht Braunschweig an die Bremer Brücke (Anstoß: 14.00 Uhr).

Nach dem spektakulären Hinspiel, das die Lila-Weißen am 26. Oktober mit 4:3 für sich entscheiden konnten, darf man wohl auch am Sonntag mit einem spannungsgeladenen Duell rechnen. Der VfL ist nach wie vor Tabellenführer der 3. Liga – und Braunschweig gehört in der Rückrunde wieder zu den absoluten Topteams.

Im ersten Saisonteil sah das ganz anders aus. Seinerzeit holten die „Löwen“ aus 19 Spielen 13 magere Punkte, so wenig wie kein anderes Team in Deutschlands dritthöchster Spielklasse.
Unter der Regie des im Oktober verpflichteten Cheftrainers André Schubert wurde der Kader während der Winterpause auf vielen Positionen umgebaut. Neun Spieler verließen den Verein, acht unterschrieben einen neuen Vertrag, unter ihnen Routiniers wie Bernd Nehrig (St. Pauli) oder auch Ex-Braunschweiger wie Keeper Jasmin Fejzic (Magdeburg) und Offensivmann Marcel Bär (Aalen).

„Unsere Altersstruktur im Kader war sehr jung, dazu fehlte Drittliga-Erfahrung. Außerdem haben uns Alternativen im zentralen, defensiven Mittelfeld gefehlt. Wir brauchten richtige Typen, Persönlichkeiten – und die richtige Mischung zwischen lauten und introvertierten Spielern“, erklärte Schubert dem NDR und der Trainer fand augenscheinlich die richtige Mischung. Seit Mitte Februar hat sein Team kein Spiel mehr verloren und sich wieder ans rettende Ufer gekämpft.

Trotzdem ist der Klassenerhalt, den zu Saisonbeginn sicher niemand infrage gestellt hätte, noch nicht in trockenen Tüchern. In den kommenden Wochen geht es gegen Großaspach, Uerdingen, Münster, Aalen, Halle und Cottbus – also mehrheitlich gegen unmittelbare Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte.

Sollte Braunschweig diese Aufgaben meistern, stehen die „Löwen“ vor beträchtlichen wirtschaftlichen Problemen, denn die laufende Spielzeit wird – so oder so – mit einem Verlust in Millionenhöhe enden. Für 2019/20 kündigte der Verein deshalb bereits die Abmeldung der U23, die Schließung des City-Fanshops und personelle Einsparungen an.

Lila-Weiß gegen Blau-Gelb

Schon in der (nach dem Zweiten Weltkrieg erstklassigen) Oberliga Nord sorgte das Niedersachsenderby für Hochspannung auf beiden Seiten. In der 3. Liga gab es allerdings erst drei Begegnungen. 2009/10 gewannen beide Kontrahenten ihr Heimspiel mit 1:0, in der laufenden Saison entführte der VfL beim 4:3-Auswärtssieg drei Punkte aus dem Eintracht-Stadion.


Dreier im Nachbarschaftsduell

Vor ausverkauftem Haus hat der VfL die Tabellenführung in der 3. Liga weiter ausgebaut. Gegen die Sportfreunde Lotte gewannen die Lila-Weißen ein umkämpftes Nachbarschaftsduell mit 1:0 (0:0). Der Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz beträgt nunmehr neun Punkte.

Alvarez für Tigges – VfL-Trainer Daniel Thioune nahm nach dem Sieg auf dem Betzenberg nur eine Änderung in seiner Startelf vor. Sein Gegenüber Nils Drube tauschte nach der Heimniederlage gegen Braunschweig dagegen gleich auf fünf Positionen. Für Jovic, Chato, Lindner, Karweina und Schulze liefen Al-Hazaimeh, Hofmann, Oesterhelweg, Rahn und Wendel von Beginn an auf.

Die Sportfreunde starteten mit viel Schwung in die Partie und hatten in der ersten Viertelstunde deutliche Feldvorteile. Dann nahmen die Lila-Weißen mehr Fahrt auf, ein Freistoß von Maurice Trapp rauschte am rechten Pfosten vorbei (22.). Doch klare Torchancen blieben weiterhin Mangelware.

Bis zur Pause führte kein Weg durch das Abwehrbollwerk der Sportfreunde, die ab der 40. Minute (gelb-rote Karte für Lars Dietz) mit zehn Mann auskommen mussten.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Lila-Weißen noch einmal die Schlagzahl, doch die Nachbarn vom Lotter Kreuz hielten weiter dagegen und suchten ihr Heil trotz Unterzahl ebenfalls in der Hälfte des Gegners.

