Am Samstagmittag (Anpfiff 13:00 Uhr) soll die Niederlagenserie unter dem neuen Cheftrainer Florian Fulland endlich reißen. An der Bremer Brücke ist der 1. FC Heidenheim zu Gast. Vor der Partie gegen die Mannschaft von der Brenz macht vfl.de den Faktencheck.

Historisch nur für den VfL

Sieben Niederlagen in Folge sind Vereinsnegativrekord, so eine Serie erlebte in der 2. Bundesliga zuletzt Energie Cottbus vor sieben Jahren. Vom ewigen Zweitliga-Negativrekord ist der VfL aber noch ein ganzes Stück entfernt: Der MSV Duisburg und der Spandauer SV verloren einst sogar jeweils14 Zweitliga-Spiele am Stück.

700 Wochen Schmidt

Schmidt gehört zum FCH-Inventar, ist seit 2007 im Amt und damit zehn Jahre länger als jeder andere aktuelle Zweitliga-Trainer. Aktuell ist Schmidt seit 700 Wochen FCH-Coach (4.904 Tage).

Gesichertes Mittelfeld

Nach zuvor nur einem Punkt aus drei Spielen und der Absage in Paderborn (Nachholtermin nächster Dienstag) hat sich Heidenheim mit dem 2:0-Erfolg gegen Aue zurückgemeldet. Der zweite Treffer in der Nachspielzeit sorgte dafür, dass der FCH in der Tabelle Aue überholte und auf Rang 8 kletterte. Heidenheim steuert auf eine sorgenfreie Rest-Saison und ein achtes Zweitliga-Jahr in Folge zu.

Aus Heidenheim nach Osnabrück

Maurice Multhaup kam vor dieser Saison aus Heidenheim nach Osnabrück, für den FCH hatte er in 40 Zweitliga-Spielen zwei Tore erzielt. Auch Timo Beermann wechselte die Seiten, für ihn war es aber eher ein Nachhausekommen: Nach sieben Jahren FCH kehrte er zum VfL zurück, wo er von 2004 bis 2013 ausgebildet wurde und erste Erfahrungen als Profi sammelte. Für Heidenheim bestritt Beermann 106 Zweitliga-Spiele.

Nur ein Auswärtssieg

Heidenheim ist die beste Heimmannschaft der 2. Bundesliga, in der Auswärtstabelle aber nur Fünfzehnter. 24 ihrer 29 Punkte haben die Heidenheimer zu Hause geholt, auswärts gab es in neun Gastspielen nur einen Sieg (1:0 in Fürth am 5. Dezember 2020), fünf Punkte und sieben Tore. Kein Team traf auswärts seltener, in den letzten vier Partien in der Fremde gelang dem FCH insgesamt nur ein Tor.

Immer wieder samstags

Heidenheim spielt am Samstag und das ist ein gutes Omen für den FCH: Sieben Mal trat die Schmidt-Elf bisher in dieser Saison samstags an, verlor nie und holte 15 Punkte (vier Siege, drei Remis)! Das macht einen Punkteschnitt von 2,1 an Samstagen – an den anderen Wochentagen zusammen gab es für den FCH im Schnitt nur 1,1 Punkte (14 Punkte in 13 Spielen, sieben Niederlagen).

Mainka – der neue Torjäger

Vorrangige Aufgabe von Patrick Mainka ist es, Tore zu verhindern. Zuletzt fand der 1,94-Meter-Hüne aber auch immer mehr Gefallen an der Offensive: Drei Mal schon traf Mainka nach der Winterpause, ist der torgefährlichste Abwehrspieler der Liga.


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