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Die neue Zweitligasaison 2023/24 hat gerade erste richtig begonnen, die ersten beiden Spiele sind gespielt. Der Zweitliga-Spielplan wird am kommenden Wochenende durch das Pokalwochenende unterbrochen. Da das Pokalspiel gegen den „Effzeh“ erst am kommenden Montag ansteht, testen die Lila-Weißen morgen gegen TuS Blau-Weiß Lohne (Anpfiff: 19:30 Uhr).
Kurzfristig wurde in der letzten Woche das Testspiel gegen den Regionalligisten angesetzt. Für den VfL Osnabrück ist dieses Spiel das zweite Testspiel seit dem Start der Zweitligasaison 2023/24. Schon nach dem ersten Ligaspiel kam es zu einem Geheimtest zwischen dem Drittligisten VfB Lübeck und den Lila-Weißen. Nach einem 1:1 gegen die Lübecker wartet nun ein weiterer spannender Gegner auf den VfL.
Mit dem TuS Blau-Weiß Lohne trifft der VfL Osnabrück auf einen schon bekannten Gegner. Schon im vergangenen Dezember hat der VfL Osnabrück gegen die Blau-Weißen getestet, Endstand 2:0 für den VfL. Auch in dieser Saison gibt es noch Verbindungen zwischen beiden Klubs. Neben dem vom VfL verliehenen Flügelspieler Jannik Zahmel werden die Lohner von Cheftrainer Uwe Möhrle trainiert. Vor seiner Stelle bei den Blau-Weißen war der 43-Jährige als Cheftrainer der U17 des VfL Osnabrück tätig. Auch hinter den Lohnern liegt bereits das erste Ligaspiel. Mit einem 2:1 konnten die Blau-Weißen gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 siegen. Am kommenden Samstag steht das zweite Heimspiel für Blau-Weiß Lohne an. Gegen den Eimsbütteler TV will sich die Mannschaft von Uwe Möhrle die nächsten drei Punkte sichern.
Wie gewohnt ist das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Kleinhansl mit dem rechten Schlappen zum Punkt
Der VfL sammelt den ersten Zweitligapunkt ein. Mit 1:1 haben sich die Lila-Weißen am Freitagabend vom SC Paderborn getrennt. Den Führungstreffer von Jannis Heuer egalisierte Florian Kleinhansl und sorgte so für enthusiastischen Jubel von den rund 3.000 mitgereisten Osnabrückern.
„Dass Paderborn mehr Ballbesitz haben wird, war klar“, analysierte VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger nach dem Spiel. „Alle anderen wesentlichen Statistiken waren ausgeglichen.“ Die Gastgeber, im vergangenen Jahr als Siebter eingelaufen, kam gut ins Spiel. Besonders Sirlord Conteh, Bruder von VfL-Neuzugang Christian Conteh, machte ordentlich Betrieb auf der linken Seite, scheiterte aber unter anderem an Lennart Grill, der gemeinsam mit Niklas Wiemann eine brenzliche Situation entschärfte. Wiemann wusste aber auch vorne zu gefallen und hatte mit seinem Kopfball nach einer Freistoßflanke, der erst auf der Linie geklärt wurde, zusammen mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Erik Engelhardt und einem Distanzversuch von Otschie Wriedt die größte VfL-Gelegenheit im ersten Spielabschnitt. Glück hatte der Aufsteiger als Rechtsverteidiger Laurin Curda in der 44. Minute im Strafraum zum Abschluss kam – wieder war Grill mit einer starken Parade zur Stelle.
Nur eine Handvoll Minuten nach der Pause ging der Sc Paderborn in Führung, hinein in eine Dranphase des VfL. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde erst ins Zentrum, dann wieder auf den Flügel gespielt, wo Max Kruse mit einer wuchtigen Hereingabe den Oberschenkel von Jannis Heuer traf – 1:0. 20 Minuten vor dem Ende hatte der SCP die große Chance auf den zweiten Treffer, doch wieder war es Lennart Grill im Tor des VfL, der die Möglichkeit vereitelte – dieses Mal ein Schuss von Florent Muslija aus nur elf Metern.
Die Lila-Weißen warfen angefeuert von seinen lautstarken Fans alles nach vorne, ohne dabei kopflos zu agieren. Dann kam Florian Kleinhansl. Erst kullerte ein abgefälschter Freistoß von ihm nur Zentimeter am langenn Pfosten vorbei. Bei der folgenden Ecke nutzte er eine zu kurz geratene Abwehraktion und vollendete mit seinem eigentlich schwächeren rechten Schlappen. Der Ausgleich steigerte die Lautstärke der Fans auf einen unglaublichen Pegel.
Der VfL schnupperte danach durchaus noch am Luckypunch. Die eingewechselte Offensive agierte frech nach vorne nach dem Ausgleich. Am Ende steht der erste Zeitligapunkt der Saison 2023/24, den sich die Lila-Weißen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten.
Nach der 2:3-Niederlage beim Brückentag gegen den KSC wurden die Blicke schnell auf das erste Auswärtsspiel gerichtet. Am Freitag treffen die Lila-Weißen auf den SC Paderborn. Angestoßen wird das Spiel am Freitag um 18:30 Uhr. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Auch hinter dem SC Paderborn liegt der erste Spieltag der neuen Saison 2023/24. Zum Auftakt ging es für die Mannschaft von Cheftrainer Lukas Kwasniok nach Fürth. Dort musste die Mannschaft auch direkt die erste Niederlage einstecken. Mit einem 5:0-Heimsieg schlugen die „Kleeblätter“ den SCP. Ein Grund dafür war vermutlich der frühe Platzverweis des Paderborn-Spielers Visar Musliu. Durch dieses Ergebnis befinden sich der SC Paderborn momentan hinter dem VfL Osnabrück auf Platz 18.
Sechs Plätze weiter oben stehen die Lila-Weißen in der Tabelle der 2. Bundesliga. Ähnlich wie der SC Paderborn hat der VfL Osnabrück beim ersten Ligaspiel der Saison eine Niederlage einstecken müssen. Im letzten Spiel durfte der VfL den Karlsruher SC an der Bremer Brücke begrüßen. Nach einer spannenden Partie mussten sich die Lila-Weißen aber mit 2:3 den Gästen geschlagen geben. Die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger hat sich aber davon aber nicht entmutigen lassen. Mit etwa 2.100 Fans wird der VfL Osnabrück nach Paderborn reisen. Somit könnte der komplett ausverkaufte Gästeblock für eine Heimspiel-Atmosphäre in der Home Deluxe Arena sorgen.
Die Bilanz
Insgesamt 22-mal sind sich beide Mannschaften bisher begegnet. Fünfmal konnten die Lila-Weißen dabei drei Punkte einfahren, dreimal endete die Begegnung in einem Remis und 14-mal ist der SC Paderborn als Sieger vom Platz gegangen. Zuletzt begegneten sich beide Vereine im Rahmen eines Freundschaftsspiels im letzten Winter. Zwei Wochen vor Weihnachten konnten sich die Spieler des VfL Osnabrück – in Paderborn – mit einem 2:1 durchsetzen.
Das Personal
Neben dem verletzten Kapitän Timo Beermann, fällt auch der Langzeitverletzte Emeka Oduah für das Spiel gegen den SC Paderborn aus. Nach einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen den KSC wird auch Bashkim Ajdini für das Spiel am kommenden Freitag ausfallen.
Stimme zum Spiel
VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger zum Spiel gegen Karlsruhe und welche Bedeutung die Erkenntnisse aus dem letzten Spiel für die Partie gegen Paderborn haben: „Uns geben gewisse Spielphasen natürlich auch Mut, wieder weiterzumachen und genau unseren Weg zu gehen, weil wir gesehen haben, dass diese auch in der 2. Bundesliga klappen. Auch das Gefühl, wo wir gemerkt haben, dass da schon eine qualitativ hochwertige Mannschaft gegen uns spielt, soll auch immer ein Anreiz sein, mehr zu machen, weiterhin fokussiert zu arbeiten und den nächsten Step dann zu gehen.“
TV & Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
Knappe Niederlage gegen den KSC
Der VfL Osnabrück hat das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Karlsruher SC knapp mit 2:3 (1:2) verloren. Ein Traumtor von Dzenis Burnic entschied in der 86. Spielminute die Partie. Unser Spielbericht.
Vor einer ausverkauften Bremer Brücke kam es zu einem intensiven Duell des Aufsteigers gegen einen der „Geheimfavoriten“ auf den Aufstieg. Im Tor startete Lennart Grill, Maxwell Gyamfi führte die Mannscahft als Kapitän aufs Feld. Bereits in der 2. Minute setzten die Karlsruher ihre erste Chance direkt in ein Tor um. Nachdem Bashkim Ajdini einen Kopfball des Karlsruher Schleusener geblockt hatte, landete dieser direkt vor die Füße von Wanitzek, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und den Ball an Lennart Grill vorbei ins Tor schoss.
Das Momentum der frühen Führung konnten die Blau-Weißen aber nicht mitnehmen, denn der VfL Osnabrück näherte sich immer wieder dem gegnerischen Strafraum. In der 13. Minuten konnte Erik Engelhardt die Lila-Weißen belohnen. Nach einer Flanke von Ajdini in den Strafraum traf die Nummer 9 zum 1:1. Der Ausgleichstreffer gab dem VfL weiteren Schwung und kam mehrfach zu guten Chancen. Unter anderem scheiterte Robert Tesche mit einem Schuss in der 30. Minute, dieser traf den Ball aber nicht voll und so landete das Spielgerät in den Armen von Drewes.
Auch die zweite Chance des Spiels für die Gäste führte „aus dem Nichts“ zum Tor. Nach 36 Minuten Spielzeit traf erneut Wanitzek per Kopf zum 2:1 für die Gäste. Nach dem zweiten Treffer blieb der KSC dran, kam aber nicht mehr zu gefährlichen Chancen, sodass es mit einer glücklichen Führung des KSC in die Pause ging.