Mit zunehmender Spieldauer nahm auch die Überlegenheit der Lila-Weißen zu. Ouhaim verfehlte den rechten Pfosten nur um Zentimeter (71.), Girth scheiterte aus kurzer Distanz am reaktionsschnellen Kroll (72.) und dann segelte eine Flanke von Koka Engel auf den kurz zuvor eingewechselten Luca Pfeiffer. Der Stürmer ließ sich diese Chance nicht entgehen und nickte unter dem Jubel der lila-weißen Fans zum 1:0 ein (74.).

Der VfL spielte nun weiter nach vorne, doch beim 1:0 blieb es an diesem Montagnachmittag. Die Lila-Weißen freuen sich nun auf den nächsten Brückentag. Am Sonntag kommt Eintracht Braunschweig zum Niedersachsenderby!

Daten und Fakten

Startaufstellung VfL:
Körber – Ajdini, Trapp, Susac, Engel – Taffertshofer, Blacha – Amenyido, Alvarez, Ouahim – Girth

Startaufstellung Lotte:
Kroll – Langlitz, Straith, Rahn, Härtel – Wendel, Dietz – Oesterhelweg, Hofmann, Al-Hazaimeh – Wegkamp

Tore:
1:0: Pfeiffer (74.)

Gelbe Karten VfL:

Gelbe Karten Lotte:
Langlitz, Dietz, Kroll, Rahn

Gelb-Rote Karte Lotte:
Dietz

Wechsel VfL:
64.: Pfeiffer für Amenyido
79.: Tigges für Engel
83.: Farrona Pulido für Alvarez

Wechsel Lotte:
68.: Awassi für Wendel
74.: Lindner für Härtel
87.: Jovic für Hofmann

Zuschauer:
15.014 (ausverkauft)


Besuch aus der Nachbarschaft

Kein VfL-Gegner in der 3. Liga hat einen kürzeren Weg zur Bremer Brücke als die Sportfreunde Lotte. Am Montagabend kommt es zum nächsten Nachbarschaftsduell – Anpfiff ist um 19.00 Uhr.

Dass jede Serie einmal zu Ende geht, musste vor kurzem auch Lottes Cheftrainer Nils Drube feststellen. Seit seinem Amtsantritt am 30. August 2018 kassierten die Sportfreunde am Lotter Kreuz keine einzige Niederlage, doch in der englischen Woche erwischte es sie gleich zweimal. Sowohl Fortuna Köln (1:2) als auch Kaiserslautern (0:2) nahmen – jeweils in den letzten Minuten – drei Punkte mit auf die Heimreise.
Acht Tage später gewann auch Eintracht Braunschweig im FRIMO Stadion (1:0) und verwickelte die Sportfreunde damit wieder tief in den Abstiegskampf der 3. Liga.

Drube, der frühzeitig davor gewarnt hatte, den Klassenerhalt bereits als beschlossene Sache zu betrachten („Wir sind noch nicht durch“), beklagte zwar den „x-ten Nackenschlag“, formulierte aber auch eine Kampfansage an die Konkurrenz: „Wir stehen nach dieser Niederlage wieder auf. Wir wissen, dass es bis zum Schluss eng bleiben wird in der Tabelle.“

Ein Problem der Blau-Weißen ist sicher die schwache Torausbeute. In 30 Partien traf Lotte nur 27 Mal ins Schwarze – weniger Treffer bejubelte lediglich die SG Sonnenhof Großaspach. Auf der anderen Seite musste Steve Kroll überschaubare 32 Mal hinter sich greifen – sogar die meisten Top Ten-Teams kassierten deutlich mehr Gegentreffer. In elf Spielen hielt der 21-Jährige, der zu Saisonbeginn von Wormatia Worms gekommen war, seinen Kasten komplett sauber, so auch im Hinspiel gegen die Lila-Weißen, das im Oktober des vergangenen Jahres 0:0 endete.

Lila-Weiß gegen Blau-Weiß

Fünf Spiele, keine Niederlage – die bisherige Pflichtspielbilanz des VfL gegen die Nachbarn vom Lotter Kreuz kann sich allemal sehen lassen. Einen deutlichen Sieg gab es allerdings nur bei der Premiere im November 2016, als Kwasi Okyere Wriedt und Halil Savran (2) zum 3:0 trafen.
Alle anderen Duelle waren hart umkämpft, die beiden weiteren Siege der Lila-Weißen endeten nur mit einem Tor Unterschied.

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Spieltag: 01.04.2019, 19.00 Uhr, Bremer Brücke
Spieltags-Hashtag: #VFLSFL
Zum Ticket-Shop: www.vfl.de/ticketshop
Zum Online-Shop: www.vfl.de/shop


Lila-Weiß erobert den Betzenberg

Mit einem sehenswerten Auftritt hat der VfL Osnabrück die Tabellenführung in der 3. Liga auch auf dem legendären Betzenberg verteidigt – und ausgebaut. Gegen den 1. FC Kaiserslautern gewannen die Lila-Weißen am Sonntagnachmittag verdient mit 3:1 (2:0).

