Nach einem Unentschieden durch zwei Elfmeter in der ersten Hälfte konnte der VfL trotz einer starken Schlussphase die drei Punkte nicht mit nach Hause nehmen. Am Ende stand mit einem 1:1 das Remis. Der Spielbericht.

Uwe Koschinat veränderte die Startformation im Vergleich zur Niederlage gegen Braunschweig deutlich. Bashkim Ajdini, Niklas Thalhammer, Noel Niemann und Charalambos Makridis rückten in die Startelf, dafür blieben Timo Beermann, Christian Conteh und Jannis Wulff zunächst auf der Bank. Lukas Kunze und Oumar Diakhité fehlten erneuten krankheitsbedingt, dazu musste Robert Tesche (gegen Braunschweig noch in Startelf) krankheitsbedingt passen. In der Defensive stellte Koschinat von der Dreierkette zurück auf eine Viererkette um.

Zu Beginn des Spiels dominierten die Magdeburger mit viel Ballbesitz und einer Druckphase die Partie. Bereits in der achten Minute kamen die Hausherren durch Atik zu ihrer ersten guten Chance, aber Philipp Kühn war zur Stelle und konnte mit einer Parade glänzen. Nach 14 Minuten wurde auch der VfL das erste Mal gefährlich: Niemann zog im Strafraum nach innen und schloss ins linke untere Eck ab, aber der Magdeburger Keeper Riemann konnte parieren. In den nächsten 25 Minuten fand der VfL immer besser in das Spiel, dennoch zeigte sich Magdeburg immer wieder vor dem Osnabrücker Tor. Kühn war aber hellwach und konnte mehrere brenzliche Situationen entschärfen.

Zum Ende der ersten Hälfte trafen die Magdeburger dann zur Führung. Thalhammer traf Teixeira am Fuß und nach Einschreiten des VAR entschied Schiedsrichter Braun auf Elfmeter für Magdeburg. Der Gefoulte trat selbst an und netzte zum 0:1 ein (41.). Kurz darauf folgte der Ausgleich für den VfL. Nach einem Foul an Kleinhansl zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt und Dave Gnaase schob den Ball zum 1:1 ein (44.). Mit diesem Unentschieden ging es für die Mannschaften in die Pause.

In der zweiten Hälfte zeigte sich eine offenere Partie, bei der von der Dominanz der Magdeburger aus der ersten Hälfte nichts mehr zu spüren war. Zwar kamen die Gastgeber noch zu Abschlüssen, aber auch der VfL war durch die Torchancen von Engelhardt (65.) und Makridis (75.) zunehmend gefährlich. In der Schlussphase legte der VfL noch einmal alles rein und spielte eine starke offensive Druckphase. Die größte Chance auf den Siegtreffer hatten die Lila-Weißen in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Der eingewechselte Wriedt scheiterte aber am Pfosten. Nach der vergebenen Chance verblieb es bei dem 1:1 und der VfL nimmt einen Punkt aus Magdeburg mit. Nach den Ergebnissen des Wochenendes verpasst der VfL mit dem Remis die Annäherung an den Relegationsplatz und der Klassenerhalt rückt weiter in die Ferne. Bei noch neun zu vergebenen Punkten steht das Team von Uwe Koschinat sieben Punkte hinter dem 16. Tabellenplatz.

Tore: 0:1 Teixeira (41. EL), 1:1 Gnaase (44. EL)

Aufstellung: Kühn – Ajdini (Goiginger, 86.), Gyamfi, Wiemann (Wriedt, 86.), Kleinhansl – Cuisance, Gnaase, Thalhammer (Androutsos, 77.), Makridis (Wulff, 86.), Niemann (Conteh, 77.) – Engelhardt