Nach Wiederanpfiff legt der VfL Osnabrück gut los, aber der KSC hielt dagegen und wurde im Laufe der Zeit immer stärker. Gondorf versuchte es aus der Distanz und traf den Pfosten. Im Anschluss hatten Schleusener und Stindl gute Chancen, aber Grill parierte stark. Während die Karlsruher in der ersten Hälfte das Spiel auf den Kopf stellten, war es nun der VfL, der in einer sehr guten Phase des Gegners selbst traf. Eine maßgeschneiderte Ecke von Florian Kleinhansl köpfte Tesche gekonnt ins Netz (71.)
Bei einem Remis sollte es aber nicht bleiben. Der KSC rannte nun an, doch auch die Lila-Weißen hatten in der Folge gute Möglichkeiten. Den Lucky Punch setzte aber der Gast durch ein Traumtor. Dzenis Burnic traf aus 25 Metern per sattem Schuss ins rechte, obere Eck.
Kurz vor Ende der Nachspielzeit sah Ajdini nach einem Foul an Rossmann die zweite Gelbe Karte und wird damit in Paderborn am kommenden Freitag fehlen (90.+5).
Aufstellungen
VfL: Grill – Kleinhansl, Wiemann, Gyamfi, Ajdini – Kunze (Gnaase, 78.), Thalhammer, Tesche (Verhoek, 88.) – Niemann (Wriedt, 60.) Engelhardt (Conteh, 88.), Kehl (Makridis, 60.)
KSC: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Heise – Gondorf, Nebel (Bunic, 82.), Wanitzek, Stindl (Beifuß, 90.+2), Zivzivadze (Rossmann, 69.), Schleusener (Marino, 82.)
Tore: 0:1 Wanitzek, 1:1 Engelhardt, 1:2 Wanitzek, 2:2 Tesche, 2:3 Burnic
Generalprobe geglückt
Genau eine Woche vor dem Ligastart hat der VfL Osnabrück das letzte Testspiel der Sommervorbereitung gegen Viktoria Köln mit 1:0 (0:0) gewonnen. In einem ansehnlichen Fußballspiel entschied ein Eigentor die Partie.
Auf der Sportanlage am Schinkelberg entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, in dem beide Teams intensiv Fußball spielten. Die erste Chance hatte der Drittligist, als der Ex-VfLer Bryan Henning einfach mal abzog und das Tor mit einem Schuss aus 18 Metern knapp verfehlte. Auf der anderen Seite war es Lukas Kunze, der erstmals gefährlich vor dem Kölner Tor auftauchte, den Ball aber ebenso am langen Pfosten vorbeischoss.
In Minute 17 dann die erste Großchance: Mittelfeldspieler Philipp setzte den Ball nach einer Flanke an die Querlatte. Der VfL hatte Glück, dass es weiter 0:0 stand. Wenige Minuten später war es wieder die Viktoria, die gefährlich wurde, doch Keeper Lennart Grill parierte aus kurzer Distanz zweimal hervorragend.
Doch auch der VfL kam in Person von Lars Kehl in der 25. Minute zum Abschluss. Danach passierte in den Strafräumen bis zur Pause weniger. Allerdings hätte Stürmer Kwasi Okyere Wriedt vor der Pause das 1:0 erzielen können, als er den Kölner Keeper bereits umkurvt hatte, Lorch aber auf der Linie retten konnte.
Wie schon im Testspiel gegen die Milton Keynes Dons wurde der VfL nach der Pause noch einmal klar stärker. Nachdem erneut Kehl in der 59. Minute an Voll im Kölner Tor scheiterte (Schuss aus 16 Metern), führte die darauffolgende Ecke zum Treffer. Die Ecke auf den ersten Pfosten sollte bei Niklas Wiemann landen, doch Schultz traf ins eigene Netz.
In der Folge blieben die Lila-Weißen am Drücker: Der Pfosten verhindert den zweiten Treffer für den VfL! Per schnellem Konter und gutem Steckball von Kleinhansl tauchte Wriedt alleine vor Voll auf, doch sein Abschluss landete am Aluminium.
So gewann der VfL die Partie am Ende aufgrund der besseren zweiten Halbzeit verdient für sich, muss sich aber weiter steigern, um am kommenden Samstag gegen den Karlsruher SC besiegen zu können. Dem Team von Tobias Schweinsteiger bleibt eine Trainingswoche für den Feinschliff.
Aufstellung VfL: Grill – Kleinhansl, Wiemann, Gyamfi, Ajdini – Kunze, Thalhammer, Tesche – Niemann, Engelhardt, Kehl
Text: Malik Scherz
Bilder: Philip Dauwe
Testspielsieg gegen englischen Viertligisten
Acht Tage vor dem Ligastart hat der VfL Osnabrück sein Testspiel im August-Wenzel-Stadion gegen die Milton Keynes Dons mit 1:0 (0:0) gewonnen. Den entscheidenden Treffer erzielte Charalambos Makridis in der 49. Minute.
Die Partie startete durchaus hitzig. Der englische Viertligist, der sich aktuell im Trainingslager in Barsinghausen befindet, zeigte eine gehörige Portion Aggressivität in den ersten Minuten. Die Lila-Weißen brauchten ein wenig, um in die Partie zu finden. Ab Minute 15 hatte der Zweitligist das Spiel allerdings im Griff und kam zu zwei hochkarätigen Chancen.
Zunächst war es Oliver Wähling, der im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball aber über dem Querbalken platzierte. Die noch bessere Möglichkeit hatte Henry Rorig, der nach Anspiel von Jannes Wulff unbedrängt rechts im Strafraum zum Abschluss kam. Sein Abschluss verfehlte die lange Ecke allerdings knapp.
Nach der Halbzeit zeigten die Lila-Weißen ihre beste Phase und gingen verdient in Führung. Nach einem Konter schloss Charalambos Makridis perfekt ab und setzte den Ball ins lange Eck (49. Minute). Im Anschluss war es Erik Engelhardt, der zweimal haarscharf das 2:0 verpasste. Erst schloss er aus 16 Metern nach einer tollen Kombination ab und verfehlte das Tor knapp. Wenige Minuten war es die Latte, die den Treffer nach einer scharfen Flanke von Florian Bähr und einem direkten Abschluss der Nummer 9 verhinderte.
Die Defensive des VfL arbeitete über die gesamten 90 Minuten aufmerksam und bildete das Gerüst für eine sehr spielbestimmende Leistung in der zweiten Hälfte, in der der VfL nur das verdiente, zweite Tor verpasste. Am morgigen Samstag steht die Generalprobe an. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dann die Mannschaft auflaufen, die in Barsinghausen vor dem Spiel eine Einheit absolvierte und dann das Spiel auf der Tribüne verfolgte.
Aufstellung VfL: Kühn – Bähr, Chato, Karademir, Rorig – Wulff, Gnaase, Wähling – Makridis, Engelhardt, Conteh (46. Putaro).
Testspiel gegen Viktoria Köln
Nach dem Testspiel am heutigen Freitag trifft der VfL Osnabrück auf den nächsten interessanten Gegner im Rahmen der Sommervorbereitung. Am Samstag steht das Testspiel gegen Viktoria Köln an (Anpfiff 13:00).
Mit Viktoria Köln wartet nicht nur ein spannender, sondern auch ein bekannter Gegner auf die Lila-Weißen. Um 13:00 Uhr wird das finale Testspiel der Sommervorbereitung am Schinkelberg unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.
Schon in der letzten Saison kam es im Rahmen der dritten Liga zu zwei spannenden Partien der beiden Klubs. Beide Spiele konnten die Lila-Weißen für sich entscheiden. In der Hinrunde gewann der VfL mit 3:1 und auch in der Rückrunde konnten die Osnabrücker das Spiel mit zwei Toren Differenz für sich entscheiden (2:0).
Die letzte Saison hat die Mannschaft von Olaf Janßen mit dem neunten Platz beendet. Seit dem Ende der Saison 2022/23 gab es einige personelle Veränderungen bei Viktoria Köln. Ex-VfL -Spieler Bryan Henning wurde von der Viktoria in dieser Transferperiode aus Braunschweig verpflichtet. Dazu kommen mit Valdrin Mustafa vom SV Elversberg oder Suheyel Najar von Wehen Wiesbaden weitere interessante Spieler. Auf der Abgabenseite haben unter anderem Patrick Sontheimer, Ilhan Altuntas und Benjamin Hemcke die Viktoria verlassen.
Die Neue Osnabrücker Zeitung bietet für das Spiel einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Testspiel gegen die Milton Keynes Dons
Die neue 2. Bundesliga Saison 2023/24 rückt immer näher. Hinter der Mannschaft liegen in dieser Woche fünf intensive Trainingseinheiten. Am Freitag findet das Testspiel gegen die Milton Keynes Dons statt (Anpfiff: 16:00 Uhr).
Außerhalb der Osnabrücker Stadtgrenzen findet um 16:00 Uhr das fünfte Testspiel der Sommervorbereitung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach dem 5:0-Sieg in Lotte, zwei Remis beim Volkswagen Cup gegen die Eintracht aus Braunschweig und Fortuna Düsseldorf sowie einem weiteren 5:0-Sieg gegen den FC Emmen, wartet der nächste spannende Gegner auf die Lila-Weißen.
Nach dem Trainingslager der letzten Woche und zwei freien Tagen hat der normale Trainingsalltag für die Spieler des VfL Osnabrück wieder begonnen. Schon am Montag kamen die Jungs des VfL richtig ins Schwitzen, denn die Trainingswoche startete direkt mit einer Doppeleinheit. Auch an den darauffolgenden Tagen war eine gewohnte Intensität während der Trainingseinheiten unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger zu beobachten. Am Freitag findet mit dem Spiel gegen die Milton Keynes Dons, das vorletzte Testspiel der diesjährigen Sommervorbereitung statt.
Mit den Milton Keynes Dons, trifft der VfL Osnabrück auf einen englischen Gegner, der in der „EFL League Two“, der vierthöchsten Liga Englands spielt. Die Dons befinden sich aufgrund ihres Trainingslagers in der Nähe Hannovers hier in Deutschland. Mit dem Spiel gegen die Lila-Weißen beschreiten die Milton Keynes Dons das dritte Spiel der eigenen Sommervorbereitung. Von den vorherigen zwei Spielen, haben die Dons eins verloren und das andere mit einem Remis beendet.
