Der VfL Osnabrück hat Marco Grote als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 47-jährige Fußballlehrer coachte zuletzt erfolgreich die U19 von Bundesligist SV Werder Bremen und hat bei den Lila-Weißen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet.

Marco Grote stand seit 2008 in Diensten des SV Werder Bremen, betreute an der Weser verschiedene Teams im angesehenen Nachwuchsleistungszentrum und leitete seit 2016 die U19 in der A-Junioren-Bundesliga. Sein Team war zum Zeitpunkt des Corona bedingten Saisonabbruchs Tabellenführer der Staffel Nord/Nordost vor den ebenfalls ambitionierten Nachwuchsteams von Hertha BSC, VfL Wolfsburg, dem Hamburger SV und RB Leipzig.

„Wir haben ein sehr klares Profil des Cheftrainers beim VfL definiert und dieses mit potenziellen Kandidaten abgeglichen. In den persönlichen Gesprächen mit Marco Grote hat er uns unter anderem mit seiner hohen Fachkompetenz überzeugt. Seine Vorstellung von Fußball und Ideen zur Weiterentwicklung von Spielern passt zu unserem Anforderungsprofil und unserer Mannschaft. Insofern sind wir froh, dass sich Marco Grote für ein Engagement beim VfL entschieden hat.“, erklärt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes.

Marco Grote, der als aktiver Spieler beispielsweise für den VfB Oldenburg und die zweite Mannschaft des Hamburger SV in der damaligen Regionalliga spielte, hat beim VfL Osnabrück einen Vertrag mit Gültigkeit bis zum 30.06.2022 unterzeichnet. Am Montag, den 27. Juli sitzt er gemeinsam mit Benjamin Schmedes auf dem Podium, wenn er offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wird.

Marco Grote zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung beim VfL mit einer entwicklungsfähigen Mannschaft in der 2. Bundesliga. Hier in Osnabrück ähnelt mein Auftrag dem in Bremen: Spieler weiterentwickeln und erfolgreichen Fußball spielen. Dabei verstehe ich mich als absoluten Teamplayer, der sowohl das Funktionsteam, die Spieler selbst aber auch die Kollegen aus dem Leistungszentrum stark in die tägliche Arbeit einbinden wird. Der VfL hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen, diese möchte ich gerne mit harter und ehrlicher Arbeit fortsetzen. Und diese Aufgabe beginnt genau jetzt!“

Die nächsten Tage wird der Vater von zwei Söhnen im Teenager-Alter nutzen, um den persönlichen Kontakt zum Funktionsteam und zur Mannschaft zu suchen, ehe er sich am Montag bei der Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellt. „Die Personen, mit denen ich in Zukunft eng zusammenarbeiten werde, sollen mich nicht als erstes über die Klubkanäle oder Medien wahrnehmen“, so der gebürtige Bremer. Parallel steht natürlich die Kaderplanung mit Sportdirektor Benjamin Schmedes, die Ausgestaltung der Vorbereitung auf die im September beginnende Saison 2020/21 und die Prüfung einer etwaigen Ergänzung des Trainerteams im Fokus.

Text: Sebastian Rüther
Fotos: Jana Lange