Nach dem Heimsieg gegen Jena nahm Osnabrücks Cheftrainer Daniel Thioune nur eine Änderung in seiner Startformation vor. Für Marcos Alvarez rückte Steffen Tigges in die erste Elf.

Die Partie war noch keine Viertelstunde alt, da stand der 20-Jährige im Mittelpunkt einer bis dahin abwechslungs- und temporeichen Drittligapartie. Nach einem schnellen Konter über Ouahim und Blacha landete das Leder beim mitgelaufenen Tigges, der nicht lange zögerte und den Ball im rechten unteren Eck versenkte (14.).

Nur sechs Minuten später war der Youngster zum zweiten Mal zur Stelle. Diesmal verlängerte Engel einen Eckball von Blacha an den langen Pfosten, wo Tigges nur noch den Fuß hinhalten musste.

Mit der Führung im Rücken spielte der VfL, angefeuert von rund 2.500 mitgereisten Fans, noch befreiter auf und ließ die Gastgeber durch konsequentes Pressing kaum mehr zur Entfaltung kommen. Zur Pause stand es 2:0 für die Lila-Weißen.

Nach dem Seitenwechsel blies Carlo Sickinger mit einem satten 25-Meter-Schuss zur Aufholjagd – der Ball rauschte aber knapp am rechten Pfosten des Osnabrücker Tores vorbei.

Doch der VfL ließ sich nicht verunsichern, spielte weiter mutig nach vorne und wurde in der 58. Minute erneut belohnt. Nach einer abgewehrten Ecke flog der Ball in den Rückraum, wo Bashkim Ajdini lauerte und das Leder aus gut 20 Metern mit voller Wucht in die Maschen jagte.

Kaiserslautern brauchte zehn Minuten, um sich von dem erneuten Rückschlag zu erholen, kam dann aber durch einen cleveren 20-Meter-Schuss von Sickinger (gegen die Laufrichtung von Körber) zum 1:3.

Es war der Auftakt für eine spannende Schlussphase, in der sich die Lila-Weißen immer besser aus der Umklammerung befreien konnten und den Vorsprung schließlich sicher über die Zeit brachten.

Montag in einer Woche geht es an der Bremer Brücke weiter. Zu Gast sind dann die Sportfreunde Lotte!


Besuch bei den „roten Teufeln“

Das nächste Auswärtsspiel führt den VfL in eins der traditionsreichsten und stimmungsvollsten deutschen Fußballstadien. Auf dem Betzenberg geht es am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern (Anstoß: 13.00 Uhr).

Der direkte Wiederaufstieg war natürlich das Ziel des vierfachen Deutschen Meisters und zweifachen DFB-Pokalsiegers, doch schon zu Saisonbeginn deutete sich an, dass die Wirklichkeit mit den hohen Ansprüchen nicht Schritt halten konnte. Nach acht Spieltagen fanden sich die „roten Teufel“ auf einem Abstiegsplatz wieder – sie hatten nur halb so viele Punkte auf dem Konto wie der damalige Tabellenführer Uerdingen 05.

Nach einer 0:5-Klatsche in Unterhaching zogen die Verantwortlichen die Reißleine und ersetzen Cheftrainer Michael Frontzeck durch den gebürtigen Kaiserslauterer Sascha Hildmann. Nun ging es langsam aber stetig bergauf. Unter der Regie des 46-Jährigen, der zumeist in einer 3-4-3-Formation spielen lässt, verlor der FCK nur 2 von 12 Spielen und blieb zuletzt sieben Mal hintereinander ungeschlagen.

Einen entscheidenden Anteil an dem klaren Aufwärtstrend hatten die jungen Spieler. Lauterns Keeper Lennart Grill ist gerade 20 Jahre alt, der beste Torschütze (8 Treffer) Christian Kühlwetter 22. Aber auch Florian Pick, Carlo Sickinger, Dominik Schad, Gino Fechner, Theodor Bergmann, Elias Huth, Antonio Jonjic oder Lukas Gottwald, alle zwischen 19 und 23 Jahre alt, sorgten bereits für positive Schlagzeilen.

Sportlich sind die roten Teufel für die Zukunft also gut aufgestellt, finanziell könnte ein weiteres Jahr in der 3. Liga allerdings zum Problem werden. Das Finanzloch soll aktuell rund 12 Millionen Euro betragen, 2019/20 könnten (in Liga 3) noch einmal acht dazukommen.
Aber vielleicht geht da doch mehr, als zum eingangs erwähnten Saisonbeginn absehbar war. Nach dem Heimspiel gegen die Lila-Weißen bleiben Hildmanns Schützlingen noch acht Partien, in denen man fast ausschließlich auf die Konkurrenz aus der ersten Tabellenhälfte trifft. Ausrutscher dürfen sich die Lauterer freilich nicht mehr erlauben …

Lila-Weiß gegen Rot-Weiß

2:0 oder 3:0 – wenn Osnabrück und Kaiserslautern aufeinandertrafen, war das in der 2. und 3. Liga ergebnistechnisch eine klare Angelegenheit. Der VfL gewann zwei Partien, die „roten Teufel“ gingen drei Mal als Sieger vom Platz und gewannen überdies das Pokalspiel im August 2010 mit 3:2 (n.V.).