Die Neue Osnabrücker Zeitung bietet einen Livestream für die Fans an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Testspiel in Ankum
Das Trainingslager des VfL Osnabrück neigt sich dem Ende zu. Hinter der Mannschaft liegen intensive Trainingseinheiten. Am heutigen letzten Tag steht das Testspiel gegen den FC Emmen an.
Um 16:00 Uhr wird auf der Anlage des SV Quitt Ankum das vierte Testspiel der Sommervorbereitung ausgetragen. Nach dem 5:0-Sieg in Lotte, sowie zwei Remis beim Volkswagen Cup gegen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf wartet heute der nächste spannende Test.
Am Sonntag reist die Mannschaft in Richtung Ankum, wo am am Montag auch Neuzugang Lennart Grill dabei war– passend zum Start der Trainingseinheiten. Bei teilweise heißen Bedingungen kamen die Jungs des VfL Osnabrück richtig ins Schwitzen, denn unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger war von Beginn an eine sehr hohe Intensität während der Trainingseinheiten zu beobachten. Auch das Teambuilding und der Spaßfaktor kamen in dieser Woche nicht zu kurz, am Mittwoch stand der Faktor Regeneration Im Fokus. Vormittags gab es eine kurze Trainingseinheit und am Nachmittag ging es für die gesamte Mannschaft zum Swin Golf. Heute findet das Trainingslager mit einem Testspiel gegen des FC Emmen in Überlänge sein Ende. Beide Spielhälften werden über eine Länge von 60 Minuten ausgetragen.
Der heutige Gegner, der FC Emmen, scheiterte in der vergangenen Saison am Klassenerhalt und spielt in der Saison 23/24 in der zweiten Niederländischen Liga. Somit liegt der Fokus des FC Emmen am Wiederaufstieg in die Eredivisie. Gegen den VfL Osnabrück startet der niederländische Verein seine Sommervorbereitung.
Wer heute nach Ankum reist, sollte unbedingt einen schnellen Blick auf die Faninformationen werfen. Für alle Fans, die nicht live dabei sind, bietet die Neue Osnabrücker Zeitung einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Deutlicher Erfolg im deutsch-niederländischen Duell
Mit einer überzeugenden Leistung hat der VfL Osnabrück das Testspiel gegen den FC Emmen für sich entschieden. Am Ende gewannen die Lila-Weißen gegen den niederländischen Zweitligisten verdient mit 5:0 (2:0).
Es dauerte, bis die Zuschaue im Quitt Stadion in Ankum erste Highlights sahen. Zunächst waren beide Teams auf eine stabile Defensive bedacht. Das gelang, so dass der Ball nur selten bis in gefährliche Zonen gespielt wurde. Die ersten Annäherungen konnten die Niederländer für sich verbuchen – unter anderem flog eine Direktabnahme von der Strafraumgrenze nur knapp am langen Pfosten vorbei. Doch getroffen hat der VfL.
Nach der Trinkpause vollende Lukas Kunze einen lila-weißen Angriff, der über Lars Kehl vorgetragen wurde. Während fast alle mit einem Abschluss des Neuzugangs vom SC Freiburg rechneten, legte dieser auf Kunze quer, der den Ball mit der Fußspitze aus acht Metern in die Maschen beförderte (44. Minute). Und Kehl war auch am zweiten Osnabrücker Treffer beteiligt, dieses Mal trug er sich selbst mit einem wunderschönen Schlenzer ins lange Eck in die Torschützenliste ein.
Nach dem kompletten Personalwechsel in der Halbzeit, gespielt wurde 2 x 60 Minuten, stellte Niklas Wiemann in der 67. Minute auf 3:0. Florian Kleinhansl fan im zweiten Anlauf nach einer abgeblockten Ecke mit seiner Flanke Maxwell Gymafi am langen Pfosten, der quer auf Wiemann köpfte, der den Ball mit Wucht ins kurze Eck – ebenfalls per Kopf. Und kaum war die Tormusik in Ankum verhallt, wurde wieder gejubelt. Erik Engelhardt drückte eine halbhohe Flanke von Noel Niemamn aus kurzer Distanz zum 4:0 über die Linie. Nach rund 90 Minuten schnürte Engelhardt den Doppelpack. Niklas Wiemann bediente mit einem langen Ball mustergültig den gestarteten Jannes Wulff, der per Querpass auf den eingelaufenen Engelhardt ablegte. Die zur Halbzeit deutlich verjüngte Mannschaft des FC Emmen hatte nur bedingt etwas gegenzuhalten im zweiten Durchgang. Der zur Pause ebenfalls eingewechselte Lennart Grill konnte und musste sich nicht auszeichnen gegen den FC Emmen, der im vergangenen Jahr in den Play-Offs aus der ersten niederländischen Liga abstieg.
Aufstellungen:
1. Halbzeit: Kühn – Rorig, Karademir, Chato, Bähr – Kunze, Gnaase, Tesche – Kehl, Wriedt, Makridis
2. Halbzeit: Grill – Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Wähling, Thalhammer, Wulff – Niemann, Engelhardt, Putaro
Fortuna Düsseldorf gewinnt 2. Volkswagen Cup
Mit vier Punkten aus zwei Spielen setzte sich Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschwieg und den gastgebenden VfL Osnabrück durch und gewinnt die zweite Ausgabe des Volkswagen Cups an der Bremer Brücke.
Nachdem im vergangenen Jahr die erste Auflage des Volkswagen Cups viele Fans an der Bremer Brücke begeisterte, zog das Event auch in diesem Jahr wieder die über 3.300 Gäste ins Stadion, um drei intensive Spiele zwischen dem VfL und seinen beiden Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf zu sehen.
Auch Christiane Engel (Sprecherin und Geschäftsführerin Technik des VfL Osnabrück) und Christoph Dammermann (Geschäftsführer Finanz & IT), die Gastgeber des Turniers, ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Engel über die Veranstaltung: „Nach der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr war uns allen klar, dass es auch in diesem Jahr ein Wiedersehen an der Bremer Brücke geben muss. Zusammen mit der Volkswagen Sportkommunikation, dem Werk Osnabrück und unserem Kooperationspartner, dem VfL Osnabrück, konnten wir auch in diesem Jahr ein Zusammentreffen dreier Top-Vereine auf die Beine stellen. Mein Dank gilt somit dem gesamten Organisationsteam.“
Sportlich setzte sich Fortuna Düsseldorf durch und nimmt den Pokal mit ins Rheinland. Die erste Partie zwischen dem VfL und Eintracht Braunschweig endete trotz einiger Möglichkeiten auf Seiten torlos. Danach sag es auch lange im zweiten Spiel aus, doch kurz vor Ende der 45 Minuten traf Vincent Vermeij, der vom SC Freiburg II nach Düsseldorf wechselte, zum 1:0-Sieg.
Im Dritten und entscheidenden Spiel trafen Fortuna Düsseldorf mit Ex-VfL-Trainer Daniel Thioune an der Seitenlinie und die Lila-Weißen aufeinander. Daniel Ginczek setzte den Ball gefühlvollen in den Torwinkel nach einer sehenswerten Vorarbeit über die linke Seite. VfL-Neuzugang Kwasi Okyere Wriedt glich per Strafstoß nach Foul an Florian Kleinhansl aus. Es blieb beim 1:1, das reichte für den VfL nicht zur Titelverteidigung. Der Pokal geht an die Fortuna.
Fortuna Düsseldorf gewinnt 2. Volkswagen Cup
Mit vier Punkten aus zwei Spielen setzte sich Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschwieg und den gastgebenden VfL Osnabrück durch und gewinnt die zweite Ausgabe des Volkswagen Cups an der Bremer Brücke.
Nachdem im vergangenen Jahr die erste Auflage des Volkswagen Cups viele Fans an der Bremer Brücke begeisterte, zog das Event auch in diesem Jahr wieder die über 3.300 Gäste ins Stadion, um drei intensive Spiele zwischen dem VfL und seinen beiden Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf zu sehen.
Auch Christiane Engel (Sprecherin und Geschäftsführerin Technik des VfL Osnabrück) und Christoph Dammermann (Geschäftsführer Finanz & IT), die Gastgeber des Turniers, ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Engel über die Veranstaltung: „Nach der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr war uns allen klar, dass es auch in diesem Jahr ein Wiedersehen an der Bremer Brücke geben muss. Zusammen mit der Volkswagen Sportkommunikation, dem Werk Osnabrück und unserem Kooperationspartner, dem VfL Osnabrück, konnten wir auch in diesem Jahr ein Zusammentreffen dreier Top-Vereine auf die Beine stellen. Mein Dank gilt somit dem gesamten Organisationsteam.“
Sportlich setzte sich Fortuna Düsseldorf durch und nimmt den Pokal mit ins Rheinland. Die erste Partie zwischen dem VfL und Eintracht Braunschweig endete trotz einiger Möglichkeiten auf Seiten torlos. Danach sag es auch lange im zweiten Spiel aus, doch kurz vor Ende der 45 Minuten traf Vincent Vermeij, der vom SC Freiburg II nach Düsseldorf wechselte, zum 1:0-Sieg.
Im Dritten und entscheidenden Spiel trafen Fortuna Düsseldorf mit Ex-VfL-Trainer Daniel Thioune an der Seitenlinie und die Lila-Weißen aufeinander. Daniel Ginczek setzte den Ball gefühlvollen in den Torwinkel nach einer sehenswerten Vorarbeit über die linke Seite. VfL-Neuzugang Kwasi Okyere Wriedt glich per Strafstoß nach Foul an Florian Kleinhansl aus. Es blieb beim 1:1, das reichte für den VfL nicht zur Titelverteidigung. Der Pokal geht an die Fortuna.
Spielbericht Lotte
VfL startet Testspielserie mit Sieg in Lotte
Der VfL Osnabrück hat das erste Testspiel in der Sommervorbereitung auf die Zweitligasaison 2023/24 gewonnen. Mit 5:0 setzten sich die Lila-Weißen verdient bei den Sportfreunden Lotte durch.
Die Lila-Weißen dominierten das Spiel gegen den Oberligisten. Die Gastgeber spielten dennoch mutig und kamen im ersten Durchgang zu drei Torabschlüssen, die ungefährlich blieben. Der VfL ließ seinerseits ebenfalls Möglichkeiten liegen, erzielte in Summe drei Treffer.
