Sie stiegen gemeinsam in die 2. Bundesliga auf und holten an den ersten vier Spieltagen jeweils sechs Punkte. Am Sonntag kommt es nun zum direkten Duell an der Bremer Brücke. Der VfL Osnabrück empfängt den Karlsruher SC um 13.30 Uhr.

Noch mehr Torgefahr

Mit 64 Treffern war der KSC schon in der Aufstiegssaison das torgefährlichste Team der Liga nach dem SV Wehen Wiesbaden (71). Mehr als die Hälfte dieser Torausbeute ging auf das Konto von Anton Fink (15) und Marvin Pourié (22).
Trotzdem verstärkten sich die Badener während der Sommerpause auch im Offensivbereich und bewiesen dabei offenbar ein glückliches Händchen. Der Ex-Braunschweiger Philipp Hofmann traf in drei von vier Zweitliga-Partien – gegen Dresden sogar im Doppelpack. Der 26-Jährige musste sich allerdings auch nicht an die 2. Liga gewöhnen. Für Paderborn, Ingolstadt, Kaiserslautern, Braunschweig und den englischen Vertreter FC Brentford absolvierte der ehemalige U21-Nationalspieler zuvor bereits 144 Partien im Fußball-Unterhaus.
Ein anderer Goalgetter hat die Badener dagegen verlassen. Dominik Stroh-Engel, der 2013/14 sagenhafte 27 Drittliga-Tore für Darmstadt 98 erzielt hatte, spielte in den Planungen von KSC-Coach Alois Schwartz keine Rolle mehr und heuerte in Unterhaching an. Mit ihm verließen weitere sechs Spieler den Verein. An ihrer Stelle wurden neben Philipp Hofmann noch fünf externe Neuverpflichtungen unter Vertrag genommen, unter ihnen auch Marius Gersbeck, die Osnabrücker Nr.1 der Spielzeiten 16/17 und 17/18. Er musste bislang aber Stammkeeper Benjamin Uphoff den Vortritt lassen.

4-4-2 bevorzugt

Ein weiterer Ex-Osnabrücker bildet an der Seite von Daniel Gordon die Innenverteidigung des KSC. David Pisot hat nach seinem Wechsel von Würzburg nach Karlsruhe im Jahr 2017 bereist 90 Pflichtspieleinsätze für die Badener absolviert und ist überdies Kapitän des Aufsteigers.
Vor der Viererkette, zu der noch Damian Roßbach und Marco Thiede gehören, könnten Marvin Wanitzek und Lukas Fröde auf der Doppel-Sechs agieren, während Marc Lorenz und Neuzugang Lukas Grozurek einmal mehr die Flügel besetzen. Derweil dürfte im Sturmzentrum kaum ein Weg an Pourié und Hofmann vorbeiführen.

Traumstart in Liga und Pokal

Auswärtssieg in Wiesbaden (2:1), Heimsieg gegen Dresden (4:2), Pokalsieg gegen Hannover (2:0) – der Karlsruher SC startete furios in die neue Zweitliga-Saison. Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Kiel (1:2) und gegen den klar favorisierten Hamburger SV (2:4). In beiden Fällen war der KSC aber keineswegs chancenlos …

Lila-Weiß gegen Blau-Weiß

Die Statistik ist eindeutig, aber erfreulicherweise kein Prophet. Von 16 Spielen in der 2. und 3. Liga gewann der VfL nur drei. Der KSC ging sieben Mal als Sieger vom Platz.

Spieltag: 01.09.2019, 13.30 Uhr, Bremer Brücke
Spieltags-Hashtag: #VFLKSC
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Bild: osnapix, Szene aus dem Spiel KSC vs VfL im März 2019