Spieltag: 24.03.2019, 13.00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion
Spieltags-Hashtag: #FCKVFL
Homepage Gegner: www.fck.de


Wendesieg vor über 9.000

9.116 Zuschauer fanden bei widrigen Bedingungen den Weg an die Bremer zum Spiel des VfL Osnabrück gegen den FC Carl Zeiss Jena, das die Lila-Weißen trotz frühem Rückstand verdient für sich entschieden. Die Osnabrücker Tore beim 3:1 erzielten Girth, Alvarez und Pfeiffer.

„Wir haben verdient gegen die beste Mannschaft der 3. Liga verloren“, sendete Lukas Kwasniok einen Straß Komplimente in Richtung seines Osnabrücker Pendants Daniel Thioune. Der VfL-Coach selbst sprach nach dem Spiel von einer herausragenden Leistung, die ihn ein Stück weit stolz mache.

Dabei hätte es nicht schlechter laufen können zu Beginn: Phillip Tietz nutzte nach sechs Minuten eine Unsicherheit von VfL-Keeper Nils Körber zur frühen Führung. Für das, was dann folgte fand Thioune die richtigen Worte: „Großes Dankeschön ans Stadion, an alle Zuschauer, mit ihrer Hilfe haben waren wir sofort wieder in der Partie.“ Und wie – nur wenige Augenblicke später vollendete Benjamin Girth eine Flanke von Maurice Trapp aus dem linken Halbfeld per Kopf.

Nach der Pause entwickelte der VfL immer weiter mehr und mehr Druck auf das Tor der Gäste. Einige Großchancen und Fernschüsse später, bei denen sich Jo Coppens im Tor des FCC mehrfach auszeichnen konnte, erlöste Marcos Alvarez die Bremer Brücke. Langer Einwurf vom eingewechselten Steffen Tigges, Kopfballverlängerung des eingewechselten Luca Pfeiffer und Vollendung durch Alvarez. Pfeiffer selbst machte kurz vor dem Schlusspfiff mit seinem ersten Saisontor zum 3:1 den Deckel drauf.

Die Lila-Weißen behaupten mit dem Sieg den Platz an der Sonne. Am Sonntag in einer Woche führt die Reise zum Betzenberg zum Auswärtsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.


Heimspiel gegen Jena beschließt englische Woche

Zweiter Brückentag innerhalb von acht Tagen: Am kommenden Samstag empfangen die Lila-Weißen um 14.00 Uhr den FC Carl Zeiss Jena.

Vor dem Spiel scheinen die Rollen klar verteilt zu sein. Der VfL ist Tabellenführer, die Thüringer kämpfen gegen den erneuten Absturz in die Regionalliga und konnten 2019 noch keine Partie für sich entscheiden.
Doch Vorsicht: Carl Zeiss Jena erwies sich bis dato immer wieder als unangenehmer Gegner für die Lila-Weißen, die in der jüngeren Geschichte nur eins von dreizehn Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten.

Der im polnischen Gliwice geborene Lukas Kwasniok trat im Dezember in die Fußstapfen von Cheftrainer Mark Zimmermann und übernahm später auch das Amt von Sportdirektor Kenny Verhoene, das er sich mit Geschäftsführer Chris Förster teilt. Doch der durchschlagende Erfolg blieb bislang aus. Kwasnioks Schützlinge gewannen allein das Debüt ihres neuen Übungsleiters bei 1860 München (3:1).

Die Thüringer erwiesen sich in der laufenden Saison zwar oft als Gegner auf Augenhöhe, fuhren in 28 Spielen aber nur fünf Siege ein und kassierten insgesamt 46 Gegentore – so viele wie kein anderes Team in der 3. Liga.

Sorgen macht manchem Jena-Fan auch das schwere Restprogramm seiner Mannschaft. Nach dem Besuch in Osnabrück geht es zunächst gegen Uerdingen und anschließend gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Konkurrenz aus Aalen und Cottbus. In den letzten sechs Spielen trifft Carl Zeiss Jena dann auf Rostock, Wehen Wiesbaden, Unterhaching, Würzburg, Meppen und München.

