Mit einem 1:1 hat sich der VfL Osnabrück am Sonntagmittag von der Reserve des SC Freiburg getrennt. Im Dreisamstadion wechselten sich starke VfL-Spielphasen mit Druckphasen der Freiburger ab.

Im von Patrick Hanslbauer geleiteten Spiel waren es zwar die Freiburger, die zunächst Druck ausübten, die ersten beiden gefährlichen Möglichkeiten hatten aber die Gäste aus Osnabrück. Nach einem langen Ball behinderten sich Niemann und Higl zunächst in höchst aussichtsreicher Position, wenige Augenblicke später verfehlte Simakalas Fernschuss das Tor der Freiburger nur knapp.

Auch wenn die Freiburger immer mal wieder gefährlich vor dem Tor auftauchten, klare Chancen ergaben sich keine. Der VfL zeigte sich im letzten Drittel zu unpräzise, wartete aber durchaus mit guten Ballstafetten und sehr aufmerksamen Defensivverhalten auf.

Gute Phasen beider Teams wechselten sich auch in der zweiten Halbzeit ab. Nach erneut gutem Start der Breisgauer waren es die Osnabrücker, die das Spiel an sich rissen und immer wieder gefährliche Momente kreierten. In der Schlussphase schien zunächst einzig Vincent Vermeij der Lucky Punch zu setzen (80. Minute). Doch der VfL zeigte Moral, schob sofort wieder nach vorne und erzielte den verdienten Ausgleich in Person von Marc Heider. Starkes Nachsetzen und ein platzierter Abschluss waren die perfekte Mischung, um die Defensive der Freiburger endlich zu knacken.

In der Nachspielzeit wäre es fast der VfL gewesen, der die Partie komplett dreht. Beermann kam in der 93. Minute noch einmal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, der eigentlich schon geschlagene Noah Atubolu parierte aber mit einem Arm.

Bevor das spielfreie Wochenende ansteht, gastieren die Lila-Weißen am Mittwoch im NFV-Pokal beim VfV Hildesheim (Anpfiff: 17 Uhr).

Aufstellungen:

SC Freiburg II: Atubolu – K. Schmidt, Braun-Schumacher, Makengo – Ontuzans, Guttau, R. Wagner, Kehl, Fahrner – Vermeij, Höler

VfL Osnabrück: Kühn – O. Traoré, Gyamfi, Beermann, Kleinhansl – Tesche, S. Köhler, L. Kunze – Niemann, Higl, Simakala


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix