Das Duell VfL Bochum vs. VfL Osnabrück fand am Freitagabend keinen Sieger. Vor gut 20.000 Zuschauern gingen die Gastgeber früh in Führung, kassierten kurz vor der Pause aber den Ausgleich durch starke Osnabrücker.

Wechsel nach der Länderspielpause

Knapp zwei Wochen nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart nahm VfL-Trainer Daniel Thioune drei Änderungen in seiner Startelf vor. Susac, Köhler und Granatowski liefen im Vonovia Ruhrstadion für Gugganig, Blacha und van Aken auf.
Sein Gegenüber Thomas Reis beorderte nach dem Gastspiel am Millerntor Decarli und Celozzi für Lorenz und Danilo in die erste Elf.

Kalt erwischt und cool gekontert

In Bochum waren noch keine 100 Sekunden gespielt, da stand es 1:0 für die Gastgeber. Danny Blum setzte sich nach einem Fehlpass der Lila-Weißen auf der linken Seite durch, wurde zunächst geblockt, kam dann aber noch einmal an den Ball und hämmerte das Spielgerät unter die Querlatte.
Nur sieben Minuten später hatte Marcos Alvarez die Riesenchance, den schnellen Ausgleich zu erzielen, scheiterte mit einem Foulelfmeter aber an Manuel Riemann.
Die Osnabrücker spielten trotzdem weiter mutig nach vorne und hatten über weite Strecken der ersten Halbzeit mehr von der Partie. Niklas Schmidt versuchte es aus allen Positionen, traf mit einem satten Schuss aus 30 Metern die Latte des Bochumer Tores (31.) und verfehlte mit einem Seitfallzieher nur knapp den linken Pfosten (37.).
Schmidt war es dann auch, der in der Nachspielzeit – nach Foul von Osei-Tutu an Agu – zum zweiten Elfmeter für die Gäste antrat. Diesmal hatte Riemann keine Abwehrchance, der lila-weiße VfL ging mit einem hochverdienten 1:1 in die Pause.

Spannung bis zum Schluss

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Osnabrücker zunächst mehr Spielanteile, Bochum blieb aber gefährlich und bekam nach gut einer Stunde den dritten Elfmeter dieses Spiels. Der beste Torschütze Silvère Ganvoula trat an, doch Phillip Kühn präsentierte sich auch an diesem Abend in toller Form und verhinderte den erneuten Rückstand seines Teams (64.).
Die Osnabrücker hätten ebenfalls noch einen zweiten Treffer erzielen können, am Ende blieb es jedoch beim 1:1 unentschieden.

Und wie geht´s weiter?

Am kommenden Freitag ist es nun soweit: Um 18.30 Uhr gastiert der Hamburger SV – in einem Ligaspiel erstmals seit 1962! – an der Bremer Brücke.