Am Sonntagnachmittag absolvierte der VfL Osnabrück das nächste Testspiel in der Region. Zu Gast beim FC Eintracht Rheine leuchtete nach 2 x 60 Minuten ein 6:0 für den VfL von der Anzeigetafel.

Bei brütender Hitze schickte VfL-Cheftrainer Daniel Thioune zwei Teams für jeweils eine Stunde Spielzeit auf den Platz. Vom Anpfiff an zeigten sich die Lila-Weißen giftig und entschlossen in den Zweikämpfen, die Osnabrücker wollte ihrer Favoritenrolle gegenüber dem Westfalen-Oberligist gerecht werden.

Der erste Treffer der Partie ließ dann auch nur 5 Minuten auf sich warten: Marc Heider stach in einen kurzen Faux-Pas der Rheiner Hintermannschaft und Benni Girth staubte in der Mitte trocken ab.

Das 2:0 besorgte Osnabrücks Routinier dann selbst: Ouahims Hereingabe von der rechten Seite gerät nicht ganz optimal aber Heider hatte aufgepasst und ließ der gedanklich kurz überforderten Rheiner Hintermannschaft per Abstauber keine Chance.

In der Folge verflachte die Partie ein wenig, die Hitze und die fordernden Einheiten und Spiele der letzten Tage forderten augenscheinlich einen Tribut der VfL-Profis.

Ein Abstaubertor war dann ebenfalls das 3:0 kurz vor der Halbzeit: In der 57. Minute war es Osnabrücks Jugendspieler Auge der nach einer eigentlich abgewehrten Ecke auf’s Tor hält. Rheines Hintermannschaft kann nicht schnell genug klären und VfL-Innenverteidiger Adam Susac sagt aus zentraler Position „Danke“.

Komplett durchgewechselt (bis auf Kevin Wolze) ging es in den zweiten Durchgang: Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Marcos Alvarez das Auge für Etienne Amenyido der aus zentraler Position überlegt einschiebt.

Lila-Weiß in der Folge weiterhin mit nahezu absoluter Spielkontrolle aber weniger zwingenden Aktionen vor dem Tor.
In der 51. Minute der zweiten Hälfte spielen die Osnabrücker eine Ecke kurz aus, Granatowski kommt an den Ball und vollstreckt mit einem herrlichen Schlenzer von der linken Seite ins lange Eck.

Der Schlusspunkt gehörte in der 55. Minute der zweiten Hälfte Marcos Alvarez. Von Granatowski in zentraler Position gut in Stellung gebracht, eine Drehung und von zentraler Position in die lange Ecke geschoben.

„Wir wollten heute wenig zulassen, wir wollten im Defensivverhalten ordentlich arbeiten. Ich glaube, das ist der Mannschaft gut gelungen, eine Torchance beim Gegner habe ich nicht gesehen. Das war so in Ordnung. Wir haben noch ein paar Wochen Zeit um mit dem Ball zu wachsen“, so VfL-Cheftrainer Daniel Thioune nach der Partie.

Aufstellungen VfL:

Halbzeit 1: Körber – Agu, Konrad, Susac, Wolze – Taffertshofer, Köhler, Ouahim, Schmidt, Heider – Girth
Auswechslungen: Traoré, Duhme, Auge (für Heider, Schmidt, Ouahim)

Halbzeit 2: Kühn – Ajdini, Nauber, Heyer, Wolze – Henning, Blacha – Klaas, Amenyido, Granatowski – Alvarez
Auswechslungen: Farrona Pulido (für Wolze)