Freundschaftsspiel

Auswärtsspiel
TuS Bersenbrück
1
:
1
VFL Osnabrück
Sa. 06.07.2024 Anstoß: 14:00 Uhr

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Vorbericht vor erstem Testspiel

Am Samstag steht das erste Testspiel für den VfL Osnabrück an. Gegen den TuS Bersenbrück testet das Team die Entwicklungsschritte der ersten beiden Trainingswochen (Anpfiff: 14 Uhr). Der Vorbericht.

Erst rund vier Wochen ist es her, als der Oberligist aus Bersenbrück knapp in der Regionalliga-Relegation am SC Weiche Flensburg scheiterte. Die Relegation zur höheren Spielklasse erreichte der TuS Bersenbrück in der letzten Saison vor allem aufgrund eines sehenswerten Saisonendspurts mit sechs Siegen in Folge. Dabei stellte das Team aus Niedersachen zudem die stärkste Offensive in der Oberliga Niedersachsen. Die Treffer schreiben sich dabei vor allem das Trio um Markus Lührmann, Saikouba Manneh sowie Ex-Osnabrücker Jules Reimerink zu. Auch Kapitän Nicolas Eiter hat eine Osnabrücker Vergangenheit und durchlief seine Jugend beim VfL.

Die Spielweise von Trainer und ebenfalls Ex-Osnabrücker Tobias Langemeyer zeichnet sich durch extremes Angriffspressing aus. Am vergangenen Mittwoch trat der TuS Bersenbrück bereits gegen die U19 des VfL Osnabrück an, wo das Team aus Bersenbrück den Lila-Weißen in der Schlussminute 3:2 unterlag.

Für den VfL wird es das erste Testspiel der Vorbereitung auf die neue Saison sein und als Abschluss des ersten von zwei Kurztrainingslagern dienen. Hinter den Spielern liegen vier intensive Tage in Ankum, sodass einige Spieler die Intensität auch am Samstag noch in den Beinen spüren werden. Mit nach Bersenbrück reisen morgen auch die vier U19-Spieler Felix Langhammer, Ryan Acar, Joschka Kroll sowie Keeper Mats Remberg, die Teil des Trainingslager-Gruppe der Profis waren. Darüber hinaus nahm Lion Semic nach seiner kleineren Verletzung ab Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teil, sodass Uwe Koschinat auf alle Spieler zugreifen kann.

Stimme zum Spiel

Uwe Koschinat sagt vor dem ersten Testspiel: „Wir wollen allen Spielern nach dieser intensiven Woche Spielzeit ermöglichen. Dabei werden wir keinen Spieler mehr als 45 Minuten belasten. Ich hoffe, dass wir unsere Inhalte aus den ersten beiden Wochen bereits andeuten können und unsere Entwicklungsschritte bestätigt werden. Dazu möchte ich am Ende natürlich auch mit einem guten Ergebnis aus dem Trainingslager gehen.“

Anreise

Wichtige Hinweise für Besucher des Spiels: Aufgrund von Bauarbeiten ist die Zufahrt zum Hasestadion über die Neuenkirchener Straße / Hastruper Weg für PKW und Fahrradverkehr voll gesperrt. Eine Anfahrt über die Bramscher Straße / Im Dom wird empfohlen. Parkmöglichkeiten bieten die öffentlichen Parkplätze im innerstädtischen Bereich, beispielsweise die Parkplätze Gymnasium BSB (Im Dom), BBS (Ravensbergstraße) und Freibad (An der Bleiche). Das Stadion ist fußläufig über die Straße „Im Dom“ und der Hasebrücke zwischen der Sporthalle des Gymnasium Bersenbrück und dem Hemkestadion erreichbar.

Keine Aufstellung verfügbar

Kein Sieger im ersten Test

Im ersten Testspiel der Sommervorbereitung trennen sich der TuS Bersenbrück und der VfL Osnabrück unentschieden 1:1. Beide Treffer fielen in den ersten 45 Minuten, obwohl die zweite Halbzeit mehr Torraumszenen bot. Insbesondere im zweiten Durchgang war das Ergebnis etwas schmeichelhaft für die Gastgeber, die Lila-Weißen ließen für den Sieg zu viele Möglichkeiten ungenutzt.