Den ersten Treffer erzielte nach einer Viertelstunde Robert Tesche, der aus 16 Metern mit dem linken Fuß den Ball per Direktabnahme unhaltbar im Torwinkel unterbrachte. Nur wenige Minuten später erhöhte Erik Engelhardt auf 2:0 für den VfL. Lotte Torwart ließ einen Schuss von Noel Niemann abklatschen direkt vor die Füße von Osnabrücks Angreifer. Zehn Minuten vor der Pause stellte Lars Kehl, der vom SC Freiburg zum VfL wechselte, mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 3:0.
Direkt nach dem Wiederanpfiff und eines kompletten Wechsels des Personals traf Leandro Putaro mit einem Kunstschuss in den Winkel zum 4:0. Bis zum fünften Treffer ließen sich die Lila-Weißen etwas mehr Zeit. In der 72. Minute zählte der Kopfballtreffer von Kwasi Okyere Wriedt. Zuvor hatte der Neuzugang von Holstein Kiel aus Abseitsposition getroffen.
Aufstellung 1. Halbzeit:
Böggemann – Rorig, Gyamfi, Wiemann, Bähr – Wähling, Tahlhammer, Tesche – Kehl, Engelhardt, Niemann
Aufstellung 2. Halbzeit:
Kühn – Ajdini, Karademir, Chato, Kleinhansl – Kunze, Gnaase, Wulff – Putaro, Wriedt, Makridis
Zu Gast in Lotte
Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert, die Neuzugänge lernen langsam das neue Umfeld kennen und bereits morgen steht das erste Testspiel an. Es geht ans Lotter Kreuz.
Um 14:00 Uhr wird im Stadion am Lotter Kreuz die erste Testspielbegegnung des VfL als Zweitligist nach dem Aufstieg am 27. Mai ausgetragen.
Am Mittwoch freuten sich die Trainingskiebitze beim Trainingsauftakt, endlich wieder ihre Schützlinge zu sehen. Mit dabei waren auch erstmals die Neuzugänge des VfL, die sich am Sonntag alle erstmals präsentieren wollen. So deuteten alle „Neuen“ bereits in den ersten Tagen ihre Qualitäten an. Wie gewohnt war eine hohe Intensität in den Einheiten zu erkennen. Die schon in der Vergangenheit unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger eingeführte Vier-Trainingstage-Woche wird auch in der Vorbereitung eine wichtige Rolle spielen und findet am Sonntag wie gewohnt ihr Ende mit einem Spiel, in diesem Fall dem Testspiel gegen den Oberligisten aus Lotte.
Die Sportfreunde scheiterten in der letzten Saison knapp am Aufstieg und wollen auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle um den Aufstieg mitspielen. Auch aus diesem Grund verpflichtete der Oberligist den ehemaligen VfL-Kapitän Marc Heider, der mit seiner Erfahrung und Führungsqualität dem Team helfen soll. Aus der A-Jugend der Lila-Weißen wechselte auch Max Ritter nach Lotte.
Wer am Sonntag nach Lotte reist, sollte noch einen schnellen Blick auf die Faninformationen werfen. Für alle Fans, die nicht live dabei sind, bietet die Neue Osnabrücker Zeitung einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Nach dem perfekten Abschluss einer grandiosen Saison, die durch den Aufstieg gekrönt wurde, findet am Samstag das NFV-Pokalfinale gegen den SV Atlas Delmenhorst statt. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der SV Atlas Delmenhorst befindet sich nach 36 Spieltagen auf Platz 18 der Tabelle der Regionalliga Nord und steigt somit in die Oberliga ab. In den letzten zehn Spielen fuhren sie zwei Siege bei drei Remis und fünf Niederlagen ein. Die beiden Siege konnten sie gegen bereits bekannte Gegner des VfL verbuchen: Sie besiegten den SSV Jeddeloh II in der Regionalliga mit 4:2 und den VfB Oldenburg im NFV-Pokalhalbfinale mit 3:1. Der aktuell beste Torschütze ist Dimitrios Ferfelis mit 12 Toren. Ihm sollte die Verteidigung des VfL Osnabrück also besondere Beachtung schenken.
Der VfL Osnabrück ist am Samstag als zweite Mannschaft direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen und belohnte sich damit für eine überragende Saison. In den letzten zehn Spielen gewannen die Lila-Weißen sieben Spiele bei nur einem Remis und zwei Niederlagen. In dieser Zeit erzielten die Lila-Weißen 1,5 Toren pro Spiel.
Die Bilanz
Der VfL Osnabrück und der SV Atlas Delmenhorst trafen sechsmal in der Regionalliga Nord aufeinander. Fünf von sechs Partien entschied der VfL Osnabrück für sich. Ein Spiel endete in einem 1:1-Remis. Die letzte Begegnung dort fand in der Saison 1997/98 statt. In dieser besiegten die Lila-Weißen die Blau-Gelben mit einem deutlichen 5:1. In der Saison 2021/2022 trafen die beiden Teams schon einmal im NFV-Pokal aufeinander. Dieses Spiel entschied der VfL Osnabrück mit einem 3:0-Sieg für sich.
Das Personal
Für das Spiel am Samstag werden weiterhin die Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram ausfallen. Ansonsten kann das Trainerteam auf alle Spieler zugreifen.
Die Stimmen
Kurz vor dem Pokalfinalspiel gibt Cheftrainer Tobias Schweinsteiger einen Einblick in seine Gedanken: „Ich war vor dem letzten Spiel schon sehr stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat. Der Aufstieg war dann wie die Kirsche auf der Torte. Das war ein sensationeller Moment, über den wir uns sehr gefreut und den wir sehr genossen haben. Jetzt geht es aber schon wieder weiter: Wir müssen am Samstag noch den Pokal mit nach Hause nehmen. Der Gegner will sicher einen Aufsteiger in die 2. Bundesliga schlagen, daher wollen wir ordentlichen Fußball spielen und, dass unser abgehender Kapitän nochmal einen Pokal in die Höhe heben kann.“
TV & Live-Radio
Das Spiel wird im Rahmen des „Tag der Amateure“ in einer Konferenz in der ARD übertragen.
Vorbericht vor Dortmund-Brückentag
Am Samstag gastierte der VfL Osnabrück im Sportpark Höhenberg gegen Viktoria Köln. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnte der VfL in der zweiten Halbzeit das Spiel durch die Tore von Robert Tesche und Henry Rorig für sich entscheiden. An diesem Samstag steht das letzte Ligaspiel und zeitgleich auch der letzte Brückentag mit der Partie gegen Borussia Dortmund II an. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Die U23 des BVB erzielte nach 37 Spieltagen 45 Punkte und befindet sich damit auf Platz 13 der Tabelle. Wirft man einen Blick auf die Platzierung in der Rückrundentabelle wird deutlich, dass sich das Team deutlich verbessert hat, denn dort belegen sie Platz 7. Die „BVB Amateure“ sind seit vier Spielen ungeschlagen und fuhren zuletzt sogar einen Sieg gegen den Tabellenführer und bereits feststehenden Aufsteiger aus Elversberg ein. In den letzten zehn Spielen wurden die Schwarz-Gelben nur ein einziges Mal besiegt (Niederlage gegen den SC Verl).
Der VfL-Osnabrück konnte vergangenen Samstag einen wichtigen Sieg und damit drei Punkte gegen Viktoria Köln einfahren. Dadurch befindet sich der VfL aktuell mit 67 Punkten auf Platz 3 der Tabelle, der in der aktuellen Konstellation zum direkten Aufstieg verhelfen würde. Das Team rund um Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ist seit sechs Spielen ungeschlagen und liefert eine herausragende Rückrunde ab. Das spiegelt auch die Rückrundentabelle wider: Dort befinden sich die Lila-Weißen punktgleich mit Dynamo Dresden auf Rang 1, die Lila-Weißen weisen aber das um ein Tor bessere Torverhältnis auf.
Die Bilanz
Der VfL Osnabrück und die U23 des BVB begegneten sich in der 3. Liga bereits elfmal. In diesen Partien siegte der VfL siebenmal, vier Spiele endeten in einem Remis. Das Hinspiel der Saison 22/23, welches wegen der Witterungsverhältnisse auf den Dienstagabend verschoben werden musste, konnten die Lila-Weißen mit einem 2:1-Auswärtssieg für sich entscheiden. Der BVB II ging durch einen frühen Treffer in der 2. Spielminute zunächst in Führung. Erik Engelhardt und Chance Simakala konnten das Spiel jedoch durch ihre Tore in der 21. und 34. Spielminute drehen. Die zweite Halbzeit verlief torlos, auch aufgrund einer spektakulären Rettungstat von Marc Heider in der Nachspielzeit.
Das Personal
Die Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram werden weiterhin fehlen. Auch Davide Itter wird krankheitsbedingt ausfallen.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger sagte Folgendes zum letzten Spieltag: „Diese Woche war eine ganz normale Woche für uns. Wenn die Jungs gut trainieren und ein gutes Gefühl haben, dann habe ich auch ein gutes Gefühl. Wir freuen uns morgen auf eine gut besuchte Bremer Brücke und, dass es nochmal spannend wird. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass wir einen Moment kreieren, von dem wir noch lange erzählen können. Für uns gilt, wie in den anderen Spielen auch, von Anfang an präsent zu sein und dem Gegner die Lust am Fußball spielen zu nehmen.“
Kurz vor seinem letzten Spiel haben wir mit Kapitän Marc Heider gesprochen. Das sind seine Worte zum Brückentag: „Das wird auf jeden Fall ein besonderer Spieltag, auf den wir uns freuen und daher auch bestmöglich vorbereiten. Wir stellen uns auf eine spielerisch starke Mannschaft ein. Wir müssen in jeder Situation Vollgas geben und immer wach sein, um das Ding dann nachher auf unsere Seite zu ziehen. Die Mannschaft und insbesondere ich freuen uns sehr auf morgen. Das wird ein echtes Herzschlag-Finale!“
Radio & Live-TV
Neben Magenta Sport überträgt auch der NDR die Partie live. Dazu sind Holger und Kai im Liveradio auf ihren Plätzen und berichten hautnah.
