Mit 9:0 gewann der VfL Osnabrück am gestrigen Samstagnachmittag im ersten Testspiel der Sommervorbereitung gegen den Bezirksligisten SV Büren 2010. Wir haben mit Cheftrainer Timo Schultz nach dem Spiel gesprochen.
9:0 ist das Ergebnis, nicht ganz die zehn Tore geschafft, wie zufrieden bist du mit der Testspielleistung?
Timo Schultz: „Für den ersten Test und das ganze Drumherum war es top, genauso, wie man es sich vorstellt. Wir konnten uns der Region präsentieren und haben neun schöne Tore geschossen. Jeder, der das Spiel gesehen hat, weiß, dass es auch deutlich mehr hätten sein können.“
Wie zufrieden mit der ersten Woche bist du insgesamt, auch unabhängig vom heutigen Spiel?
TS: „Ja, die Jungs haben Gas gegeben. Egal ob wir einen 1000er Lauf gemacht haben, die Inhalte auf dem Platz, im Kraftraum oder in der Videobesprechung. Es hat viel Spaß gemacht mit dem Team zusammenzuarbeiten und wir sind mit unseren Inhalten vorwärtsgekommen. Es ist klar, wenn man mit etwas Neuem startet, neuer Trainer, viele neue Spieler und drum herum weitere Veränderungen, dass das ein Prozess ist, der Zeit braucht. Aber wenn ich mir die vergangene Woche anschaue, dann sind wir gut vorangekommen.“
Nächste Woche könnte auch noch eine gute Möglichkeit sein, um weiterzukommen. Was nehmt ihr euch im anstehenden Trainingslager vor?
TS: „Diese Woche wussten wir, dass wir gegen Büren viel Ballbesitz haben werden. Der Abschluss nächste Woche gegen Viktoria Pilsen sieht dann schon anders aus. Dementsprechend stehen dann in den Trainingseinheiten auch die defensiven Einheiten im Fokus.“
Und ein Trainingslager birgt auch immer die Chance das Team noch enger zusammenzubringen und die Leute besser kennenzulernen, oder?
TS: „Ja, ich bin kein Freund von konkreten Teambuildingmaßnahmen. Aber wenn wir viel Zeit miteinander verbringen und unsere intensive Trainingseinheiten umsetzen, dann schweißt das automatisch zusammen. Die Truppe, alle die dabei sind, machen es denen, die neu kommen und damit auch mir als Trainer, extrem leicht und ich habe das Gefühl, dass da eine gute Connection ist.“
Interview: Malik Scherz
Foto: osnapix