Nach dem perfekten Abschluss einer grandiosen Saison, die durch den Aufstieg gekrönt wurde, findet am Samstag das NFV-Pokalfinale gegen den SV Atlas Delmenhorst statt. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Atlas Delmenhorst befindet sich nach 36 Spieltagen auf Platz 18 der Tabelle der Regionalliga Nord und steigt somit in die Oberliga ab. In den letzten zehn Spielen fuhren sie zwei Siege bei drei Remis und fünf Niederlagen ein. Die beiden Siege konnten sie gegen bereits bekannte Gegner des VfL verbuchen: Sie besiegten den SSV Jeddeloh II in der Regionalliga mit 4:2 und den VfB Oldenburg im NFV-Pokalhalbfinale mit 3:1. Der aktuell beste Torschütze ist Dimitrios Ferfelis mit 12 Toren. Ihm sollte die Verteidigung des VfL Osnabrück also besondere Beachtung schenken.

Der VfL Osnabrück ist am Samstag als zweite Mannschaft direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen und belohnte sich damit für eine überragende Saison. In den letzten zehn Spielen gewannen die Lila-Weißen sieben Spiele bei nur einem Remis und zwei Niederlagen. In dieser Zeit erzielten die Lila-Weißen 1,5 Toren pro Spiel.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SV Atlas Delmenhorst trafen sechsmal in der Regionalliga Nord aufeinander. Fünf von sechs Partien entschied der VfL Osnabrück für sich. Ein Spiel endete in einem 1:1-Remis. Die letzte Begegnung dort fand in der Saison 1997/98 statt. In dieser besiegten die Lila-Weißen die Blau-Gelben mit einem deutlichen 5:1. In der Saison 2021/2022 trafen die beiden Teams schon einmal im NFV-Pokal aufeinander. Dieses Spiel entschied der VfL Osnabrück mit einem 3:0-Sieg für sich.

Das Personal

Für das Spiel am Samstag werden weiterhin die Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram ausfallen. Ansonsten kann das Trainerteam auf alle Spieler zugreifen.

Die Stimmen

Kurz vor dem Pokalfinalspiel gibt Cheftrainer Tobias Schweinsteiger einen Einblick in seine Gedanken: „Ich war vor dem letzten Spiel schon sehr stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat. Der Aufstieg war dann wie die Kirsche auf der Torte. Das war ein sensationeller Moment, über den wir uns sehr gefreut und den wir sehr genossen haben. Jetzt geht es aber schon wieder weiter: Wir müssen am Samstag noch den Pokal mit nach Hause nehmen. Der Gegner will sicher einen Aufsteiger in die 2. Bundesliga schlagen, daher wollen wir ordentlichen Fußball spielen und, dass unser abgehender Kapitän nochmal einen Pokal in die Höhe heben kann.“

TV & Live-Radio

Das Spiel wird im Rahmen des „Tag der Amateure“ in einer Konferenz in der ARD übertragen.


Text: Kiara Feldmann

Foto: Osnapix