Mittwochabend, Kehdinger Stadion, Krombacher Niedersachsenpokal! Einmal mehr führte der Weg des VfL Osnabrück in der ersten Pokalrunde durch den Landkreis Stade, die Lila-Weißen waren zum bereits dritten Mal zu Gast bei der SV Drochtersen/Assel. Und diesmal ging es gut…

Daniel Scherning wechselte im Vergleich zum vergangenen Freitag lediglich im Tor: Daniel Adamczyk kam zu seinem Startelf-Debüt. Ansonsten blieb es beim 4-4-2 mit Heider und Engelhardt im Angriff.

Schiedsrichter der Partie war Benjamin Schmidt.

Der Führungstreffer fiel bereits in der 2. Minute: Nach einer Ecke blieb der VfL dran, Tesche brachte die Flanke von rechts, an D/A-Spieler verlängerte nochmal mit dem Kopf und Simakala nahm den Ball von halblinks volley aus der Luft. Schöner Treffer ins lange Eck! 1:0, frühes Führungstor, Auftakt nach Maß.

Der VfL blieb danach weiter dran, kontrollierte die Partie weitgehend. Eine strittige Elfmeterentscheidung fiel in der 11. Minute, als Kleinhansl im Strafraum gefoult wurde – die Pfeife von Schiri Schmidt blieb allerdings stumm. In der 15. Minute prüfte Putaro D/A-Keeper Siefkes mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe, aber der Keeper hatte ihn sicher.

Aber, wie die Vergangenheit zeigte, durfte man die Hausherren nie unterschätzen: In der 23. Minute tauchte plötzlich Jorik Wulff (Bruder von Jannes) im Strafraum auf. Die VfL-Hintermannschaft klärte mit vereinten Kräften. Nur Minuten später brachte die dritte Ecke des Tages von Kleinhansl eine tolle Kopfballchance von Heider, aber der „Käpt‘n“ setzte den Ball knapp rechts neben den Kasten.

In der 45. Minute fiel, quasi mit dem Pausenpfiff, das wichtige 2:0: Kleinhansl brachte die vierte Ecke des Tages auf den kurzen Pfosten und Tesche nickte per Kopf ein.

Und dann ging’s zum Pausentee. Und ohne Wechsel ging es für die zweiten 45 Minuten weiter.

Die erste, richtig gute Gelegenheit der zweiten Halbzeit hatte Engelhardt, als er von halbrechts in die Box eindrang, aber am geballten Widerstand der D/A-Abwehr äußerst knapp scheiterte.

In der 70. Minute dann die dickste Chance für Drochtersen: Der gerade eingewechselte Parduhn bekommt einen Querschläger vor die Füße, scheitert aber an der VfL-Abwehr. Das war eng…

Der VfL behielt in der Folge die Nerven und auch das Spiel weitgehend im Griff. Am Ende langte es zum ungefährdeten Auswärtssieg. Weiter geht’s in der nächsten Runde beim VfV Hildesheim 06.

Aufstellungen

VfL: Adamczyk – Kleinhansl (Haas, 83.), Chato, Gyamfi, Traoré (Rorig, 89.) – Tesche, Köhler, Simakala (Kunze, 83.) – Heider (Oduah, 69.), Engelhardt (Higl, 69.)

SVDA: Siefkes, Mohr, Khodabakhshian Hessar (Parduhn, 69.), Wulff, Sobotta, von der Reith, Haut (Steffens, 69.), Neumann (Niebergall, 74.), Kinitz, Geißen (Sattler, 78.), Giwah (Serra, 82.)

Ecken

VfL: 9

SVDA: 3

Verwarnungen

VfL: Chato (59.)

SVDA: Mohr (55.)

Zuschauer: 943


Text: René Kemna
Bild: osnapix