In einem mitreißenden Duell zeigte die U19 des VfL Osnabrück eine starke Leistung gegen die U19 des SV Werder Bremen. In der letzten Minute erzielten die Bremer den Siegestreffer zum 3:2. Knapp 300 Zuschauer waren an diesem Mittwochabend mit dabei, um die Partie live am Schinkelberg zu verfolgen.

Trotz der Niederlage konnte Cheftrainer Kristopher Fetz viel Positives aus dem bitteren Ende ziehen: „Es war ein super enttäuschendes Ende einer unfassbar starken Leistung. Selten habe ich so ein gutes U19-Spiel vom VfL Osnabrück gesehen.“

Von Beginn an konnten die Lila-Weißen das Spielgeschehen bestimmen und die A-Junioren des SV Werder Bremen dominieren. Obwohl die Bremer auch einige gute Torchancen hatten, waren es die Osnabrücker, die durch viele Torchancen und konstante Angriffe geglänzt haben. Belohnt wurde diese Leistung mit einer 2:1-Pausenführung durch Treffer von Stefano Sergkanis und Kapitän Noel Werner.

„Die Möglichkeit, nach der Halbzeitpause mit 3:1 in Führung zu gehen, war greifbar.“, so Fetz.

Mit einer zweiten Gelben Karte für Kevin Wiethaup – welche dann in einer Gelb-Roten Karte und dem damit einhergehenden Platzverweis resultierte – kippte aber die Dynamik des Spiels. Die Nachwuchstalente des VfL Osnabrück gerieten zunehmend unter Druck und konnten sich nicht mehr befreien. In dem letzten Moment kassierte das Team den entscheidenden Gegentreffer.

Trotzdem trugen die Fans mit ihrer tollen Untersützung aber maßgeblich zu der Motivation der Spieler bei.

„Das Team zeigte sowohl starke Ballgewinne als auch eine herausragende Defensivmentalität. Die Qualität, die auf dem Platz gezeigt wurde, war beachtlich, vor allem angesichts der Tatsache, dass viele Junge Spieler gegen eine Mannschaft angetreten sind, die normalerweise einige Qualitätsstufen über ihnen ist.“, betont Kristopher Fetz.

Trotz der Enttäuschung ist der Blick der Lila-Weißen nach vorne gerichtet. Schon am Sonntag geht es zum FC Carl Zeiss Jena, wo das Team laut Fetz „weiterkämpft und versuchen wird, erneut zu punkten.“.


Text: Kiara Kromm

Foto: Karl-Heinz Rickelmann