Vorbericht vor Auswärtsspiel gegen Viktoria Köln
Am vergangenen Sonntag hat der VfL Osnabrück das Derby gegen den SV Meppen bestritten. Nach 90 Minuten trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Remis. Am Samstag tritt der VfL auswärts gegen Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg an (Anstoß 14:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Viktoria Köln belegt aktuell mit 55 Punkten Platz 8 der Tabelle der 3. Liga. In den letzten zehn Spielen fuhren sie nur eine einzige Niederlage gegen den Tabellenführer aus Elversberg ein. Dafür siegten sie ganze sechs Mal und spielten dreimal Unentschieden. Nach drei Saisons mit einem ständigen Auf und Ab befinden sich die Kölner in dieser Saison im gesicherten Mittelfeld. Der stärkste Torschütze der Kölner ist derzeit Robin Meißner mit 12 Toren. Die Leihgabe vom HSV sollte die VfL-Defensive also im Auge behalten.
Zwei Plätze höher und mit neun Punkten mehr stehen die Lila-Weißen in der Tabelle dar. Dadurch sind sie knapp hinter den heiß begehrten Plätzen der 3. Liga, die einen Aufstieg ermöglichen. Im letzten Spiel konnte der VfL im Derby nur ein Unentschieden gegen SV Meppen erkämpfen. Dennoch blieb das Team von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger seit fünf Ligaspielen ungeschlagen. Mit über 3.000 Fans wird der VfL in Köln ein gefühltes Heimspiel bestreiten.
Die Bilanz
Der VfL Osnabrück und Viktoria Köln begegneten sich bisher in zehn Begegnungen. Drei Partien davon fanden innerhalb der 3. Liga statt, in denen der VfL bisher ungeschlagen ist. Zwei Spiele entschieden die Lila-Weißen für sich, wie auch das Hinspiel der laufenden Saison. Dort konnte Erik Engelhardt den VfL Osnabrück bereits in der 6. Minute zur Führung schießen, die in der 19. Minute durch einen Treffer von Robert Tesche ausgebaut wurde. Kurz vor der Halbzeit kamen die Kölner zum Anschlusstreffer in der 37. Spielminute. Dem Deckel auf die Partie machte Kapitän Marc Heider, der in der 89. Minute den entscheidenden Treffer erzielte und den Sieg sicherte.
Das Personal
Sören Bertram und Emeka Oduah fallen weiterhin raus. Leonardo Putaro wird krankheitsbedingt ausfallen. Manuel Haas wird erst am Sonntag wieder in das Training einsteigen und steht daher am Samstag auch nicht zur Verfügung. Robert Tesche darf nach abgesessener Gelbsperre wieder spielen.
Die Stimmen
Tobias Schweinsteiger gibt einen Einblick in seine Gedanken: „Die Enttäuschung über das Spiel am Sonntag hat zwei Tage angedauert. Spätestens am Mittwoch lag der Fokus aber wieder auf dem Spiel gegen Viktoria Köln. Die Viktoria ist eine Mannschaft, die individuell richtig gut besetzt und robust ist. Wir wollen dranbleiben und gegen Köln punkten. Seit dem Winter holen wir im Schnitt 2,3 Punkte pro Spiel. Daher sollte man eins auf jeden Fall nicht machen: Uns abschreiben.“
Niklas Wiemann ordnet die aktuelle Situation wie folgt ein: „Die letzten Wochen waren für mich persönlich sehr schön. Ich habe viele Nachrichten bekommen und das hat mich natürlich sehr gefreut. Wir fokussieren uns jetzt voll auf morgen. Uns erwartet eine Mannschaft, die die letzten Spiele auf jeden Fall gut gepunktet hat, in einer guten Form ist und uns alles abverlangen wird. Wir wollen die drei Punkte und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen.“
TV & Live-Radio
Das Spiel wird bei MagentaSport sowie im Free-TV im NDR übertragen. Zudem wird Holger die Partie live vor Ort für das Live-Radio kommentieren.
Vorbericht vor Meppen-Brückentag
Vergangenen Montag gastierte der VfL Osnabrück in der Home-Deluxe-Arena gegen den SC Verl. Nach einer spannenden Partie und einer aufopferungsvollen Defensivarbeit stand ein 1:0-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Am Sonntag steht mit dem Brückentag gegen den SV Meppen ein Derby an (Anstoß 14:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der SV Meppen befindet sich nach 35 Spieltagen auf Platz 17 der Tabelle der 3. Liga und damit auf den Abstiegsrängen. Während der gesamten Spielzeit sammelten die Meppener zu wenig Punkte und gerieten immer weiter in den Abwärts- und Abstiegsstrudel. Mit dem Rücken zur Wand konnten die Meppener in den letzten Spielen jedoch drei Siege in Folge einfahren. Mit Siegen gegen Saarbrücken und in Wiesbaden wurden zwei Spitzenteams geschlagen. Das Team rund um Cheftrainer Ernst Middendorp ist somit aktuell in Topform. Noch mehr Details zum SV Meppen erfahrt ihr im Bericht Zu Gast: SV Meppen.
Der VfL Osnabrück beweist in den letzten Spielen eine ganz besondere Moral und ist seit vier Ligaspielen infolge ohne Punktverlust. Durch den Sieg gegen den SC Verl am Montagabend konnten die Lila-Weißen punktgleich zu Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden aufschließen. Somit befindet sich der VfL nur aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses auf Platz 5 der Tabelle. Die Chance, die Saison auf einem der ganz heißen Plätze zu beenden, ist also weiter möglich.
Die Bilanz
Die häufigsten Begegnungen zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen fanden in der 2. Liga statt. Einige davon aber auch in der Regionalliga Nord. In der 3. Liga trafen der VfL und der SV bereits siebenmal aufeinander. In diesen sieben Spielen durften sich die Lila-Weißen fünfmal über drei Punkte freuen, bei häufig knappen Ergebnissen.
Das Personal
Weiterhin fehlen werden Sören Bertram und Emeka Oduah. Auch Robert Tesche wird am Sonntag aufgrund seiner fünften gelben Karte nicht zur Verfügung stehen. Henry Rorig und Maxwell Gyamfi fallen krankheitsbedingt aus. Auch Manuel Haas wird weiterhin, aufgrund seiner Rückenprobleme, fehlen.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger sagte am Freitagmorgen Folgendes im VfL-TV-Interview: „Die Stimmung ist gut. Wir sind sehr fokussiert auf das nächste Spiel, auf das wir jetzt die nächsten zwei Tage hinarbeiten und dann hoffentlich eine gute Leistung bringen werden. Wir freuen uns auf das Spiel, auch wenn wir wissen, dass uns Einiges abverlangt wird. Aber eine gewisse Anspannung ist immer gut. Im Moment ist Meppen schwer zu bespielen. Sie wissen, dass jedes Spiel das letzte sein könnte und hauen deswegen alles raus. Bis zum Schluss geben sie alles. Das wird für uns definitiv kein Selbstläufer und wir werden bis zum Schluss 100 Prozent geben müssen.“
Auch Kapitän Marc Heider freut sich auf die Partie: „Das Spiel gegen Meppen ist ein sehr wichtiges. Wir brauchen am Wochenende die drei Punkte unbedingt, um das Ganze oben eng und spannend zu halten. Ich denke, dass wir uns auf das Spiel sehr gut vorbereitet haben. Wir wissen, worauf es gegen Meppen ankommt. Auch für unsere Fans ist das Spiel ein sehr wichtiges: Es ist Derbyzeit! Wir haben alle Bock auf die Partie vor voller Hütte. Lasst uns die Brücke zum Beben bringen!“
TV & Live-Radio
Magenta Sport sendet ab 13:45 Uhr live von der Bremer Brücke. Wie gewohnt berichtet auch das Liveradio-Team über 90 Minuten von den Kommentatorenplätzen.
Der Spieltag gegen den SV Meppen wird präsentiert vom Partner des Tages, der Gauselmann Gruppe.
Vorbericht vor Verl-Auswärtsspiel
Am letzten Sonntag stand der Brückentag gegen den FSV Zwickau an, den der VfL nach einem turbulenten Spiel noch drehen und die drei Punkte einfahren konnte. Am Montag tritt der VfL auswärts gegen den SC Verl an (Anstoß 19:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der SC Verl befindet sich mit dem zehnten Tabellenplatz im Mittelfeld der Tabelle der 3. Liga. Das Team rund um Cheftrainer Michael Kniat ist nicht gut in die Saison gestartet. In den ersten fünf Spielen fuhren sie vier Niederlagen und ein Unentschieden ein. Mittlerweile hat sich Verl jedoch gefangen und fährt gerade in der Rückrunde eine Reihe von Siegen ein. Mit dem VfL hat der SCV in der Rückrunde die meisten Treffer erzielt, die Verler sind also extrem gut in Form.
Auch beim VfL laufen die letzten Wochen sehr erfolgreich. In den letzten drei Ligapartien konnten jeweils drei Punkte eingefahren werden, dazu reichte jeweils ein Tor Differenz zum Sieg. Die starke Abwehrleistung der letzten Wochen war beim Heimspiel gegen Zwickau weniger zu sehen, gerade bei Standards war der VfL nicht sattelfest genug in der Defensive. Durch den Sieg konnten die Lila-Weißen mit aktuell 60 Punkten mit Dynamo Dresden gleichziehen und stehen damit kurz vor dem Relegationsplatz.
