Gegen SK Sturm Graz fuhr der VfL Osnabrück einen auch in der Höhe verdienten 3:1-Sieg ein. Zwei Tore erzielte Niklas Schmidt per direktem Freistoß, auch den dritten Treffer von Benjamin Girth leitete er ein.

Gegen den österreichischen Tabellenfünften startete der VfL im 4-2-3-1-System und kam gut in die Partie. Zwar gehörte Graz die erste Gelegenheit des Spiels, aber Stefan Hierländers Direktabnahme nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten flog weit über das von Nils Körber gehütete Tor. Die Lila-Weißen verteidigten fortan energisch, ließen Ball und Gegner laufen und näherten sich dem Grazer Gehäuse.

In der 20. Minute klatschte ein Heber von Kevin Wolze an die Querlatte. Sieben Spielminuten später hatte Niklas Schmidt mehr Erfolg. Nachdem Anas Ouahim Millimeter vor dem Strafraum zu Fall gebracht wurde, setzte er den Freistoß aus 16,.01 Metern mit voller Wucht in die Torwartecke. Auch im Anschluss war der VfL die bessere Mannschaft, die 1:0-Führung zur Pause ging daher absolut in Ordnung und entsprach dem Spielverlauf.

10 Minuten war die zweite Hälfte alt, in der Maurice Trapp für Lukas Gugganig eingewechselt wurde, als Niklas Schmidt seinem Kollegen Moritz Heyer einen feinen Ball servierte. Heyer ließ zwar seinen Gegenspieler im Strafraum aussteigen, wurde aber im letzten Moment  per Foul geblockt. Erneut nahm sich Niklas Schmidt den Ball und traf. Dieses Mal waren es 20 Meter und die 57. Minuten – das 2:0 für die Lila-Weißen.

Der VfL hatte das Spielgeschehen im Griff, der Anschlusstreffer zum 2:1 konnte aber nicht verhindert werden. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Ivan Ljubic den Ball unhaltbar ins lange Eck. Das ließen die Osnabrücker nicht auf sich sitzen, 10 Minuten vor dem Ende stellte Benjamin Girth den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der eingewechselte Nico Granatowski, von Niklas Schmidt in Szene gesetzt, fand Bryan Henning mit einem Flankenball am 2. Pfosten. Sein Schuss wäre wohl auch ohne den letzten Schub von Benjamin Girth reingegangen, aber der VfL-Angreifer ging auf Nummer sicher. Am Ende hätte Bashkim Ajdini das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, als er im Strafraum zum Abschluss kam, doch im letzten Moment sprang ein Grazer in den Volleyschuss.

VfL-Aufstellung:

Körber – Ajdini, Gugganig (46. Trapp), van Aken, Wolze – Blacha (79. Köhler), Heyer – Schmidt, Henning, Ouahim (79. Granatowski) – Girth