In dieser Woche stehen für die Nachwuchsmannschaften des VfL stehen gleich zwei Derbykracher gegen den ostwestfälischen Rivalen Arminia Bielefeld auf dem Programm. Beide Partien versprechen nicht nur eine sportliche Brisanz, sondern sind auch ein Fingerzeig für die weitere Entwicklung in der Liga.
Den Auftakt macht die U19, die am Donnerstag (09.Oktober) um 18:30 Uhr spielt. Die Saison verlief für die A-Junioren bisher ernüchternd: Mit nur einem Punkt aus den bisherigen Spielen rangiert die Mannschaft auf Platz 8. Einzig ein 3:3-Unentschieden am zweiten Spieltag gegen Arminia Bielefeld sorgte für ein positives Highlight, als man mit Kampfgeist in der 94. Minute noch zum Ausgleich kam. An diese Leistung möchten die A-Junioren anknüpfen, um die Negativserie zu beenden. Der Gastgeber aus Ostwestfalen konnte sich etwas besser behaupten. Mit 6 Punkten aus 8 Spielen liegt die Arminia aktuell auf Platz 7 der Tabelle. Das Torverhältnis von 13:24 zeigt, dass die Bielefelder zwar offensiv Akzente setzen können, defensiv aber anfällig sind. Für den VfL eröffnet sich damit die Möglichkeit, über schnelle Umschaltmomente und konsequentes Ausnutzen der Chancen Punkte mitzunehmen. Ein Punktgewinn wäre ein wichtiger Schritt, ein Sieg würde das Selbstvertrauen der jungen Lila-Weißen nachhaltig stärken.
Am Samstag (11.Oktober) um 11 Uhr, geht es für die U17 nach Bielefeld. Hier wartet ein echtes Kräftemessen im oberen Mittelfeld der Tabelle. Die Osnabrücker haben aus den ersten sechs Spielen acht Zähler gesammelt und stehen mit einem Torverhältnis von 12:12 auf Platz 5. Die Arminia hat bereits sieben Spielen absolviert, konnte dabei 13 Punkte holen und belegt Rang 3. Für die B-Junioren ist das Derby damit eine echte Standortbestimmung. Die bisherigen Duelle zeigen, dass in dieser Partie alles möglich ist. Während die Lila-Weißen im Frühjahr 2025 zuhause mit 2:0 die Oberhand behielt, musste man sich im Hinspiel zuvor noch klar mit 0:4 geschlagen geben. Das Derby gegen die Ostwestfalen ist für die U17 damit nicht nur ein Spiel um die drei Punkte, sondern auch die Chance, sich im oberen Tabellenmittelfeld festzusetzen und den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten.
Text: Neelke Ulferts
Bild: Malte Wöhrmann