Alljährlich organisiert das Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ (VfL-Museum, Fanabteilung Fanprojekt und Violet Crew) rund um den „!Nie Wieder-Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ Projektwochen mit diversen Aktionen, die eine Brücke schlagen zwischen dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und gegenwärtigem antidiskriminierenden Engagement im Fußball.
Los geht es am Sonntag, 22. Januar, um 11 Uhr mit einem Stolpersteingang, der hoffentlich von zahlreichen VfL-Fans begleitet wird. Gemeinsam mit Vertretern der Lila-Weißen geht es vom Neumarkt über den Klushügel bis zur Bremer Brücke. Insgesamt neun Stolpersteine und Gedenkorte, die an von den Nazis ermordete jüdische Bürger Osnabrücks erinnern, angesteuert. Diese werden gemeinsam geputzt und im Gedenken innegehalten. Abschließend findet im Presseraum der Bremer Brücke ein gemeinsamer Ausklang bei Speisen und Getränken statt.
Die Projektwochen umfassen folgende Programmpunkte:
- 23.01.2023: Lernort Bremer Brücke-Workshop, Modul 4: „Nie wieder! Tag der Erinnerung“, 09:00-14:00 Uhr Das Modul „Nie wieder!“ greift die Themen der gleichnamigen Initiative auf und bietet im Rahmen der Projektwochen die Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit Ereignissen zur Zeit des Nationalsozialismus und der damit verbundenen Erinnerungskultur.
- 02.02.2023: Podcast, Veröffentlichung um 18:00 Uhr Das Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ stellt sich und seine Tätigkeiten im Bereich der Erinnerungsarbeit vor.
- 04.02.2023: !Nie Wieder-Aktionsspieltag: Aue, 14:00 Uhr Offizieller Aktionsspieltag des Bündnisses Tradition lebt von Erinnerung. Die Violet Crew bzw. aktive Fanszene wird ebenfalls zu der Thematik Stellung beziehen.
- 07.02.2023: Vortrag „Lila-weiß in brauner Zeit“ von Heiko Schulze, 19:00 – 21:00 Uhr In den VIP-Räumlichkeiten spricht der Historiker Heiko Schulze über die Geschichte des VfL Osnabrück im Nationalsozialismus.
- 08.02.2023: Lernort Bremer Brücke-Workshop, Modul 4: „Nie wieder! Tag der Erinnerung“, 09:00-14:00 Uhr Das Modul „Nie wieder!“ greift die Themen der gleichnamigen Initiative auf und bietet im Rahmen der Projektwochen die Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit Ereignissen zur Zeit des Nationalsozialismus und der damit verbundenen Erinnerungskultur