Die Stadt Osnabrück hat ein Konzept in Abstimmung mit dem VfL genehmigt, das es dem Klub erlaubt, beim Pokalspiel gegen Werder Bremen 4.800 Zuschauer an der Bremer Brücke zuzulassen (07.08, 15:30 Uhr). Das Hygienekonzept ist nach Angaben der Stadt so tragfähig, dass es auch bei einer Inzidenz über 35 angewendet werden kann.

Das Konzept beinhaltet eine Lösung, bei der auf der Ostkurve sowie im VIP-Bereich ausschließlich Geimpfte und Genese Zutritt bekommen. Grund dafür ist, dass durch die Regelung auf der Ostkurve eine deutlich erhöhte Anzahl Fans erlaubt ist. Im VIP-Bereich gilt die Regelung aufgrund der nicht einzuhaltenden Mindestabstände. Für Nicht-Geimpfte ist der Zutritt in den anderen Stadionbereichen mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Testergebnis erlaubt.

„Wir danken der Stadt Osnabrück für die erneut sehr konstruktive Zusammenarbeit. Wir mussten unseren eingereichten Antrag noch einmal anpassen, sind aber froh, bereits jetzt Planungssicherheit zu haben und ein Pokalspiel vor 4.800 Fans zu ermöglichen“, so VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling.

Die Kapazität teilt sich wie folgt auf: Auf der Ostkurve, die in acht Blöcke aufgeteilt wird, dürfen 1.200 Zuschauer das Pokalspiel verfolgen. Im Bereich der Nord- und Südtribüne sind 3.200 Zuschauer zugelassen, angeordnet im 2er Schachbrettmuster. Um auch nicht-geimpften Zuschauern (unter anderem Kindern und Jugendlichen) einen Stehplatz zu ermöglichen, werden auf der Westtribüne an den Wellenbrechern 150 Stehplätze zur Verfügung stehen. Für Gästefans stehen ca. 250 Tickets zur Verfügung.

Durch die frühzeitige Zusage kann der Ticketverkauf voraussichtlich früher als zunächst geplant vorbereitet werden und startet voraussichtlich Mittwoch oder Donnerstag in der Woche. Nach Abzug der Lebenslangen Dauerkarten wird unter den KOMBI-Dauerkarteninhabern ausgelost, wer ein Vorkaufsrecht wahrnehmen kann. Weitere Informationen und die genaue Zeitplanung gehen den entsprechenden Fans zu Beginn der nächsten Woche zu.


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix