Franz Josef Müller ist das beste Beispiel dafür, dass eine Mitgliedschaft beim VfL Osnabrück keine Entfernung kennt. Der in Kolumbien beheimatete „Ur-Schinkelaner“ hat bei seinem Herzensverein unterschrieben!

Franz Josef Müller, genannt Pauli“, ist ein Junge aus dem Schinkel, er lebte einen Steinwurf von der Bremer Brücke entfernt und besuchte die Heiligen-Weg-Schule. Vor 25 Jahren wanderte er nach Kolumbien aus – der Liebe wegen. Heute trennen „Pauli“ viele Flugstunden und der Atlantische Ozean von seinem Herzensverein.

Als Kind hat er viele Autogramme von seinen Fußball-Idolen an der Bremer Brücke erhalten, nun hat er dem VfL ein wichtiges zurückgegeben. Franz Josef Müller ist das Mitglied der Lila-Weißen mit der weitesten Entfernung zur Bremer Brücke – ein echtes Statement der Verbundenheit!

Bei den Brückentagen gegen den FSV Zwickau und den FC Carl Zeiss Jena war „Pauli“ zu Gast in seiner alten Heimat, verfolgte die beiden Spiele des VfL im Stadion, sah sechs VfL-Treffer, sechs Punkte und traf seinen „alten Kumpel“ Freddy Fenkes wieder, der heute Vizepräsident der Lila-Weißen ist. Früher besuchten sie gemeinsam die Spiele an der Bremer Brücke, wenn das Geld mal nicht für den Eintritt reichte, fanden sie dennoch einen Weg ins Stadion – mal ging es durch ein Loch im Zaun, mal hatten sie bei einem Ordner mit Herz für Kinder Erfolg. Es waren andere Zeiten.

Die Liebe verschlug Franz Josef Müller nach Kolumbien, an der Liebe zu seinem Herzensverein hat das nie etwas geändert. Nach den Brückentagen gegen Zwickau und Jena steht für „Pauli“ fest: „Die aktuelle Mannschaft hat das nötige Feuer und den Charakter, um am Ende ganz oben zu stehen!“ Darüber würde man sich im Sommer nicht nur in der Region Osnabrück freuen, sondern auch jemanden in Kolumbien sehr glücklich machen.