Lila-Weiß gegen Blau-Gelb-Weiß

Kein Sieg in der 2. Bundesliga, kein Dreier in der alten Regionalliga Nord und nur ein Erfolg in der 3. Liga: Der FC Carl Zeiss Jena ist wahrlich nicht der Lieblingsgegner der Lila-Weißen. Der erste und letzte Sieg in der neueren Geschichte datiert vom 29. August 2009. Die Tore beim 2:0-Heimsieg erzielten seinerzeit Björn Lindemann und Tommy Reichenberger …


Kein Sieger im Südstadion

0:0 unentschieden endete am Dienstagabend das Gastspiel der Lila-Weißen bei Fortuna Köln. In einer von Kampf und Taktik geprägten Partie fehlten am Ende die Tore.

Mit Ouahim für Amenyido und Tigges für Heider nahm VfL-Trainer Daniel Thioune nach dem Heimsieg gegen Zwickau zwei Änderungen in seiner Startelf vor.

Im Kölner Südstadion entwickelte sich ein intensives Drittligaduell, in dem beide Mannschaften viel Aufwand betrieben, um die Lücke in der Abwehr des Gegners zu finden. Aussichtsreiche Chancen blieben zunächst Mangelware, doch nach einer halben Stunde stießen die Lila-Weißen immer öfter in den Kölner Strafraum vor.

Nach einer schnellen Kombination über die rechte Seite hatte Luca Pfeiffer die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am gut postierten Fortuna-Keeper Nikolai Rehnen (36.).

Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Kontrahenten keinen Meter Boden preis. Das 51. Duell zwischen dem VfL und Fortuna Köln war kein fußballerischer Leckerbissen, blieb aber hochgradig spannend, weil sich beide Teams augenscheinlich auch nicht mit einem Remis zufriedengeben wollten.

Der VfL, der bis in die Nachspielzeit alles versuchte, hatte noch einige gute Gelegenheiten – die beste durch Steffen Tigges, der den Ball am linken Pfosten vorbeizog (73.). Doch die Fortuna blieb stets gefährlich, sodass die Punkteteilung letztlich dem Spielverlauf entsprach.

Die englische Woche endet für den VfL am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena (Anstoß: 14.00 Uhr).


Abendspiel im Kölner Süden

Englische Woche zweiter Teil: Am Dienstagabend wartet auf den VfL ein gern gesehener Klassiker. Um 19.00 Uhr trifft das Team von Daniel Thioune auf Fortuna Köln.

Am vergangenen Samstag bewies die Kölner Fortuna am Lotter Kreuz echte Nehmerqualitäten und zeigte dann eindrucksvoll, dass es sich lohnt nie aufzugeben. In der Nachspielzeit kassierten die Domstädter, die über eine Dreiviertelstunde mit 1:0 geführt hatten, zunächst den Ausgleichstreffer. Doch Sekunden vor dem Abpfiff ahndete Schiedsrichter Guido Winkmann noch ein Foulspiel im Strafraum der Gastgeber. Moritz Fritz behielt die Nerven und verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:1-Siegtreffer für Köln.

Die Fortuna holte damit sieben Punkte aus den letzten drei Spielen und nähert sich einem Platz im gesicherten Mittelfeld. Das liegt vor allem an der starken Auswärtsbilanz mit 20 Punkten aus 14 Spielen. Im Südstadion konnten die Fortunen dagegen nur drei von dreizehn Partien für sich entscheiden. Weniger Erfolge auf dem eigenen Platz gelangen nur Carl Zeiss Jena (2).
Wohl auch deshalb kamen im Schnitt lediglich 3.300 Zuschauer zu den Heimspielen ihrer Mannschaft. Nur in Großaspach, Wehen Wiesbaden und Lotte verfolgten noch weniger Fans die Spiele ihrer Mannschaft.

Auffällig negativ ist auch die Anzahl der Gegentore. 45 Mal musste Keeper Nikolai Rehnen hinter sich greifen – so oft traf es ligaweit nur Braunschweigs Torhüter Marcel Engelhardt und Jasmin Fejzic. Die Kölner Quote wurde freilich vor allem durch die beiden bösen Pleiten verursacht, mit denen Uwe Koschinats Nachfolger Tomasz Kaczmarek in seine Zeit als Cheftrainer der Fortuna startete. Im November 2018 folgte der 0:7-Heimklatsche gegen Wehen Wiesbaden ein 0:6 in Unterhaching.

Seitdem haben sich Kaczmareks Schützlinge aber in fast jeder Hinsicht stabilisiert. Von daher ist am Dienstagabend – wie so oft, wenn Lila-Weiße und Südstädter aufeinandertrafen – mit einem spannenden Schlagabtausch zu rechnen.

Lila-Weiß gegen Rot-Weiß

Das 50. Duell ging im September 2018 knapp an den VfL (1:0), insgesamt hatten die Kölner aber häufiger Grund zum Jubeln. Beide Vereine trafen sich in der 2. Bundesliga, der alten Regionalliga Nord, der 3. Liga und im DFB-Pokal. 17 Spiele gewann der VfL, 23 gingen an die Fortuna, 10 Partien fanden keinen Sieger.


