Der VfL Osnabrück konnte am Samstagabend nach intensiven 90 Minuten den nächsten Testspielsieg einfahren. Gegen den niederländischen Erstligisten aus Heerenveen ließ der VfL nur wenige Chancen zu und erzielte zwei Tore durch Schmidt und Heider.

Mit einer Viererkette schickte VfL-Cheftrainer Marco Grote seine Mannschaft in die Partie gegen den SC Heerenveen. Im Tor gab Moritz Nicolas in der ersten Halbzeit sein Debüt im VfL-Dress. Die im schwarzen Auswärtstrikots spielenden Osnabrücker zeigten sich von Beginn an torhungrig. In der dritten Minute zielte Niklas Schmidt noch knapp daneben, vier Minuten später zappelte der Ball nach einem Schuss aus 18 Metern im Netz.

Der VfL blieb bissig in den Zweikämpfen und ließ nur eine gefährliche Chance der Niederländer durch von Buhren zu (37.). In der Offensive war es erneut Schmidt mit einem Distanzschuss, der für Torgefahr sorgte.

In der Pause tauschte der Coach auf vier Positionen, die Leistung steigerte sich nochmals. Der VfL agierte mit weniger Ballverlusten und konnte deutlich mehr Ballbesitz aufweisen. Belohnt wurde der VfL in der 60. Minute, als Sebastian Kerk eine passgenaue Flanke auf den Kopf von Marc Heider servierte, der nur einnicken musste.

Nach weiteren vier Wechseln in der 65. Minute behielt der VfL die Kontrolle und kam durch Adam Susac zu zwei weiteren guten Chancen, jeweils per Kopf (75., 79.). Kurz vor Schluss hätte Marc Heider sein zweites Kopfballtor erzielen können, scheiterte aber am starken Keeper.

Am Ende steht ein verdienter Sieg nach einer starken Leistung des VfL. Am 12. September steht für den VfL dann das erste Pflichtspiel an. Im DFB-Pokal treffen die Lila-Weißen auf den Oberligisten SV Todesfelde.

Aufstellung VfL: Nicolas (46. Kühn) – Möller (65. Engel), Trapp, Beermann (65. Susac), Ajdini (46. Blacha) – Heyer (83. Traoré), Gugganig (55. Köhler) – Kerk (65. Henning), Schmidt (65. Klaas), Amenyido (46. Multhaup) – Ihorst (46. Heider)

Text: Malik Scherz

Bild: Nico Paetzel