30. Spieltag

Heimspiel
VfL Osnabrück
0
:
3
Eintracht Braunschweig
9'
Donkor
0:1
40'
Philippe
0:2
60'
Gómez
0:3
Sa. 20.04.2024 Anstoß: 13:00 Uhr

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Vorbericht zum Geburtstags-Spieltag gegen Braunschweig

Nach dem 125. Vereinsjubiläum am 17. April feiert der VfL Osnabrück am Samstag seinen Geburtstags-Spieltag. Der VfL will das Jubiläum mit drei Punkten im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig abrunden (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Eintracht Braunschweig belegt nach dem 29. Spieltag den 15. Platz der Liga. Die Mannschaft ist mit 31 Zählern punktgleich mit Hansa Rostock, die auf dem Relegationsplatz stehen. Außerdem sind die Blau-Gelben aktuell nur zwei Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Damit trifft der VfL am Wochenende auf einen Mitstreiter im Abstiegskampf. Auch für die Braunschweiger würde ein Auswärtssieg ein entscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten. Das Team von Ex-VfL-Trainer Daniel Scherning spielt ähnlich wie die Lila-Weißen eine gute Rückserie. In der Rückrundentabelle steht Braunschweig sogar auf Platz acht. Auch am vergangenen Spieltag konnte sich die Eintracht einen Punkt im Niedersachsenderby gegen Hannover sichern.

Bei einer erneuten 0:4-Niederlage hat der VfL am letzten Wochenende drei wichtige Punkte in Kiel liegen lassen. Jetzt gilt es, das Spiel schnell abzuhaken und im direkten Duell im Abstiegskampf einen Sieg einzufahren. Um sich mit drei Punkten am Geburtstags-Spieltag zu beschenken, muss die Mannschaft von Uwe Koschinat an die gute Leistung der vorherigen Spiele gegen Wiesbaden und Fürth anknüpfen.

Bilanz

Der VfL Osnabrück und die Eintracht Braunschweig bestritten bisher 79 Pflichtspielduelle. Die Bilanz des zahlreichen Aufeinandertreffens spricht für die Blau-Gelben. 33 Spiele gingen zugunsten der Braunschweiger aus, der VfL zählt 24 Siege. Auch im Hinspiel gingen Braunschweig nach dem Last-Minute-Treffer in der 90+8. Minute von Ermin Bičakčić als Sieger vom Platz. Im Revanche-Duell will der VfL seine Bilanz verbessern.

Das Personal

Bei mehreren angeschlagenen Spielern ist die Einsatzmöglichkeit am Wochenende noch fraglich. Dafür konnte Henry Rorig in dieser Woche nach zweiwöchiger Krankheit zurück ins Teamtraining kehren.

Lars Kehl ist in dieser Woche nach langer Pause aufgrund eines Mittelfußbruchs zurück in Teile das Mannschaftstraining gekehrt. Allerdings noch nicht in voller Intensität, sodass ein Comeback für den Mittelfeldspieler noch warten muss.

Stimmen zum Spiel

Uwe Koschinat zum Austausch mit den Fans beim Fanfest am Mittwoch: „Es war beeindruckend. Die Menschen haben eine extreme Verbundenheit zu diesem Club. Die Leute erkennenmehrheitlich an, dass wir uns mit allem wehren, was wir haben, um das Unmögliche noch wahr zu machen. Natürlich wollen wir daher den Leuten einen echten Kampf liefern, um dann nach Möglichkeiten auch ein erfolgreiches Spiel abzuliefern.“

Uwe Koschinat zum Gegner: „Das ist schon eine Mannschaft, die ins Punkten gekommen ist, aufgrund ihrer Grundtugenden, einer guten Idee und einer guten Personalkontinuität. Das macht das Spiel mit Sicherheit schwer für uns.“

TV und Radio

Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.

VfL Osnabrück
Spielaufstellung
22
Philipp Kühn
 TW
3
Florian Kleinhansl
4
Maxwell Gyamfi
8
Robert Tesche
9
Erik Engelhardt
17
Christian Conteh
25
Niklas Wiemann
26
Dave Gnaase
27
Mickaël Cuisance
32
Jannes Wulff
33
Timo Beermann
 