Doppelpacker Trapp gegen Zwickau

Der VfL Osnabrück hat die unglückliche Niederlage gegen den Karlsruher SC beim Brückentag gegen den FSV Zwickau mit einem Heimsieg beantwortet. Bei der Rückkehr von VfL-Rekordspieler Joe Enochs gelang ein 3:0-Erfolg, Maurice Trapp trug sich dabei doppelt in die Torschützenliste ein.

Die Lila-Wei0en bestimmten von Beginn an die Partie und machten im 4-3-3-System ordentlich Druck. Die Führung war verdient und die logische Konsequenz, auch wenn sie erst nach einer halben Stunde fiel. Marcos Alvarez, der mit David Blacha einen Freistoß kurz ausführte, zog aus 25 Metern ab, FSV-Keeper Johannes Brinkies konnte den Ball nur nach vorn abwehren und Maurice Trapp stand goldrichtig und verwertete.

10 Minuten später bereitete erneut Alvarez einen VfL-Treffer vor. Sein Traumpass hinter die Abwehrreihe brachte Etienne Amenyido in Schussposition. Der Youngster zog aus vollem Lauf ab und ließ Brinkies keine Chance. Die leistungsgerechte Pausenführung.

Nach dem Wiederanpfiff schnürte Maurice Trapp seinen Doppelpack. Osnabrücks Innenverteidiger verwandelte einen Freistoß aus 21 Metern direkt in den Torwinkel. Im Anschluss nahmen die Lila-Weißen gefühlt einen Gang raus, hatten aber weiterhin Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Es war eine besondere Partie: Vor Anpfiff ehrte die Bremer Brücke Paul Jaschke, der im Alter von 52 Jahren verstarb. Für Rückkehrer Enochs hatten die Zuschauer viel Applaus und Sprechchöre über.

Mit dem Sieg springt der VfL wieder zurück an die Tabellenspitze. Am kommenden Dienstag geht es in der Englischen Woche zu Fortuna Köln, ehe am Samstag gegen Carl Zeiss Jena der nächste Brückentag ansteht.


Spitzenspiel im Wildpark

Das Duell Erster gegen Zweiter steht am kommenden Wochenende auf dem Spielplan der 3. Liga. Um 14.00 Uhr empfängt der Karlsruher SC als bester Verfolger den Tabellenführer VfL Osnabrück.

An den ersten 22 Spieltagen schaffte es nur eine Mannschaft, das Team von Daniel Thioune zu bezwingen. Dank des Tores von Anton Fink, der mittlerweile elf Treffer erzielt und sechs weitere vorbereit hat, entführte der KSC drei Punkte aus Osnabrück.

Dem Hinspiel-Erfolg gegen die Lila-Weißen wollen die Badener am Samstag den nächsten folgen lassen, denn der Aufstieg ist das erklärte Ziel des ehemaligen Bundesligisten, Europapokalteilnehmers und zweifachen DFB-Pokal-Siegers. Freilich liegen die großen Zeiten schon eine Weile zurück. Vor knapp zehn Jahren spielten die Karlsruher letztmals in der Beletage. Seitdem kamen sie nur noch einmal in die Nähe der höchsten deutschen Spielklasse, mussten sich in der Relegation 2015 aber dem Hamburger SV geschlagen geben.

Die Weichen für eine bessere Zukunft scheinen allerdings gestellt. Das altehrwürdige Wildparkstadion wird endlich modernisiert und auch sportlich läuft es weitgehend rund beim viertältesten Team (Durchschnittsalter: 26,1 Jahre) der Liga. Der KSC sammelte bereits 45 Punkte und gehört mit 39 Treffern zu den torgefährlichsten Mannschaften. Für über die Hälfte dieser Zwischenbilanz zeichneten der erwähnte Anton Fink und sein Sturmkollege Marvin Pourié (11 Tore) verantwortlich.

Ein gutes Omen ist sicherlich auch Mittelfeldmann Marc Lorenz. Dem 30-Jährigen gelangen in seiner Karriere bereits vier Aufstiege – nun soll der fünfte mit dem KSC folgen.

Trotz der guten Ausgangslage und eines namhaften Kaders ist Karlsruhe nicht unschlagbar. Gerade im Wildpark gab es für die Gegner schon den einen oder anderen Punkt zu holen. Besonders gut lief es für Lotte (3:1), Wehen Wiesbaden (5:2) und zuletzt für Kaiserslautern (1:0) – sie alle nahmen drei Zähler mit auf die Heimreise. Außerdem konnten die Badener seit vier Spielen keinen Sieg in der 3. Liga mehr einfahren.

