Der VfL von 1899 e.V. Osnabrück begrüßt ein neues und besonderes Mitglied. Eberhard Schulz, Mitbegründer und ehemaliger Sprecher der Initiative „!Nie Wieder“ hat einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Fußballabteilung eingereicht und ist nun auch formal Teil der VfL-Familie.

Eberhard Schulz war als Gast und Redner eingeladen vom VfL-Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ am 14. Januar in Osnabrück. Seit 20 Jahren engagiert sich die Initiative „!Nie wieder“ für die Erinnerungskultur und das Gedenken, um den 27. Januar finden seither Aktionsspieltage zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz statt. Schulz hat diese Initiative mitgegründet.

Anlässlich seines Besuches in Osnabrück und der durch das Bündnis organisierten Veranstaltung wurde er durch die Begeisterung über das hiesige Engagement Mitglied beim VfL. Schukz selbst hielt eine beeindruckende Rede zur Eröffnung der Veranstaltung.

„Wir können sehr stolz darauf sein, dass wir einen so angesehenen und geschätzten Liebhaber des Fußballers und der Demokratie unter unseren Mitgliedern begrüßen dürfen. Eberhard Schulz wohnt in München und ist bisher nur in zwei Vereinen als Mitglied aktiv. Bei Maccabi München und beim Karlsruher FV, dem Stammverein des jüdischen deutschen Nationalspielers Julius Hirsch“, erklärt Bernhard Lanfer als Vertreter des Bündnisses „Tradition lebt von Erinnerung“ als er den Mitgliedsantrag an VfL-Präsident Holger Elixmann übergab. Das Bündnis wurde 2019 vom Deutschen Fußball-Bund für das eigene Engagement für die Erinnerungskultur mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet.


Text: Sebastian Rüther