Bericht von Waltraud Glandorf-Krämer

In diesem Jahr konnten wir unsere „Fahrt ins Blaue“, die eigentlich jedes Jahr zu Anfang der Sommerferien stattfindet, wieder starten. Coronabedingt fiel sie im letzten Jahr aus.

Alle freuten sich auf ein Wiedersehen und viele Gespräche.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf der A1 nach Norden. Unser Ziel war Bad Zwischenahn und das Zwischenahner Meer. Es ist zwar nur ein See, aber im Norden heißen alle Seen „Meer“. Zwei kompetente Stadtführerinnen erklärten uns bei einem Spaziergang die Geschichte des Ortes und die Sehenswürdigkeiten. Im Freilichtmuseum, das sich rund um die Mühle befindet, wurden uns die verschiedenen Bauweisen der letzten Jahrhunderte gezeigt. So konnten wir auch erkennen, wie man ursprünglich mit dem Vieh in einem kleinen Haus lebte. Später gab es schon mehrere Zimmer und die Trennung des Menschen vom Vieh. Reichtum wurde auch äußerlich gezeigt, indem man unterschiedlich farbige Ziegel ins Mauerwerk brachte.

Unser Spaziergang ging am Uferweg entlang, wo verschiedene Häuser und ihr Ursprung erklärt wurden. Auch das alte Kurhaus, das überwiegend mit echtem Moor für Gesundheit sorgte, lag auf unserem Weg. Heute gibt es ein großes Kur- und Reha-Zentrum mit speziellen Angeboten für Rheumakranke. Am Marktplatz endete unser Gang und alle suchten sich Möglichkeiten, Mittag zu essen oder zu shoppen.

Am frühen Nachmittag, die Sonne schien immer noch, machten wir eine Rundfahrt mit einem Ausflugsdampfer auf dem „Meer“. Dabei konnte man sich herrlich mit dem reichhaltigen Angebot an Kuchen, Kaffee, Eis und leckeren Getränken stärken.

Gutgelaunt fuhren wir dann gegen Abend nach Osnabrück zurück. Nach der langen Auszeit durch Corona waren alle begeistert, diesen Tag erlebt zu haben.