Lila-Weiß gegen Blau-Weiß

Seit den Aufstiegsrunden zur 1. Bundesliga Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre standen sich beide Vereine 22 Mal gegenüber. Nur zwei Begegnungen endeten torlos. Die Gesamtbilanz ist absolut ausgeglichen. VfL und KSC gewannen je sieben Spiele, acht endeten remis.


KSC gewinnt Topspiel

Der VfL hat im Karlsruher Wildpark-Stadion die dritte Saisonniederlage hinnehmen müssen. Am Samstagnachmittag verloren die Lila-Weißen ein spannendes Spitzenspiel mit 1:2 (0:0).

Nach dem Heimsieg gegen Halle nahm VfL-Coach Daniel Thioune zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Susac und Blacha liefen für Danneberg und Pfeiffer von Beginn an auf.

Das Top-Spiel der 3. Liga begann ohne Aufwärmphase mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Fink hatte nach cleverer Vorarbeit von Roßbach die erste gute Chance für die Hausherren, verfehlte den Kasten aber ebenso wie Amenyido, der im Gegenzug nur Zentimeter am rechten Pfosten des KSC vorbeizielte (8.).

Mitte der ersten Halbzeit schalteten beide Teams einen Gang zurück, lieferten sich aber weiterhin ein intensives Duell. Kurz vor dem Pausenpfiff parierte Nils Körber zweimal glänzend gegen Pisot und Fink. Auf der Gegenseite zischte ein Freistoß von Heider am Tor der Badener vorbei.

Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel gelang dem KSC dann das 1:0. Pourié stand nach einer Flanke von Fink frei im Osnabrücker Strafraum, zog sofort ab und ließ Körber mit seinem allemal sehenswerten Seitfallzieher keine Abwehrchance.

Doch der VfL schlug zurück. Nach einer Ecke von Blacha verlängerte Susac das Leder in Richtung des zweiten Pfosten, wo nun Koka Engel völlig frei stand und den Ball über die Linie schob (67.).

Die Entscheidung für den KSC fiel in der 85. Minute nach einer umstrittenen Szene im Osnabrücker Strafraum. Gordon stieg nach einem Eckball am höchsten, traf dabei Koka Engel und köpfte den Ball zum 2:1 in die Maschen. Alvarez hatte in der vierten Minute der Nachspielzeit noch einmal die Riesenchance zum erneuten Ausgleich, Gordon konnte die Situation aber (wohl auf der Linie) klären.

Am kommenden Samstag geht es an der Bremer Brücke weiter. Um 14.00 Uhr empfängt der VfL den FSV Zwickau.


Rückkehr des Rekordspielers

Zum nächsten Brückentag erwarten die Lila-Weißen einen alten Bekannten. Mit dem FSV Zwickau reist Joe Enochs zurück an seine langjährige Wirkungsstätte.

Der 47-Jährige Fußballehrer absolvierte 367 Einsätze für den VfL – so viele wie keiner vor oder nach ihm. Außerdem war er den Lila-Weißen als Jugend- und später als Cheftrainer verbunden.

Kein Spiel wie jedes andere also – und doch sind auch diesmal drei Punkte zu vergeben, die der VfL nach der unglücklichen Niederlage in Karlsruhe unbedingt behalten will. Aber Vorsicht: Die Sachsen spielen bis dato eine alles in allem solide Drittligasaison und konnten auswärts – bei einem positiven Torverhältnis (17:14) – immerhin 17 Punkte sammeln.

Das Restprogramm des FSV hat es allerdings in sich. 12 Partien stehen noch aus, achtmal muss das Enochs-Team gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte antreten. Die Chancen gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt zu punkten, sind also überschaubar.

Andererseits holte Zwickau in der laufenden Saison viele Zähler gegen die Topteams der Liga wie Halle, Karlsruhe, Kaiserslautern, Uerdingen, Wehen Wiesbaden oder Münster. Auch wenn der VfL das Hinspiel in Sachsen knapp für sich entscheiden konnte (1:0), wissen die Lila-Weißen um die Schwere der Aufgabe.

Die Weichen für die nähere Zukunft haben die Schwäne bereits gestellt. Für die kommende Spielzeit plant der FSV in Liga 3 mit einem Gesamtetat von knapp 6,2 Millionen Euro. Außerdem wird Toni Wachsmuth im Sommer neuer Sportdirektor.

Derzeit ist der Mannschaftskapitän mit sechs Treffern noch der beste Torschütze seines Teams, gefolgt von Routinier Ronny König, der fünfmal ins Schwarze traf. An der Bremer Brücke muss Wachsmuth nach seiner fünften gelben Karte allerdings pausieren.