Die Bilanz
Der VfL Osnabrück und der SC Verl trafen in der 3. Liga erst dreimal aufeinander. In der Regionalliga gab es vier Begegnungen in den Saisons 01/02 und 02/03. In der 3. Liga konnte der VfL bisher alle Spiele für sich entscheiden. Dazu sei erwähnt, dass alle Spiele sehr knapp ausgingen. Im Hinspiel der aktuellen Saison gewann der VfL Osnabrück nach einem turbulenten Spiel mit 2:1 . Bis zur Halbzeit war Verl die bestimmende Mannschaft und ging mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
Das Personal
Emeka Oduah und Sören Bertram werden weiterhin fehlen. Auch Maxwell Gyamfi fällt nach seiner zehnten gelben Karte aus. Manuel Haas hat diese Woche wieder das Training aufgenommen, aber ein Einsatz am Montag wird wohl noch zu früh sein.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger mit seiner Einschätzung zum Spiel am Montagabend: „Wir sind nach der kurzen Pause richtig gut wieder ins Training reingekommen. Wir stellen uns auf eine spielstarke Mannschaft ein, die mutig von hinten raus spielen will. Wir müssen über 90 Minuten kompakt stehen und unsere Chancen am Montag nutzen. Wenn wir 100% abliefern, dann kann uns kaum eine Mannschaft schlagen. Wenn wir auch nur ein paar Prozent nachlassen, dann sind wir verwundbar und das gilt es zu vermeiden. Die Unterstützung der Fans spüren wir schon sehr stark diese Saison und das macht richtig Bock. Das ganze Miteinander ist eine sehr schöne Situation!“
„Die Mannschaft hat die freie Zeit gut genutzt. Jedes Spiel hatte bis jetzt einen Charakter und war schwer für sich. Da tat eine Auszeit dann schon gut. Wir haben schon oft gesehen, dass Verl eine sehr gute Mannschaft ist. Die Hinrunde war nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. In der Rückrunde setzen wir jetzt endlich das um, was wir uns vorgenommen haben. Durch die große Fanunterstützung sind die letzten Spiele fast alle wie ein Heimspiel für uns. Jetzt geht es um alles und wir können und für die harte Zeit belohnen.“, so Florian Kleinhansl.
TV & Live-Radio
Die üblichen Verdächtigen: Holger und Kai sind für das Liveradio vor Ort dabei, Magenta Sport überträgt in Bildern.
Glücklicher Sieger in Verl
Das letzte Montagsspiel der Drittliga-Geschichte fand für den VfL in Paderborn gegen den SC Verl statt. Nach 90 spannenden Minuten setzt sich der VfL denkbar knapp durch. Unser Spielbericht.
VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen den FSV Zwickau zwei Änderungen an der Startelf vor: Für den gelbgesperrten Maxwell Gyamfi eröffnete Niklas Wiemann in der Innenverteidigung, in der Angriffsreihe kehrte Noel Niemann für Leandro Putaro in die Anfangsformation zurück. Taktisch sah es nach einem 4-4-2 mit Raute aus, Simakala bespielte dabei die 10, hinter Engelhardt und Niemann im Sturm. Verls Cheftrainer Mitch Kniat wählte ein 4-3-3 System, mit Sessa vor den Sechsern Sapina und Corboz. Schiedsrichter der Partie war Konrad Oldhafer.
In der Anfangsviertelstunde entwickelte sich eine enge Partie, in der beide Teams versuchten, ohne große Umschweife den Weg zum Tor zu finden – auch, wenn der VfL defensiv eher abwartend auf die Verler Offensivbemühungen reagierte. Die Lila-Weißen waren VfL war offensiv die etwas aktivere Mannschaft und hätte in der 6. Minute nach einem Konter über Kunze die frühe Führung erzielen können. Der Pass kam auf Niemann, der aber scheiterte am starken Fußreflex von Ex-Osnabrücker Tim Wiesner im Tor des SCV.
Mit Ablauf der ersten halben Stunde standen bereits sechs Ecken auf den Spielberichtsbögen, ein Zeichen für den Angriffsfußball beider Teams.
Und dann kam die 32. Minute und die ersehnte Führung für den VfL: Ein schneller Umschaltmoment im Mittelfeld, Niemann bekommt den Ball, zieht nach innen und dann einfach mal ab – die perfekte Entscheidung, denn Baack fälscht seinen Schuss über Wiesner hinweg zum 1:0 ins Tor ab.
Keine 10 Minuten später hielt Pipo Kühn seine Mannschaft mit einer Monster-Parade in Front, als Baack in den Fünfer flankt, genau auf den Kopf von Otto, und Kühn den unglaublichen Reflex auspackt und so den Ausgleich verhindert.
Offensiv ließen die Osnabrücker ihr Spiel nach der Führung etwas schleifen, aber das kannte man ja schon aus früheren Partien und verfiel darüber nicht in Sorge. Und dann war auch schon Halbzeit.
Zur zweiten Hälfte blieb beim VfL alles beim Alten, Mitch Kniat wechselte doppelt und brachte Ochojski für Baack und Tugbenyo für Grodowski.
In der 53. Minute war Tobias Schweinsteiger dann zum Wechsel gezwungen: Beermann saß angeschlagen auf dem Rasen, für ihn ging es nicht weiter – Chato übernahm anschließend seinen Platz in der Innenverteidigung.
In puncto Vorwärtsbewegung fand der VfL kaum statt, die Gäste drängten auf den Ausgleich, der VfL tat sich im Aufbau schwer und verlor immer wieder zu schnell das Spielgerät. Und das blieb auch so bis zur Schlussphase. Verl flankte ein ums andere Mal, brachte Ecke nach Ecke auf das Osnabrücker Tor, aber der Abwehrriegel hielt stand.
4 quälend lange Minuten Nachspielzeit wurde angzeigt, als mit Marc Heider und Jannes Wulff für Simakala und Kunze die letzten beiden Auswechslungen des Tages vonstattengingen.
Aufstellungen
VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann (Chato, 53.), Wiemann, Traoré – Köhler, Tesche, Kunze (Wulff, 90.), Simakala (Heider, 90.), Niemann (Rorig, 79.), Engelhardt
SC Verl: Wiesner – Baack (Ochojski, 46.), Paetow, Mikic, Stöcker – Corboz, Sapina (Kammerbauer, 58.), Sessa – Wolfram (Probst, 73.), Otto, Grodowski (Tugbenyo, 46.)
Verwarnungen
VfL: Simakala (13.), Tesche (21.)
SC Verl: Baack (20.), Stöcker (47.), Corboz (69.), Mikic (89.), Otto (90.)
Ecken
VfL: 4
SC Verl: 12
Zuschauer: 6.015 (ca. 5.000 Osnabrücker)
Tollhaus Bremer Brücke
Kaiserwetter, eine volle Bremer Brücke, das schwere Spiel gegen den Tabellenletzten aus Westsachsen: Gegen den FSV Zwickau gab es am Sonntag einmal mehr maximalen Wahnsinn zu sehen! Unser Spielbericht.
Tobias Schweinsteiger bot gegen die Schwäne dieselbe Elf auf, wie in den letzten beiden Spielen. Wieder war es ein 4-4-2 mit Engelhardt und Putaro in der Front, Niemann blieb auch nach seiner abgesessenen Gelbsperre zunächst auf der Bank. FSV-Trainer Ronny Thielemann entschied sich für ein 3-4-3. Schiedsrichter der Partie war Tom Bauer.
Und dem VfL gelang in diesem schweren Spiel ein Auftakt nach Maß: Waren sie von Beginn an die aktivere Mannschaft, sprach Schiri Bauer ihnen in der 6. Minute einen Handelfmeter zu, den Simakala anschließend eiskalt verwandelte. 1:0, Mannschaft und Kulisse waren frühzeitig richtig „drin“ im Spiel.
Nur Minuten nach dem Führungstreffer lagen weitere Tore in der Luft, als erst Tesche gleich zwei Mal aus kurzer Distanz am stark parierenden Brinkies scheiterte, und dann auch Simakala aus der Nahdistanz per Kopf ein weiteres Tor liegenließ.
Aber wie ist es so oft, wenn man seine eigenen Gelegenheiten liegenlässt: Der Gegner kommt zurück! So auch an diesem Sonntag, und das deutete sich an: Nach einem Standard der Gäste kam von Schrötter am Elfmeterpunkt an den Ball und traf humorlos und flach zum Ausgleich (21.).
Es war Verunsicherung spürbar, die „Schwäne“ wurden immer aktiver und belohnten sich in der 33. Minute in Führung: Die Lila-Weißen ließen sich auf dem Flügel überrumpeln, im Rückraum kam Möker zum Abschluss und netzte zum 2:1 für Zwickau.
Brinkmann vergab in der 39. Minute in ähnlicher Manier, wie beim 2:1, sogar die noch höhere Führung, als er relativ freistehend knapp rechts neben das Osnabrücker Tor zielte.
Und dann war auch schon Pause – worüber sich aus Osnabrücker Sicht sicher niemand beschweren wollte.
Tobias Schweinsteiger nahm zur zweiten Hälfte einen Wechsel vor und brachte Niemann für Putaro.
Das Bild der erste zehn Minute der zweiten Halbzeit war ein bekanntes: Der VfL versuchte, Druck auf das Zwickauer Tor zu erzeugen, die Gäste lauerten auf Konter.
Aber nach zehn Minuten Spielzeit war der VfL wieder dran: Ecke Kleinhansl und am zweiten Pfosten lauerte Tesche, der die Murmel über die Linie drückte. Nur noch 2:2…
Der VfL entwickelte zunehmend ein Power-Play, die Gäste lauerten weiter auf ihre Kontergelegenheiten. In der 77. Minute rettet Beermann zunächst mit dem langen Bein im eigenen Fünfer, den anschließenden, starken Konter von Niemann über die ganze rechte Seite kann Simakala in der Zwickauer Box am Ende nicht veredeln.
Und dann war es die 12. Ecke des Tages, die das 3:2 brachte: Erneut war es Simakala, der goldrichtig stand, und den Ball irgendwie ins Tor hämmerte.
Aber knapp zwei Minuten später glichen die Gäste erneut aus: Kühn sprang dem Ball entgegen, war dabei aber nicht konsequent genug. Der gerade eingewechselte Assibey-Mensah traf unter die Latte. 3:3, Wahnsinn!
Aber es war immer noch nicht vorbei!!!! In der 95. Minute gab Schiri Bauer erneut Handelfmeter für den VfL: Und vor der erwartungsfrohen Ostkurve behielt Simakala zum dritten Mal die Neven und traf zum 4:3 – und dann war Schluss!
Aufstellungen
VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Tesche, Köhler, Kunze (Wulff, 70.), Simakala – Engelhardt, Putaro (Niemann, 46.)
FSV: Brinkies – Frick, Susac, Carrera – Voigt (Coskun, 70.), Jansen, von Schrötter, Möker (Könnecke, 70.)– Baumann (Streller, 86.), Schneider, Eichinger (Assibey-Mensah, 88.)
Verwarnungen
VfL: Gyamfi (19.), Putaro (37.), Köhler (82.), Simakala (90.)
FSV: Carrera (39.)
