Die U15 des VfL Osnabrück zeigte in der jüngst abgelaufenen Saison eine herausragende Leistung. In der Meisterrunde mit den besten Nordteams blieben die Lila-Weißen ohne eine Niederlage.

Die U15-Saison 22/23 war für das Funktionsteam, bestehend aus Trainer André Rose, Co-Trainern Pascal Lanwermeyer und Jonas Niepel, Torwarttrainer Tim Kleber sowie Physiotherapeut Linus Metz, eine spannende und erfolgreiche Zeit. Nachdem bereits in der Hinrunde die Qualifikation für die Meisterrunde erreicht wurde, konnten neue Ziele für diese Runde gesetzt werden. In den Entwicklungsgesprächen mit den Spielern wurde deutlich, dass das Team die Platzierung auf Platz 4 als klares Ziel formulieren wurde. Aufgrund der mitgenommenen Punkte aus der Hinrunde war eine höhere Platzierung nicht realistisch.

Nichtsdestotrotz kann die U15 stolz verkünden, dass sie als einziges Team in der Meisterrunde ungeschlagen geblieben ist. Betrachtet man rein die Zahlen, liegt die Mannschaft in der Punktausbeute auf dem dritten Platz hinter Hannover 96 und Werder Bremen. Diese Leistung beeindruckt nicht nur das Trainerteam und spiegelt den enormen Einsatz der Mannschaft wider. Mehrmals hat die Mannschaft bewiesen, dass sie in Drucksituationen über sich hinauswachsen kann. Die Geschlossenheit innerhalb des Teams hat dazu beigetragen, dass die U15 auch gegen qualitativ stärkere Teams bestehen konnte.

Dies hat ein Gefühl erzeugt, dass die U15 gegen jede Mannschaft gewinnen kann. Gerade mit Blick auf die vergangene U14-Saison, als das Team aus der Landesliga abgestiegen ist, ist dieses Gefühl unglaublich wertvoll. Die Mannschaft ist sich sicher, dass die geschilderten Erfolgserlebnisse langfristig einen positiven Einfluss auf den eigenen Anspruch, die mannschaftliche Geschlossenheit und das Leistungsverständnis haben werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der mit den positiven Ergebnissen einhergeht, ist die leistungsförderliche Atmosphäre im Trainingsbetrieb. Die herausfordernden Rahmenbedingungen haben diesbezüglich dazu geführt, dass nicht nur die mannschaftlichen Erfolge, sondern auch die individuellen Potenziale der Spieler stark verbessert wurden.

Rückblickend hebt Trainer André Rose hervor, dass er das Glück hatte, mit einem herausragenden Trainerteam zusammenzuarbeiten, das ihn bei der Führung der U15-Mannschaft wesentlich den Rücken gestärkt hat. Ohne eine so vertrauensvolle Unterstützung, insbesondere von den Co-Trainern Pascal Lanwermeyer und Jonas Niepel, wäre eine so intensive Betreuung des Teams nicht möglich gewesen. Der Dank an die Spieler, die einerseits die neuen Ideen mitgetragen haben und andererseits immer wieder eigenständig Impulse setzten, darf ebenfalls nicht fehlen.


Text: Malik Scherz