Trotz eines Rückstands konnte der VfL Osnabrück das Heimspiel am Samstagnachmittag gegen den TSV 1860 München mit 3:1 (1:1) gewinnen. „Chance“ Simakala per Doppelpack sowie Joker Felix Higl sorgten für die Osnabrücker Tore.

Der VfL startete gut in die Begegnung, hatte nach einer Ecke durch Lukas Gugganig auch die frühe Führung auf dem Fuß (4. Minute), Hiller partierte aber aus kurzer Distanz. Die Münchner kamen in der Folge besser ins Spiel und gingen durch Lex in Führung (24.). Bitter aus VfL-Sicht: Wenige Sekunden zuvor hatte Simakala die Chance auf die Führung gehabt, als er Hiller im 1860-Tor den Ball abluchste, doch den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Je näher die Halbzeit kam, desto besser wurde der VfL und belohnte sich nach einem Schnittstellenpass von Sebastian Klaas und der hervorragenden Vollendung durch Simakala, der Salger alt aussehen ließ und geschickt den Ball in die Torecke zirkelte.

Nach der Pause knüpfte der VfL direkt an die starke Endphase an und ging bereits in der 48. Minute in Führung. Eine Ecke von links durch Opoku nickte Simakala ins Tor. Ekstase auf den Rängen, ein Flic-Flac als Jubel. Auch in der Folge kamen die Münchner nicht zurück ins Spiel, der VfL blieb spielbestimmend.

Den Schlusspunkt setzte Felix Higl, der eine Flanke von rechts durch Opoku ins Tor bugsierte (77.). Ein herausragender Brückentag war perfekt, 11.000 Fans an der Bremer Brücke konnten endlich wieder einen Heimsieg bejubeln.

Aufstellung VfL: Kühn – O. Traoré (59. Itter), Gugganig, Beermann, Kleinhansl – Taffertshofer – Köhler, Klaas (77. Kunze) – Simakala (77. Higl), Heider (89. Wooten), Opoku (89. Bertram)

Aufstellung 1860 München:  Hiller – Deichmann, Lang (76. Belkahali), Salger, Greilinger – Wein (63. Moll) – Lex (76. Linsbichler), Dressel (46. Tallig), Bär, Biankadi (63. Goden) – Mölders.

Verwarnungen:
VfL: Taffertshofer, Heider, Kleinhansl, Beermann

1860 München: Tallig

Zuschauer: 11.000


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix