Die Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga ist in der heutigen außerordentlichen Sitzung dem Vorschlag des DFL-Präsidiums gefolgt und hat für die Aussetzung des Spielbetriebs in der 1. und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April gestimmt.

Vor dem Hintergrund des Coronavirus und seiner Folgen haben die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga am heutigen Dienstag im Rahmen einer Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April auszusetzen. Das Gremium, das erstmals in Form einer Video-Konferenz tagte, folgte damit einer Empfehlung des DFL-Präsidiums. Zudem wurde die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den 17. April festgelegt.

In der heutigen Mitgliederversammlung wurden mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt. Im Wissen darüber, dass externe Faktoren wie die Verbreitung des Virus und die Bewertung durch die Politik für die Entwicklung in den kommenden Wochen maßgeblich sind, wurden unter anderem verschiedene Maßnahmen in Bezug auf das Lizenzverfahren und die Einrichtung einer „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ beschlossen. Zudem werden standortbezogene Produktionskonzepte für Spiele ohne Stadionbesucher entwickelt.