Ecken
VfL: 12
FSV: 4
Zuschauer: 14.553
Vorbericht vor Zwickau-Brückentag
Vergangenen Mittwoch hat der VfL Osnabrück den SSV Jeddeloh II im Halbfinale des NFV-Pokals besiegen können. Die Sieges- und Gegentorlos-Serie soll auch am Sonntag beim Brückentag gegen den FSV Zwickau weiter ausgebaut werden (Anstoß 13:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der FSV Zwickau befindet sich mit 28 Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle und somit auf den Abstiegsrängen der 3.Liga. An 18 von 33 Spieltagen musste der FSV die Punkte allesamt an seine Gegner abgeben. Lediglich in sieben Spielen konnten sie die vollen drei Punkte einfahren. Nach dem Remis am 06. Februar gegen den SV Meppen hat der FSV Zwickau den bis dahin aktiven Cheftrainer Joe Enochs entlassen, der als Rekordspieler und Trainer des VfL weiterhin ein gern gesehener Gast an der Bremer Brücke ist. Auch Sportdirektor Toni Wachsmuth wurde damals freigestellt. Neuer Trainer ist seitdem Ronny Thielemann.
Der VfL Osnabrück konnte nach den letzten zwei 1:0-Siegen gegen die SV Elversberg und den Halleschen FC den Abstand zum Relegationsplatz verkürzen. Dieser würde gleichzeitig auch die DFB-Pokalteilnahme garantieren. Außerdem hat der VfL vergangenen Mittwoch gegen den SSV Jeddeloh II im NFV-Pokalhalbfinale gespielt. Dort konnten die Lila-weißen mit einem 2:0-Sieg das Finalticket sichern. Außerdem hat unser Torhüter Philipp Kühn nun seit drei Spielen den Kasten sauber halten können. An diese Erfolge will das Team auch am Sonntag anknüpfen.
Die Bilanz
Der VfL Osnabrück und der FSV Zwickau trafen in der 3. Liga bereits neunmal aufeinander. Fünfmal gingen die drei Punkte auf das Konto der Lila-Weißen. Dreimal konnte jedoch das Team aus Zwickau das Spiel für sich entscheiden. So auch in der Begegnung der Hinrunde der laufenden Saison: Nach einem ereignisreichen Spiel und einer Vielzahl von individuellen Fehlern auf Seiten des VfL gewannen die „Schwäne“ mit 4:3.
Das Personal
Sören Bertram und Emeka Oduah werden weiterhin fehlen. Marc Heider wird Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, da er seine fünfte gelbe Karte gegen den Halleschen FC gesehen hat. Somit muss er nun seine Gelbsperre absitzen. Noel Niemann darf nach seiner Rotsperre wieder antreten. Chance Simakala, der am Mittwoch einen Schlag auf die Hüfte erlitt, ist einsatzfähig.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger gibt einen Einblick in seine Gedanken zum Sonntag: „Wir sind fit. Zwickau ist eine Mannschaft, die seit Saisonbeginn weiß, dass es bei ihnen nur um den Nichtabstieg geht. Das haben sie im Hinspiel schon gezeigt. Wir haben Qualitäten, um 90 Minuten Vollgas geben zu können. Und darauf wird es auch am Sonntag ankommen. Ich denke, dass wir wieder die Möglichkeit haben, die drei Punkte zu holen. Aber wir gehen niemals in ein Spiel und sagen wir sind der Favorit oder der Gegner ist ein Außenseiter. Wir analysieren jeden Gegner und bereiten uns entsprechend auf ihn vor. Wir wissen, dass wenn wir 100 Prozent auf das Feld bringen, wir schwer zu schlagen sind.“
„Dass man spielt, ist das Wichtigste für einen Fußballer. Wenn man immer weiter macht und Gas gibt, dann wird man auch belohnt. Man merkt, dass man von Spiel zu Spiel immer mehr Power bekommt. Der Sieg gegen Elversberg war so ein kleiner Erlöser. Man merkt das auch auf dem Platz. Wir haben jetzt drei Spiele zu null gespielt und können da sicher auch stolz auf uns sein. Wir stellen uns auf ein schwieriges, umkämpftes Spiel ein. Es kommt am Sonntag darauf an, dass wir von Anfang an da sind und wir dann zeigen können, dass wir der Favorit sind. Die Stimmung an der Bremer Brücke ist dafür ja auch immer einzigartig und man verspürt da auch eine Gänsehaut.“, so Leandro Putaro im Interview am Freitag.
TV & Live-Radio
Magenta Sport überträgt wie gewohnt das Spiel im Livebild. Holger und Kai sind dazu für euch im Liveradio zu hören und freuen sich auf das gewohnt hohe Interesse.
Fiiiinaaaleee!!!
53Acht-Arena, Ammerland, Pokalhalbfinale! Für den VfL Osnabrück stand am Mittwochabend das Gastspiel beim SSV Jeddeloh II an. Der VfL hat die Pflichtaufgabe beim Regionalligisten gemeistert. Unser Spielbericht.
Tobias Schweinsteiger brachte Henry Rorig, Paterson Chato und Jannes Wulff für die Startelf, auch Noel Niemann, in der 3. Liga zuletzt rotgesperrt, war von Anfang an im gewohnten 4-3-3 dabei.
Schiedsrichter der Partie war Benjamin Schmidt aus Laatzen, der schon den Pokalauftakt in Drochtersen-Assel geleitet hatte.
Bereits in der 5. Minute ging der VfL durch den Treffer von Noel Niemann in Führung! Kleinhansl spielte einen schönen, langen Ball auf Wulff, der legte überlegt in den Rückraum ab, wo Niemann nur noch zentral einschieben musste. Ein Auftakt nach Maß!
Die Anfangsviertelstunde zeigte ein einheitliches Bild: Der VfL drückte in Richtung Jeddeloher Tor, die Gastgeber ihrerseits bekamen offensiv wenig auf die Platte gebracht.
Nach einem Foul an Lukas Kunze, der kurz behandelt werden musste, gab es für Ex-Osnabrücker Konstantin Engel die erste gelbe Karte des Spiels. Der folgende Freistoß wurde von Bohe gerade so zur Ecke gelenkt. Die blieb allerdings ebenfalls wirkungslos.
Kurz vor der Pause ließ der VfL das 2:0 liegen, als Putaro über die linke Seit konterte, den mit aufgerückten Niemann bediente – allerdings auf dessen schwächeren, linken Fuß. Die Direktabnahme rauschte knapp über das Jeddeloher Tor.
Und dann war schon Pause – worüber der VfL nicht unglücklich sein dürfte. Denn die Hausherren wurden mit zunehmender Spielzeit galliger, konzentrierter und stellte den VfL zunehmend vor herausfordernde Aufgaben.
Ohne personelle Änderungen ging es weiter – mit dem, aus dem letzten Drittel der ersten Hälfte bekannten, Bild: Jeddeloh rannte wütend gegen den VfL an, die Lila-Weißen suchten ihrerseits den klaren Weg nach vorn.
Nach einem Einwurf der Jeddeloher kam der Ball über Umwege zu Coimbra Fernandes, der von knapp außerhalb der Box zum Abschluss kam, aber am langen Pfosten vorbeizielte (55.).
Rund fünf Minuten später eine weitere, gute Gelegenheit für den VfL, als Jannes Wulff nach einem Freistoß von Kleinhansl im Zentrum zum Abschluss kam, den Ball Richtung SSV-Tor schlenzte und Bohe zur Parade zwang.
Auf der anderen Seite war es Temin, der aus dem Gewühl vor der Box abzog, und Philipp Kühn einen starken Reflex abnötigte. Der VfL war sicher nicht zufrieden mit dem eigenen Spiel in der zweiten Hälfte – Ideen, Klarheit und Konzentration waren nur sporadisch sichtbar.
In den Schlussminuten war es ein Abnutzungskampf – den der VfL in der 88. Minute schlussendlich für sich entschied: Tesche leitete unter Bedrängnis an der Seitenlinie weiter auf Heider, der auf der linken Seite freie Bahn und das Auge für Wähling hatte, und der schob sicher zentral zum 2:0 ein.
Mit einer kurzen Nachspielzeit war es dann auch getan und der VfL steht im Finale des Krombacher Niedersachsenpokals gegen Atlas Delmenhorst, die sich ihrerseits mit 3:1 gegen den VfB Oldenburg durchsetzten.
Aufstellungen
VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Rorig – Chato, Kunze (Tesche, 60.), Wulff (Wähling, 84.) – Niemann (Simakala, 60.; Wiemann, 90.), Putaro (Heider, 72.), Engelhardt
SSV: Bohe, Engel, Hahn, Schaffer, Brinkmann, Temin, Coimbra Fernandes (Andrijanic, 62.), Minns, Chiarodia, Ghassan (Durmishi, 82.), Ghawilu
Ecken
VfL: 6
SSV: 1
Verwarnungen
VfL: Kunze (58.), Rorig (86.)
SSV: Engel (23.), Temin (73.)
Vorbericht NFV-Pokalspiel gegen Jeddeloh II
Nach dem 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC wartet am Mittwochabend das NFV-Pokalhalbfinale gegen den SSV Jeddeloh II (Anstoß 18:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der SSV Jeddeloh II befindet sich in der der Regionalliga Nord auf Platz 12 der Tabelle und somit im unteren Mittelfeld. Aus den letzten zehn Spieltagen fuhr der SSV zwei Siege und zwei Remis bei sechs Niederlagen ein. Auffällig dabei: Die Spiele gingen meist mir nur einem Tor verloren. Unter Cheftrainer Björn Lindemann, der den VfL-Fans noch bestens bekannt sein dürfte, gewann der Regionalligist im NFV-Viertelfinale 4:3 gegen den TSV Havelse.
Der VfL Osnabrück konnte nach zwei bitteren Niederlagen wieder an die vorherige Leistung anknüpfen: Das Team von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger gewann gegen den Tabellenersten SV Elversberg und gegen den Halleschen FC mit einem 1:0. In beiden Spielen herrschte starker Kampfgeist, der daher auch zu den verdienten Siegen führt. Durch diese Leistung steht der VfL Osnabrück nun auf Platz 5 der Tabelle und verkürzt damit den Abstand zum Relegationsplatz, der gleichzeitig auch die DFB-Pokalteilnahme garantieren würde. Trotzdem sind die Lila-Weißen klar auf den Finaleinzug im Pokal fokussiert.
