Dienstag noch in Dortmund, misst sich der VfL bereits morgen mit dem MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 14:00 Uhr. Der Vorbericht.

Die Ausganslage

Der MSV konnte mit dem 3:2-Auswärtssieg in Saarbrücken einen gelungenen Auftakt in das neue Jahr feiern. Am vergangenen Spieltag mussten die Duisburger aber eine 1:3-Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim einstecken. Die Duisburger stehen damit auf dem 11. Platz der Tabelle, drei Punkte hinter den Lila-Weißen. Die Meidericher müssen unter anderem auf Joshua Bitter (Sperre) und Ex-VfLer Benjamin Girth verzichten.

Die Osnabrücker knüpften mit dem Sieg beim BVB II an die starke Serie der letzten Spieltage an. Mit den mitgereisten Fans konnte am Dienstag unter Flutlicht der 2:1-Erfolg im Signal Iduna Park gefeiert werden. Durch die Rettungstat von Marc Heider sowie die Tore von Erik Engelhardt und Chance Simakala stehen die Lila-Weißen mit 28 Punkten auf Platz acht. Am Samstag soll die tolle Serie von fünf Siegen aus sechs Spielen weiter ausgebaut werden.

Die Bilanz

Neunmal trafen der VfL und der MSV bisher in der dritten Liga aufeinander. Viermal behielten die Duisburger die Oberhand, dreimal wurden die Punkte geteilt. Den zweiten Sieg gegen den MSV feierten die Lila-Weißen am 1. Spieltag der Saison an der Bremer Brücke. Sven Köhler schoss die Lila-Weißen mit seinem Traumtor zum Sieg.

Das Personal

Weiterhin muss Cheftrainer Tobias Schweinsteiger auf die beiden Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram verzichten, die sich beide im Aufbau befinden. Yigit Karademir befindet sich in den Abiturvorbereitungen und wird dem Team eingeschränkter zur Verfügung stehen. Omar Traoré steht dem VfL-Trainer zur Verfügung.

Die Stimmen

„Wir wollen weiter so arbeiten wie in den letzten Wochen. Ich versuche, den Jungs die Regeneration nach dem Dortmund-Spiel zu geben. Dienstag hatten wir super Laufwerte und die Jungs scheinen fit zu sein. Auch am Wochenende werden wir weider Spieler von der Bank bringen, die frisch sind. Duisburg ist ein typischer Drittligist. Sie können jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Das ist eine gute und erfahrene Mannschaft mit guten Einzelspielern. Sie wissen, was zu tun ist in den verschiedenen Spielphasen. Wir haben im Team jede Position doppelt besetzt und werden auch jeden Spieler brauchen. Wir hoffen, dass viele Osnabrücker nach Duisburg kommen. Die Fans haben uns in Dortmund extrem Power gegeben“, so Chefrainer Tobias Schweinsteiger vor dem Auftakt in die Rückrunde.

Marc Heider blickt kurz auf den Auswärtssieg in Dortmund zurück: „Das Gefühl nach Dienstag ist, dass ich mit der Aktion die drei Punkte festhalten konnte und wir sonst zwei Punkte dämlich verloren hätten. Dementsprechend bin ich froh, dass ich in dem Moment dort gestanden habe und den Ball vor der Linie wegkratzen konnte. Wenn man helfen kann, ist es immer gut. Das ist eine neue ungewohnte Rolle, aber die Lage ist so wie es ist und ich versuche das Beste daraus zu machen. Und in erster Linie versuche ich dem Verein und der Mannschaft zu helfen. Duisburg ist eine Mannschaft mit viel Erfahrung und Qualität, wir müssen von Anfang an wach sein und bestenfalls kein frühes Gegentor bekommen. Wir wollen so erfolgreich sein wie in den letzten Spielen. Die Fankultur in Osnabrück ist der Oberhammer und wir freuen uns über jeden, der kommt und uns begleitet. Das ist das, was wir brauchen und was uns die Sicherheit gibt. Wollen denen am besten drei Punkte schenken.“


Text: Mia Reckendorf