Am Samstagnachmittag empfing der VfL Osnabrück den Karlsruher SC zum #daheimspiel an der Bremer Brücke. Nach zwei intensiven Halbzeiten und dem Führungstor für den VfL drehten die Gäste aus Baden die Partie in der zweiten Halbzeit zum 2:1 Auswärtssieg.

5. Minute, die erste, starke Aktion vom VfL: Ihorst setzte sich auf der linken Seite durch, zog zur Mitte. Sein Abschluss verfehlte das Tor am langen Pfosten nur um Haaresbreite. Die vier (!) anschließenden Ecken waren nahezu allesamt gefährlich, blieben aber wirkungslos.

Das Spiel wurde in der Folge kampf- und mittelfeldbetonter, die ganz starken Gelegenheiten blieben auf beiden Seiten aus. Die Gäste aus Baden verteidigten mit zunehmender Spieldauer höher, erhöhten so den Druck auf den VfL, eröffneten nach hinten aber Räume, die die Lila-Weißen mit Nadelstichangriffen immer wieder bespielen konnten. Zählbares blieb aber nach 25 Spielminuten aus.

Der „Brustlöser“ aus Osnabrücker Sicht dann in der 28. Spielminute: Tolle Freistoßflanke von Kerk aus rund 30 Metern von der linken Seite und in der Mitte stand „Eule“ Beermann mutterseelenallein und goldrichtig und köpfte den Ball gegen die Laufrichtung von KSC-Keeper Gersbeck ins linke Toreck!

Bis zur Halbzeit blieb der VfL das aktivere Team und rettete die knappe Führung in die Pause.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und knüpften nahtlos an die flotte erste Hälfte an.
In der 58. Minute hatte sich Reis auf der linken Seite durchgespielt, seine beiden Flankenversuche fanden im Zentrum aber keinen Abnehmer.

Doppelwechsel beim VfL in der 60. Minute: Für Blacha und Kerk, die sich ordentlich verausgabt hatten, kamen Henning und Taffertshofer auf den Platz.

Nackenschlag aus Osnabrücker Sicht in der 78. Minute: Nach einem Foul von Taffertshofer kommen die Karlsruher zu einem Freistoß und zwei anschließenden Ecken, von denen die zweite ins Schwarze traf: Der eingewechselte Kother lauerte am langen Pfosten und überwand Kühn im VfL-Tor. Unnötig aus Osnabrücker Sicht, war der VfL doch bis hierhin die aktivere Mannschaft der zweiten Hälfte.

In der 83. Minute kam Christian Santos nach seinem Muskelfaserriss zu seinem Comeback, er kam für Ajdini auf den Platz. Zuvor waren schon Schmidt und Reis für Multhaup und Engel ausgewechselt worden.

In der 88. Minute drehte der KSC das Spiel: Der VfL war zu weit aufgerückt und hatte den Badenern Raum für ihren Konter eröffnet. Hofmann blieb aus kurzer Distanz cool und netzte zur 2:1 Führung.

Auch die vier Minuten Nachspielzeit brachten kein Erfolgserlebnis mehr für Lila-Weiß, die Osnabrücker mussten sich am heutigen Tag geschlagen geben und verharrt mit weiterhin 16 Punkten auf Tabellenplatz 6.