Der VfL Osnabrück musste beim 1. FC Nürnberg trotz eines couragierten Auftritts eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Das Duell der Traditionsvereine gewannen die Franken am Sonntagnachmittag knapp mit 1:0 (0:0).

VfL-Startelf unverändert

Nach der 2:3-Niederlage in Sandhausen ändert Club-Trainer Damir Canadi seine Startformation auf gleich vier Positionen. Mikael Ishak blieb auf der Bank, für ihn stürmte Neuzugang Michael Frey.
Canadis Gegenüber Daniel Thioune vertraute der gleichen Elf, die beim 4:0-Erfolg gegen Darmstadt 98 aufgelaufen war. Nach der verletzungsbedingten Einwechslung von Torwart Phillipp Kühn (45.) kam in der 2. Halbzeit noch Sven Köhler (46. für Lukas Gugganig). Außerdem ersetzte Adam Susac den angeschlagenen Jost van Aken (75.).

Ausgeglichene erste Halbzeit

Auch im traditionsreichen Max-Morlock-Stadion spielten die Lila-Weißen von Beginn an mutig nach vorne. Anas Ouahim erzielte in der 28. Minute überdies den einzigen Treffer des ersten Durchgangs, dem allerdings die Anerkennung versagt blieb. Dem 0:1 war offenbar eine Abseitsstellung von Marc Heider vorausgegangen.
Auf der anderen Seite erarbeitete sich der Klub mit zunehmender Dauer ebenfalls gute Möglichkeiten. VfL-Keeper Nils Körber glänzte mit mehreren starken Paraden, musste aber in der 45. Minute verletzt ausgewechselt werden.

Viel Bewegung, wenig Chancen

Der muntere Schlagabtausch des ersten Durchgangs fand nach dem Seitenwechsel keine rechte Fortsetzung. Viele Unterbrechungen störten den Spielfluss. So sahen die 27.000 Zuschauer nur wenig gefährliche Torszenen, obwohl Nürnberg auf mehr als ein Dutzend Ecken kam und der VfL sich keineswegs versteckte. Fast folgerichtig brachte eine Einzelaktion die Entscheidung: In der 80. Minute zog Johannes Geis aus 20 Metern ab, der Ball prallte erst an den Innenpfosten und dann über die Linie des Osnabrücker Tores.
Der VfL drängte bis in die 8. Minute der Nachspielzeit auf den Ausgleich, die beste Chance durch einen Distanzschuss von Ouahim wurde aber von Nürnberg-Keeper Christian Mathenia vereitelt.

Ausblick

Am kommenden Sonntag geht es an der Bremer Brücke weiter. Der VfL empfängt um 13.30 Uhr den Karlsruher SC zum Aufsteiger-Duell!