Ersatzbank
1
Lennart Grill
 ETW
2
Athanasios Androutsos
5
Bashkim Ajdini
6
Maximilian Thalhammer
7
Noel Niemann
10
Kwasi Wriedt
11
Charalambos Makridis
21
Lex-Tyger Lobinger
37
Thomas Goiginger
Eintracht Braunschweig
Spielaufstellung
1
Ron-Thorben Hoffmann
 TW
4
Jannis Nikolaou
6
Ermin Bi?ak?i?
9
Rayan Philippe
18
Marvin Rittmüller
19
Anton Donkor
20
Þórir Jóhann Helgason
29
Hasan Kuruçay
37
Fabio Kaufmann
39
Robin Krauße
44
Johan Gómez
 
Ersatzbank
13
Tino Casali
 ETW
3
Saulo Decarli
7
Maurice Multhaup
8
Niklas Tauer
12
Hampus Finndell
14
Anthony Ujah
15
Anderson Lucoqui
17
Youssef Amyn
33
Sebastian Griesbeck

Herbe Niederlage gegen Eintracht Braunschweig

Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause kam der VfL in der zweiten Hälfte nicht mehr gefährlich genug zum Abschluss. Das dritte Gegentor und ein verschossener Elfmeter in der Nachspielzeit markierten einen gebrauchten Nachmittag für die Lila-Weißen. Der Spielbericht.

Uwe Koschinat wechselte nach der Niederlage in Kiel auf zwei Positionen: Jannes Wulff rückte zurück in die Startelf. Dafür nahm Ajdini auf der Bank Platz. „Eule“ Beermann konnte nach langer Pause sein Comeback feiern und nahm die Position des erkrankten Oumar Diakhite ein. Lukas Kunze fehlte erneut krankheitsbedingt. Koschinat setzte in der Defensive wie in den letzten beiden Spielen auf eine Dreierkette, die auf der rechten Halbspur von Christian Conteh unterstützt wurde.

Der VfL begann die erste Hälfte mutig und lief hoch an. Allerdings stand die Abwehr der Lila-Weißen nicht sicher, was bereits in der 9. Minute von den Gästen bestraft wurde. Beermann konnte eine Flanke von der rechten Seite nicht klären, wodurch Donkor im Zentrum zum 0:1 einschob. Nur eine Minute später hatte Robert Tesche nach einer Hereineingabe von Michael Cuisance die Großchance zum Ausgleich auf dem Fuß. Sein Abschluss konnte aber durch den Braunschweiger Keeper abgewehrt werden.

In den folgenden 20 Minuten flachte das Spiel etwas ab. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile, blieben aber wenig gefährlich gegen eine Braunschweiger Defensive, die kaum Räume bot. In der 40. Spielminute konnten die Gäste auf 0:2 erhöhen. Rayan Philippe startete bei einem Steilpass aus dem Mittelfeld zum richtigen Zeitpunkt und konnte ohne Gegenspieler Richtung Tor gehen. Dort behielt er die Nerven und gewann das Duell gegen Kühn (0:2). Kurz vor der Pause hatten die Braunschweiger noch die Chance auf 0:3 zu erhöhen, aber Maxwell Gyamfi klärte auf der Linie. Somit ging der VfL mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einer Riesenchance für den VfL. Conteh setzte sich auf der rechten Seite durch und seine Hereingabe landete bei Engelhardt, der am Braunschweiger Keeper scheiterte (51.). Wenig später erhöhte Eintracht Braunschweig auf 0:3. Nach einer Flanke von Philippe kann Gómez im Zentrum aus rund sieben Metern einnetzen (60.). In den folgenden Minuten kommt der VfL durch Kleinhansl und Makridis zweimal zu gefährlichen Abschlüssen, bei denen aber am Ende die Präzision fehlte. In den letzten 20 Minuten fand der VfL keine Räume mehr im gegnerischen Sechzehner. In der 90. Minute wurde es dann nochmal hitzig als Schiedsrichter Bauer nach einem Foul an Tyger Lobinger zum Elfmeter für den VfL pfiff. Allerdings setzt Wriedt den Strafstoß zum 1:3 über die Latte. Wenige Minuten später ertönte der Schlusspfiff. Durch die Niederlage konnte der VfL den Abstand auf den Relegationsplatz erneut nicht verkürzen. Bei noch zwölf zu vergebenen Punkten, haben die Lila-Weißen sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenrang 16.

Tore: 0:1 Donkor (09.), 0:2 Philippe (40.), 0:3 Gómez (60.)

Aufstellung: Kühn – Gyamfi, Beermann, Wiemann (Lobinger, 46.) – C. J. Conteh (Niemann, 70.), Gnaase, Tesche, Kleinhansl, Cuisance (Goiginger (85.), J. Wulff (Makridis, 46.) – Engelhardt (Wriedt, 85.)