Das Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ organisierte am vergangenen Sonntag zum wiederholten Male einen Stolpersteingang für VfL-Fans. Trotz eisiger Temperaturen und ein wenig Schnee wurde auch in diesem Jahr an die von Nazis ermordete Juden gedacht.

Das Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“, zu dem das VfL-Museum, die Fanabteilung, das Fanprojekt und die Violet Crew gehören, veranstalteten aufgrund des anstehenden „Nie Wieder-Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ wie schon in den vergangenen Jahren einen Stolpersteingang, der sich in eine Folge von Aktionen antidiskriminierenden Engagements einreiht.

Am Sonntagmorgen startete die Tour am Neumarkt. Dort ist auf dem Boden der Stolperstein von Felix Löwenstein zu finden, dessen Wohnung sich am Neumarkt befand. Gemeinsam ging es über den Klushügel bis zur Bremer Brücke. Während des Gangs wurden gemeinsam mehrere Stolpersteine geputzt und kurz über die Biografien der Menschen gesprochen.

Angekommen an der Bremer Brücke konnten sich alle Teilnehmenden im Museum ein wenig aufwärmen und sich gemeinsam austauschen.


Text: Malik Scherz