Nach vier Jahren im Trikot der Lila-Weißen verlässt Ulrich Taffertshofer den VfL Osnabrück. Der „Sheriff“ möchte sich zukünftig einer neuen Herausforderung widmen und hat deshalb das vorliegende Vertragsangebot nicht angenommen.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Uli Taffertshofer gerne verlängert und die Zusammenarbeit fortgesetzt hätten. Er bringt sowohl sportlich als auch menschlich viel Qualität mit. Gleichzeitig haben wir uns natürlich parallel auch auf den Fall vorbereitet, dass Uli unser Angebot einer Vertragsverlängerung nicht annimmt. Wir hatten sowohl im vergangenen Sommer als auch jetzt immer einen offenen Austausch und akzeptieren seine Entscheidung, sich einer neuen Herausforderung stellen zu wollen. Dafür wünschen wir ihm alles Gute“, erklärt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Im Sommer 2018 wechselte Ulrich Taffertshofer, der im Nachwuchs des TSV 1860 München ausgebildet wurde, von der SpVgg Unterhaching zum VfL Osnabrück und avancierte durch seine Art auf und neben dem Platz zu einem Publikumsliebling. 128 Spiele bestritt der defensive Mittelfeldspieler für die Lila-Weißen, 57 davon in der 2. Bundesliga. Nun endet die Zeit des 30-Jährigen in Osnabrück.

Ulrich Taffertshofer sagt zu seinem Abschied: „Die Entscheidung ist mir keinesfalls leicht gefallen. Ich hatte eine überragende Zeit beim VfL und werde nicht nur die Erfolge wie den Aufstieg in die 2. Bundesliga und den folgenden Klassenerhalt, sondern auch die Fans und die Stimmung an der Bremer Brücke tief in meinem Herzen tragen und nie vergessen. Dennoch ist für mich in den letzten Wochen der Entschluss gereift, nach vier Jahren etwas Neues auszuprobieren. Ich möchte mich bei allen Menschen im Verein und speziell bei allen Fans für die sensationelle Unterstützung über all die 4 Jahre bedanken. Osnabrück wird immer ein Teil von mir sein.“

Der VfL Osnabrück wünscht Uli Taffertshofer für die sportliche und private Zukunft alles Gute und bedankt sich herzlich für seinen Einsatz im lila-weißen Trikot.


Text: Sebastian Rüther
Fotos: osnapix und Tobias Schwertmann