Am vergangenen Sonntag konnte die U19 des VfL Osnabrück dank einer guten Vorstellung bei der U19 des Hamburger SV einen Punkt entführen (0:0).

Schon in den vergangenen Wochen zeigte die U19 des VfL Osnabrück immer wieder gute, aber nicht in Punkte umgesetzte Leistungen. Mehrmals ist es ihnen gelungen, die Spiele über weite Phasen zu dominieren. Auch beim vorletzten Spiel gegen die Wolfburger U19 waren die Lila-Weißen gerade in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Ähnliches kann auch über das Spiel gegen Werder Bremen gesagt werden. Trotz dieser starken Vorstellungen musste die Mannschaft von Cheftrainer Kristopher Fetz vier Niederlagen in Folge hinnehmen und ist eine insgesamt etwas schwierigere Phase durchlaufen. „Dennoch sind wir mit viel Selbstbewusstsein nach Hamburg gefahren. Trotz der Niederlagen waren wir fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft auf einem hohen Level mit den Top-Teams mithalten können.“, so Fetz.

Obwohl das Spiel gegen den HSV mit einem 0:0 endete, konnte der VfL Osnabrück über die gesamte Spielzeit hinweg dominieren. Die Tatsache, dass die Lila-Weißen mit einem durch viele Verletzungen verkleinerten Kader nach Hamburg reisten, machte die Leistung umso beeindruckender. Dabei kann auch positiv herausgestellt werden, dass einige Spieler ihr Leistungslimit erreichten.

„Obwohl wir eigentlich die Chance gehabt hätten zu gewinnen, ist es in der Summe schön, einen Punkt gegen ein deutsches Top-Team wie dem HSV zu sichern. Dies ist ein Bild, welches man in den letzten Jahren nicht wirklich von uns kannte. Wir wussten von vornherein, dass der Hamburger SV eine Mannschaft ist, die von Talenten und Jungend-Nationalspielern geprägt ist.“, stellt Fetz heraus, „wir können über 90 Minuten auf einem extrem hohen Niveau performen. Dies wird sicherlich ein Fundament sein, auf dem in den kommenden Wochen aufgebaut werden kann, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Auswärtsspiel gegen die U19 von RB Leipzig“ (30. September, Anpfiff: 11:00 Uhr).

Schon seit Saisonbeginn war es Cheftrainer Kristopher Fetz wichtig, allen Spielern eine Chance zu geben und sein insgesamt sehr junges Team zu stärken. Umso mehr freut es ihn, dass mit dem Ende des vergangenen Spiels alle 26 Spieler im Kader ihr Junioren-Bundesliga-Debüt feiern konnten.


Text: Kiara Kromm

Foto: Karl-Heinz Rickelmann