Am Donnerstagnachmittag bestritt der VfL Osnabrück im Peterspark in Wietmarschen ein kurzfristiges Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen.

Die Niederländer unter Trainer Johnny Jansen gingen – so die Einschätzung von vfl.de – im 4-3-3 an den Start, VfL-Cheftrainer Daniel Scherning blieb ebenfalls  bei seinem favorisierten 4-3-3. Typisch Testspiel wurde die Startelf (siehe unten) ordentlich durchgewirbelt.

Schiedsrichter der Partie war Christian Meermann aus Vechta.

In der 10. Minute ging der VfL in Führung: Andrew Wooten stand am langen Pfosten und nahm eine flache Rechtsflanke von Davide Itter dankend an.

Allgemein war der VfL auch in neu formierter Aufstellung gleich „drin“ im Spiel und ließ den Niederländern wenig Raum zur Entfaltung.

Das 2:0 fiel in der 22. Minute: Der VfL drückte durch Kunze am Strafraum, Higl ließ den starken Pass durch und Bapoh blieb in der Nahdistanz cool und drückte den Ball an Mous vorbei ins Tor. Insgesamt ein tolles Angriffspressing des VfL.

Insgesamt hatten die „Lila-Weißen“ den Gast aus Heerenveen sehr gut im Griff, die Niederländer ließen sich gegen das drückende Osnabrücker Spiel zunehmend in die eigene Hälfte drängen. Zur Pause hätte der VfL durchaus höher führen können, allein Higl stand drei Mal halblinks in guter Position. Seine Schüsse wurden aber durch Mous entschärft oder strichen am Tor vorbei. Auch Wooten verzeichnete noch eine Chance aus der Nahdistanz.

Zur zweiten Halbzeit nahm VfL-Cheftrainer Daniel Scherning eine Änderung vor: Für Kleinhansl rückte Hakim Traoré in die Mannschaft.

Das Bild auf dem Platz blieb aber dasselbe. Der VfL presste im Verbund, ließ dem SC Heerenveen sehr wenig Raum zur Entfaltung.

Nach einer Ecke in der 65. Minute kamen die Niederländer allerdings zum Anschlusstreffer: Getreten von der linken Angriffsseite segelte der Ball in hohem Bogen in den Strafraum und Abwehrspieler Woudenberg traf per Kopf in die Maschen. Danach kam von Heerenveen spielerisch etwas mehr, der VfL hatte die Partie aber weitgehend im Griff.

Am Ende blieb der VfL trotz der zahlreichen Wechsel stabil und fuhr einen verdienten 2:1 Testsieg ein.

Aufstellung VfL: Wiesner (Beckemeyer, 79.) – Gugganig (Stottmann, 85.), Sprekelmeyer (Köhler, 63.), Kleinhansl (H. Traoré, 46.), Itter (Zahmel, 85.), – Taffertshofer (Ersoy, 85.), Bapoh (Chorushij, 79.), Kunze (Klaas, 63.) – Higl (Simakala, 63.), Bertram (Opoku, 79.), Wooten (Heider, 79.)

SC Heerenveen: Mous (Bekkema, 46.) – van Ottele (van Anholt, 46.), Dresevic, Woudenberg – Akujobi (van Ewijk, 68.), Ras (Beelen, 68.), Halilovic, Nunumete, Kongolo – van t‘Loo, Veerman

Verwarnungen:
VfL:
SC Heerenveen:

Zuschauer: ca. 200


Text: René Kemna
Bild: Nico-Andreas Paetzel