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Krafttraining, Spielanalysen, individuelle Betreuung – seitdem sich knapp zwei Drittel der VfL-Spieler in Corona-Quarantäne befinden, muss die Spielvorbereitung bei den Lila-Weißen teilweise ins Internet verlegt werden. Und danach steht der Mannschaft eine harte Woche bevor: Drei Spiele innerhalb von sechs Tagen. Wie sich die Herausforderungen bewältigen lassen, erklärt Cheftrainer Marco Grote im VfL-Podcast „Brückengeflüster“.

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Methoden – so lässt sich das Vorgehen des VfL Osnabrück wohl zusammenfassen, seitdem sich knapp zwei Drittel des Kaders wegen zwei Corona-Infektionen in der Mannschaft in Quarantäne befinden. Wie sich die Lila-Weißen unter diesen erschwerten Bedingungen dennoch auf das Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim am kommenden Sonntag vorbereiten, berichtet Cheftrainer Marco Grote im VfL-Podcast „Brückengeflüster“.

„Natürlich ist das alles wenig erfüllend“, resümiert Grote im Gespräch mit den NOZ-Sportredakteuren Susanne Fetter und Johannes Kapitza. „Trotzdem wollen wir die Zeit gut nutzen.“ So finden beispielsweise Kraft- und Ausdauertrainings für die Spieler in Quarantäne derzeit per Video-Call statt. „Wir müssen das athletische und konditionelle Level zumindest halten“, erklärt Grote. Auch Spielanalysen, Einzeltrainings und kleine Wettstreits wie ein Jonglierwettbewerb, um die Spieler bei Laune zu halten, fänden derzeit in erster Linie über das Internet statt, während ein Teil des Teams wie gewohnt auf der Illoshöhe trainieren kann.

Hätten die Schutzmaßnahmen noch stärker sein müssen?

Bleibt die Frage: Hätte man die derzeitige Situation verhindern, hätten die Spieler noch mehr aufpassen können? Grote reagiert pragmatisch: Spieler und Verein würden bereits alles in ihrer Macht Stehende tun, um Corona-Infektionen zu unterbinden. Letztlich könne man nicht noch mehr tun, und die Infektionen seien trotzdem passiert.

Am Donnerstag soll der Trainingsbetrieb wieder in voller Mannschaftsstärke starten – und dann folgen schnell drei Spiele innerhalb von sechs Tagen: Nach Heidenheim folgen die Partien zuhause gegen Darmstadt (Mittwoch, 28. Oktober, 18.30 Uhr) und Sandhausen (Samstag, 31. Oktober, 13 Uhr). Beeindrucken lassen will sich der VfL von der kurzen Vorbereitungszeit aber nicht. Grotes klares Ziel für Heidenheim: „Wir wollen Heidenheim nicht nur ärgern, sondern dort für uns erfolgreich sein.“

Über diese Themen spricht Marco Grote im Brückengeflüster:

  • Wie hält sich die Mannschaft während der Corona-Quarantäne fit?
  • Hätten die Infektionen der beiden Spieler verhindert werden können?
  • Was bedeutet es für Grote, am Donnerstag wieder mit allen Spielern auf dem Platz zu stehen?
  • Ist ein Sieg gegen Heidenheim unter diesen Bedingungen vor allem eine Frage der Mentalität?
  • Drei Spiele in sechs Tagen: Wie kann der VfL Osnabrück dieses Pensum schaffen?

Das „Brückengeflüster“ erscheint jeden Dienstag auf noz.deSpotifyDeezerApple und Goolge Podcasts. 

Text & Bild: NOZ