Lila-Weiß gegen Rot-Weiß

Überschaubare fünf Mal kam es bisher zum Leistungsvergleich Sachsen gegen Niedersachsen. Der VfL konnte drei Partien für sich entscheiden, Zwickau gewann nur das Rückspiel der Saison 2016/17. Knapp war es allerdings fast immer, wenn beide Teams aufeinandertrafen. Mit Ausnahme des 4:0-Heimsieges an der Bremer Brücke im Oktober 2017 kam der Sieger dieses Duells nie über ein 1:0 hinaus.


Erste Hälfte entscheidet Top-Spiel

Im Spitzenspiel gegen den Halleschen FC zeigte der VfL Osnabrück besonders in der ersten Halbzeit eine herausragende Mannschaftsleistung und brachte sich mit den Toren durch Marc Heider und Etienne Amenyido auf die Siegerstraße.

Die Einschätzung beider Trainer zu den ersten 45 Minuten bringen auf den Punkt, warum die Lila-Weißen das Duell „Erster gegen Vierter“ für sich entscheiden konnten. Während Halles Coach Torsten Ziegner von einer „unterirdischen Leistung“ seiner Mannschaft sprach, habe der VfL in den Augen von Daniel Thioune von der ersten Minute gezeigt, warum sie oben in der Tabelle steht. Einziger Kritikpunkt von Thioune: „Zur Pause hätten wir aufgrund des Spielverlaufs auch eine höhere Führung verdient gehabt.“

Die beiden spielentscheidenden Treffer fielen innerhalb von 10 Minuten. Erst stand Marc Heider nach einer Flanke von Taffertshofer am zweiten Pfosten goldrichtig und nickte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf ein. Dann vollendete Etienne Amenyido eine sehenswerte Vorbereitung von Luca Pfeiffer spektakulär – mit rechts den Gegenspieler ins leere grätschen lassen, mit links wuchtig in den Torwinkel!

In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas, Halle gewann mit zunehmender Spielzeit an Oberwasser. Die Ansätze, aus denen Chancen für den HFC herausspringen hätten können, vereitelte der VfL allesamt, weil sich jeder in jeden Zweikampf warf und alles gab, um die am Ende verdienten Punkte in Osnabrück zu behalten.

Nach dem Top-Spiel ist vor dem Top-Spiel. Am kommenden Samstag reisen die Lil-Weißen zum Karlsruher SC, der – je nach Ausgang des Spiels zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und den Würzburger Kickers auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Bis dahin hat Thioune seiner Mannschaft 48 Stunden freie Zeit geschenkt: „Die haben sich die Jungs heute verdient!“


Derby ohne Tore

Das Aluminium wurde getestet, doch einen Sieger fand das Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück an diesem Samstagnachmittag nicht. Mit dem 0:0 konnten die Lila-Weißen ihre Tabellenführung aber sogar ausbauen, da der KSC zuhause Kaiserslautern unterlag.

Der VfL startete mit viel Tempo ins Derby an der Hammerstraße und gefiel in den Anfangsminuten durch konsequentes Pressing und schnelle Offensivaktionen. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Preußen besser ins Spiel, doch auch die Gastgeber konnten sich gegen Nils Körber und die gut organisierte VfL-Abwehr nicht entscheidend in Szene setzen.

Eine der besten Chancen im nicht sonderlich ereignisreichen ersten Durchgang hatte Ulrich Taffertshofer, der volley von der Strafraumgrenze abzog und den Pfosten nur um Haaresbreite verfehlte (29.).

Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfL zunächst mehr Spielanteile und in der 62. Minute die nächste große Möglichkeit zum Führungstreffer. Marc Heider entwischte seinen Bewachern auf der linken Seite, bediente Etienne Amenyido mustergültig, doch der 21-Jährige traf nur die Unterkante des Querbalkens.

Zwei Minuten später setzte Martin Kobylanski auf der Gegenseite zu einem gut getimten Freistoß an, Osnabrücks Keeper tauchte aber rechtzeitig ab und fischte den Ball noch aus dem linken unteren Eck.

Die nächste starke Szene gehörte wieder den Gästen. Diesmal kam Marc Heider über rechts, legte sich den Ball auf den linken Fuß, zog ab und traf den Pfosten des Münsteraner Tores (71.). Dann trat der gerade eingewechselte Marcos Alvarez zum Freistoß an und zwang Preußen-Keeper Maximilian Schulze Niehues zu einer starken Parade, ehe Kevin Rodrigues Pires aus zehn Metern mehr oder minder freistehend am Osnabrücker Tor vorbeischoss. (73./75.).

Am Ende blieb es beim Unentschieden, mit dem an diesem Nachmittag wohl beide Mannschaften zufrieden sein konnten.

Am kommenden Samstag geht es nun an der Bremer Brücke weiter. Zu Gast ist dann der Hallesche FC, der heute gegen die Sportfreunde Lotte ebenfalls 0:0 spielte.