Überwiegend strahlender Sonnenschein, gepflegter Rasen, starker Wind – das waren die Bedingungen in Bersenbrück. Fast 1.340 Zuschauer ließen sich den Test zwischen den Lila-Weißen und dem im nördlichen Landkreis beheimateten Oberligisten nicht entgehen.

Der TuS spielte munter auf, versteckte sich nicht. Wer Coach Tobias Langemeyer, ehemaliger Torhüter beim VfL, kennt, der konnte mit der offensiven Ausrichtung der Hausherren rechnen. Auch deshalb entwickelte sich eine wirklich muntere erste Hälfte, in der sich zwar nicht eine Torchance an die nächste reihte, aber viel Intensität zu sehen war.

Die Lila-Weißen, denen ein fünftägiges Trainingslager in Ankum in den Knochen steckte, agierten aus einem 4-3-3-System mit Timo Beermann und Maxwell Gyamfi in der Innenverteidigung. Beide entschärften gemeinsam mit Schlussmann David Richter, der vom TSV 1860 München an die Bremer Brücke wechselte, ein paar schnelle Tempogegenstöße der Bersenbrücker. Selbst kam der VfL zu aussichtsreichen Gelegenheiten über Niklas Niehoff, der allerdings in der 21. Minute verletzungsbedingt für Ismail Badjie ausgewechselt werden musste, und Joel Zwarts, ebenfalls zuletzt bei den Münchner Löwen unter Vertrag gestanden. Im Mittelfeld sorgte Robert Tesche für den Takt, Aday Ercan für die notwendige Körperlichkeit und Lars Kehl für Kreativität.

Die Höhepunkte der ersten Halbzeit bewahrten sich beide Mannschaften bis kurz vor dem Pausenpfiff. In der 44. Minute ging der TuS Bersenbrück in Führung, die allerdings nicht hätte zählen dürfen. Erst wurde das Foul an Badjie nicht von Schiedsrichter Julian Bergmann geahndet, dann traf der Schuss von Michel Eickschläger zwar Latte und Pfosten, passierte die Torlinie jedoch nicht in vollem Umfang. Mit dem Angriff direkt nach dem Anstoß glich der VfL aus, Joel Zwarts setzte den Ball ins Eck unhaltbar ins linke Eck, nachdem eine Unklarheit der Bersenbrücker Defensive ausgenutzt war.

Die zweite Halbzeit begann der VfL in gleichem System, aber mit komplett verändertem Personal – bis auf Badjie, der bereits zuvor für Niehoff kam. Er kam zu den insgesamt besten Möglichkeiten für die Lila-Weißen, die insgesamt deutlich die Oberhand hatten. Badjie hätte es fünf Metern treffen müssen, als Noel Niemann mustergültig von der Torauslinie zurücklegte. Dann hatte einen Treffer aus 14 Metern auf dem Fuß, den Bersenbrücks Schlussmann parierte. Der zweite Versuch aus vergleichbarer Distanz flog einen Meter über den Querbalken. Auch Yigit Karademir hätte auf 2:1 stellen können, als er für eine Standardsituation vorrückte, den Ball aber aus kurzer Distanz nicht mehr kontrolliert aufs Tor bringen konnte.

Die Hausherren kamen im zweiten Spielabschnitt nur zu zwei Torchancen. Beide verbuchte der eingewechselte Marcos Alvarez. Die Verpflichtung des ehemaligen Osnabrückers wurde am Freitag vor dem Testspiel durch die Gastgeber verkündet. Erst setzte er einen Freistoß knapp neben den Pfosten, dann verpasste ein Schuss aus halblinker Position das lange Eck. Insgesamt war der VfL jedoch die deutlich aktivere und auch bessere Mannschaft in der 2. Halbzeit.

Aufstellung 1. Halbzeit:

Richter – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Conus – Ercan, Tesche, Kehl – Niehoff (21. Badjie), Zwarts, Mulaj

 

Aufstellung 2. Halbzeit:

Remberg – Semic (75. Kroll), Karademir, Wiemann, Langhammer – Wiethaup, Gnaase, Wulff – Badjie, Engelhardt, Niemann