Die Bilanz
Bisher trafen der VfL Osnabrück und des SSV Jeddeloh II sechsmal aufeinander. Davon fünfmal in Freundschaftsspielen und einmal im NFV-Pokal Viertelfinale der Saison 2016/17. Von diesen sechs Partien konnte der VfL alle für sich entscheiden. Die letzte Begegnung fand 2021 statt. Dort gewannen die Lila-Weißen mit 7:3.
Das Personal
Sören Bertram und Emeka Oduah fehlen weiterhin. Auch Manuel Haas wird morgen aufgrund seiner Rückenprobleme ausfallen. Felix Higl steht ebenfalls nicht zur Verfügung, da er sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ordnet die morgige Partie wie folgt ein: „Wir haben uns bereits im Winter das Ziel gesetzt, den NFV-Pokal zu gewinnen. Dafür müssen wir in Jeddeloh durchkommen und das Spiel für uns entscheiden. Wir erwarten einen Gegner, der tief stehen und Umschaltchancen kreieren wird. Sie wollen aber auch immer viel Personal in die Box bringen. Wir sind jetzt in einer Phase, wo wir bis zum Schluss durchziehen wollen. Die Euphorie der Fans gibt uns dafür richtig Power. Deshalb freuen wir uns, dass morgen und auch die nächsten Spiele so viele Zuschauer kommen.“
TV und Live Radio
Die Neue Osnabrück Zeitung bietet für alle Abonnenten ein Livestream an. Für alle VfL-Fans wird Holger vor Ort sein und das Spiel 90 Minuten live im Liveradio kommentieren.
Im Kollektiv zum Erfolg
Zum Start des 33. Spieltags war der VfL Osnabrück beim Halleschen FC gefordert. Unter Flutlicht im LeunaChemie-Park erkämpfte sich der VfL den ersten Auswärtssieg in Halle seit 10 Jahren! Hier kommt unser Spielbericht.
VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger vertraute exakt derselben Elf vom Heimsieg gegen den SV Elversberg am vergangenen Samstag und wählte erneut ein 4-4-2 in Rautenform mit Simakala als Zehner hinter Engelhardt und Putaro im Sturm, HFC-Coach Sreto Ristic wählte ein 4-2-3-1 mit Steczyk als Angriffsspitze. Im Vergleich zum vergangenen Wochenende nahm er drei Änderungen an der Startelf vor: Für den gelbgesperrten Deniz startet Gayret, in der Vierer-Abwehrkette begannen Hug und Kreuzer für Vollert und Halangk. Schiedsrichter der Partie war Max Burda.
Zu Beginn der Partie war Halle vor allem defensiv sehr auffällig: Defensiv fast mit einer Fünferkette agierend und aggressiv im Pressing setzten sie den Bemühungen des VfL in Sachen Spielaufbau einen ordentlichen Riegel entgegen. Nach einem unglücklichen Anspiel von Pipo Kühn und einem anschließenden Foul an seinen Gegenspieler sah Robert Tesche bereits in der 9. Minute die gelbe Karte. Ungünstig für den Mittelfeldspieler…
Die erste halbe Stunde war ohne nennenswerte VfL-Aktion bereits so gut wie abgelaufen, als die Lila-Weißen aus dem Nichts die Führung erzielten. Kleinshansl brachte einen Einwurf auf Tesche, der wiederum Engelhardt im Sechzehner bediente. Der ließ einfach abtropfen für den heranrauschenden Simakala und der schob mit Ruhe und Übersicht in die lange Ecke ein (28.).
Der Führungstreffer belebte spürbar das Osnabrücker Kombinationsspiel, Halle kam bis zur Pause zu keiner echten Gelegenheit mehr. Teilweise zeigten die lila Jungs starken Ballbesitzfußball, der die Gastgeber so gut wie gar nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Und dann war Pause – und nach 15 Minuten Unterbrechung ging es ohne personelle Änderungen weiter!
Halle war gleich wieder richtig giftig in der Partie, der VfL musste sich zunächst wieder finden. Zwei schnelle Ecken des HFC klärte der VfL im Kollektiv. Das Spiel lebte weiterhin von seiner hohen Intensität, beide Teams schenkten sich nichts und kämpften mit Haken und Ösen. Offensivaktionen waren allerdings absolute Mangelware.
Ein kollektives „Uff“ entfuhr der VfL-Fanseele in der 69. Minute als Gebhardt ein Abstoß verrutschte und beim nahstehenden Engelhardt landete. Osnabrücks Nummer 9 zögerte einen Tick zu lang mit dem Abschluss, Halle klärte zur Ecke.
Die dickste Chance der zweiten Hälfte kam in Form eines Kopfballs von Halles Gayret, der eine Flanke aus dem Zentrum per Kopf knapp neben den rechten Pfosten des Osnabrücker Tors setzte. Nur Sekunden danach konterte der VfL mit den eingewechselten Rorig und Wulff. Eine überlegte Ablage auf Traoré, dessen Schuss noch geblockt wurde, der Nachschuss von Rorig landete am rechten Pfosten.
In der Schlussphase war es reiner Kampf, das Überwinden von Hindernissen und das mentale Stabil-Sein, das dem VfL den ersten Auswärtssieg in Halle seit 10 Jahren (20. April 2013) einbrachte. Für mindestens eine Nacht springt der VfL damit auf Tabellenplatz 4!
Aufstellungen
VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Tesche (Wiemann, 88.), Köhler, Kunze, Simakala (Rorig, 81.) – Engelhardt (Heider, 88.), Putaro (Wulff, 67.)
HFC: Gebhardt – Kreuzer, Nietfeld, Landgraf, Hug (Volland, 21.) – Casar, Herzog (Omladic, 55.), Berko (Müller, 75.9, Gayret, Zimmerschied – Steczyk (Löder, 75.)
Verwarnungen
VfL: Tesche (9.), Engelhardt (23.), Heider (90.), Köhler (90.)
HFC: Herzog (37.), Omladic (59.), Zimmerschied (90.)
Ecken
VfL: 5
HFC: 8
Zuschauer: 10.251 (rund 600 VfLer)
Vorbericht vor Halle-Auswärtsspiel
Nach einer starken Leistung und einem Heimsieg gegen den Tabellenführer steht bereits am Freitag das Flutlichtspiel gegen den Halleschen FC in der Leuna-Chemie-Arena an (Anstoß 19:00 Uhr). Der Vorbericht.
Ausgangslage
Der Hallesche FC befindet sich aktuell mit 35 Punkten auf Platz 16 der 3. Liga und damit kurz vor den Abstiegsrängen. Das Team rund um Cheftrainer Sreto Ristic konnte durch einen kappen 1:0-Auswärtssiegieg bei der Spielvereinigung Bayreuth enorm wichtige drei Punkte mit nach Hause nehmen. Seit dem Trainerwechsel zu Ristic, der bisher zehn Spiele leitete, ist der HFC ohne Niederlage. Eine beeindruckende Serie.
Der VfL Osnabrück konnte am letzten Samstag die Elf aus Elversberg besiegen, welche sich weiterhin an der Tabellenspitze der 3.Liga befindet. Durch den Sieg konnte der VfL die „Mini-Negativserie“ von zwei Niederlagen durchbrechen und steht mit neuem Selbstbewusstsein nur noch zwei Punkte hinter Dynamo Dresden, die aktuell auf dem Relegationsplatz stehen. Gegen Elversberg konnte zudem wieder die „Null“ gehalten werden. Auf eine stabile Defensive wird es auch in Sachsen-Anhalt ankommen.
Bilanz
Bisher trafen der VfL Osnabrück und der Hallesche FC 17-Mal aufeinander. Der VfL Osnabrück konnte dabei sieben Siegen bei vier Unentschieden und sechs Niederlagen gegen die Mannschaft aus Halle an der Saale einfahren. Im Hinspiel führte der Hallesche FC zur Pause mit 2:1. In der zweiten Halbzeit gelang dem VfL aber noch der Turnaround: Nach einem Hallenser Eigentor traf Erik Engelhardt zum vielumjubelten Siegtreffer.
Personal
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger muss nach wie vor auf Emeka Oduah verzichten. Außerdem wird auch Noel Niemann weiterhin fehlen, da er noch seine Rotsperre absitzen muss. Manuel Haas wird aufgrund von Rückenproblemen ebenfalls ausfallen. Sören Bertram befindet sich weiterhin im Aufbautraining.
Stimmen
„Es ist immer nach einem Sieg ein gutes Gefühl, positiv in die Woche zu starten. Wir haben aber direkt nach Schlusspfiff besprochen, dass es Vollgas Richtung Halle geht. Die Trainingswoche war gut, mit viel Stimmung und Intensität. Freitag fahren wir nach Halle und wollen da natürlich wieder Punkte holen. Man hat im Hinspiel schon gesehen, dass Halle eine Mannschaft ist, die ordentlich Fußball spielen kann. Sie haben unter dem neuen Trainer ihr Defensivsystem angepasst und stehen da jetzt deutlich kompakter. Das wird es uns schwerer machen, aber wir sind darauf eingestellt. Wir wollen wieder die Intensität aufrufen, die wir auch gegen Elversberg hatten“, so Cheftrainer Tobias Schweinsteiger.
Erik Engelhardt schätzt die aktuelle Situation wie folgt ein: „Wir haben echt ein gutes Spiel gegen Elversberg gemacht und wollen noch mehr. Morgen steht ein wichtiges Spiel an und das gehen wir genauso an wie gegen Elversberg. Halle ist eine typische Drittligamannschaft. Sie gehen hart in die Zweikämpfe, haben aber auch individuelle Qualität. Da müssen wir gut gegenhalten und unsere Akzente setzen. Wir wissen, was wir können, aber dürfen Halle nicht unterschätzen. Unter dem neuen Trainer haben sie sich echt gefangen und sind seit 10 Spielen ungeschlagen. Wir wollen diese Serie brechen und drei Punkte holen.“
Live TV & Radio
Das Spiel am Freitagabend wird im TV ausschließlich bei Magenta Sport übertragen. Holger und Kai sind für das Liveradio live vor Ort und berichten hautnah über 90 Minuten.