Dienstagabend, 20.30 Uhr, Brückentag: Im Abendspiel des 18. Spieltags empfing der VfL Osnabrück die SpVgg Greuther Fürth an der Bremer Brücke. Gegen den Tabellenfünften musste sich der VfL Osnabrück unglücklich mit 0:1 geschlagen geben.

Der VfL begann im 4-2-3-1 mit Kühn im Tor, Trapp und Beermann in der Innenverteidigung, Wolze und Multhaup auf den Flügeln. Im Zentrum sollten Reis und Taffertshofer für Stabilität sorgen, davor die Dreierkette mit Kerk, Amenyido und Henning und als Sturmspitze war Santos gesetzt.

Freistoßknaller von den „Kleeblättern“ gleich mal in der 2. Minute: Taffertshofer hatte Sarpei zu Fall gebracht, der tippt die Kugel nur kurz an und Seguin zielt knapp über den Kasten von „Pipo“ Kühn.

Nur wenig später der erste VfL-Angriff: Henning schickt Multhaup, seine Flanke landet aber in den Händen von Burchert.

Die Fürther ließen ihre Klasse in der Folge ein ums andere Mal aufblitzen, die Lila-Weißen hielten giftig dagegen. Chancen u.a. für Amenyido und Kerk waren die Folge, Toren blieben weiter aus.

Bis zur 38. Minute gestaltete sich das Spiel recht offen mit leichten, spielerischen Vorteilen für die Gäste, dann war es doch wieder passiert: Über die linke Seite drangen die Fürther in den Strafraum ein, Julian Green bekam den Ball kurz serviert und zielte hart und flach in die Mitte, keine Chance für Kühn.

Auch in der Folge kam der VfL durch Reis zu einer weiteren Gelegenheit, die knappe 0:1 Führung für die Gäste hatte aber bis zum Halbzeitpfiff Bestand.

Nach einem Foul von Kevin Wolze, der bereits Gelb-verwarnt war, kam VfL-Youngster Tim Möller in der 52. Minute zu seinem Debüt in der 2. Bundesliga. Das Spiel fand bis dahin hauptsächlich im Mittelfeld statt, beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter Rasen.

In der 67. Minute war der Arbeitstag von „Terrier“ Bryan Henning beendet, für ihn kam Niklas Schmidt in die Partie.

Auch Fürth wechselte: Torschütze Green verließ das Feld, für ihn kam Ernst.

Schrecksekunde in der 71. Minute: Taffertshofers Querpass vor der Box wäre um ein Haar das zweite Tor für Fürth geworden, aber beim Schuss von Abiama rettet die Latte.

Doppelwechsel bei Fürth in der 80. Minute: Für Sarpei und Hrgota, dafür kamen Stach und Nielsen. Auch der VfL wechselte eine Minute später: Für Santos und Amenyido kamen Heider und Bapoh.

Zuvor war ein direkter Freistoßversuch von Kerk am Gegenspieler in der Mauer hängengeblieben.

Bis zum Schluss war den Lila-Weißen der unbedingte Wille anzumerken, hier noch etwas mitzunehmen, die Mittel fehlten leider. So blieb es beim tristen 0:1 für die SpVgg Greuther Fürth.