Nach dem Punktgewinn gegen den HSV muss die U19 des VfL die nächste Top-Akademie an der Illoshöhe empfangen. Die Lila-Weißen kämpfen am Samstag um Punkte gegen RB Leipzig, um sich in der Tabelle hochzuarbeiten (Anpfiff: 12:00 Uhr).

Die Kicker aus Leipzig befinden sich mit 32 Punkten auf dem fünften Platz der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Die „roten Bullen“ haben im vergangenen Monat unter anderem die U19 des HSV und des VfL Wolfsburg besiegt, was für die hohe Qualität der Mannschaft spricht. Dennoch leistete sich das Team aus Sachsen einen kleinen Patzer. Gegen den Carl Zeiss Jena, eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion, verlor man am vergangenen Wochenende mit 2:3, was der U19 des VfL zusätzliche Motivation bieten dürfte. Gefährlichster Spieler der Leipziger ist Yannick Eduardo, der bereits zehn Treffer in der Liga erzielt hat. Dazu kommen noch fünf weitere Tore in der Youth League. Ein weiterer wichtiger Akteur ist Nuha Jatta. Der gebürtige Osnabrücker und ehemalige NLZ-Spieler des VfL saß beim Champions League Spiel der Profis zwischen RB Leipzig und Real Madrid auf der Bank. Dementsprechend ist die individuelle Qualität des Kaders sehr groß.

Die Lila-Weißen haben am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal in der Saison zu Null gespielt. Bereits in der Hinrunde gab es beim Duell gegen den Hamburger SV ein torloses Unentschieden. Der gewonnene Punkt half allerdings nicht, um in der Tabelle andere Vereine zu überholen. Mit 14 Punkten steht man weiterhin auf Platz 14 der Liga. Allerdings nur mit einem Rückstand von drei Zählern auf den zehnten Rang, der noch angestrebt werden soll. Es wird leider aus mehr als nur einem Grund eine Herkulesaufgabe am Samstag. Die Grippewelle hat die Mannschaft von Chefcoach Frithof Hansen arg getroffen. Welches Personal zum kommenden Spiel zur Verfügung, steht ist noch nicht klar.

Chefcoach Frithjof Hansen zum kommenden Spiel: „Es ist eine tolle Herausforderung, auf die wir uns freuen. Wir versuchen voll unser Ding durchzuziehen, egal wer der Gegner ist. Wir wollen mutig anlaufen und eine hohe Intensität vorweisen, versuchen aber auch eine gute Struktur mit dem Ball zu haben. Selbstverständlich gehen wir mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel und freuen uns auf die Partie.“


Text: Paul Dornbusch

Bild: Karl Heinz Rickelmann