Am Montag gastiert der Hallesche FC an der Bremer Brücke (Anpfiff: 19:00 Uhr). Beide Mannschaften stecken in der unteren Tabellenhälfte fest. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der Blick auf den Gegner ist bereits seit Anfang der Woche auf vfl.de zu lesen (hier geht’s zum Gegnercheck).

Nach dem Ausruf des Abstiegskampfs wurden die Sinne in dieser Woche noch einmal geschärft, der Fokus liegt voll auf dem Heimspiel am Montag. Gegen den Tabellennachbarn sollen unbedingt drei Punkte eingefahren werden. Die Leistungen in Heimspielen unter der Leitung von Tobias Schweinsteiger waren über weite Strecken gut, auch wenn das Ergebnis gegen den TSV 1860 München dies nicht widerspiegelte.

Die Bilanz

So eng wie beide Vereine in der Tabelle nebeneinander liegen, so ausgeglichen ist auch die Matchbilanz. Bislang gab es 16 Drittliga-Duelle zwischen dem VfL Osnabrück und dem Halleschen FC. Beide Kontrahenten gingen je sechsmal als Sieger vom Platz, vier Duelle endeten unentschieden. Im eigenen Stadion verlor der VfL nur einmal gegen den HFC – umgekehrt war es genauso.

Das Personal

Beim VfL fallen Oliver Wähling, Sören Bertram und Emeka Oduah weiter aus. Sven Köhler ist aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt. Benas Satkus befindet sich auf dem Weg zurück ins Mannschaftstraining.

Stimmen zum Spiel

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger blickt positiv auf das Flutlichtspiel: „Das Training war sehr intensiv und wir haben die Niederlage aus dem Ärmel geschüttelt. Im Training haben wir viel umgesetzt und Gas gegeben. Man hat aber natürlich die Frustration gespürt. Halle arbeitet schon lange mit ihrem Cheftrainer zusammen, sodass sie wissen, was sie spielen wollen. In den letzten Spielen haben sie viel rotiert, also müssen wir schauen, wer Montag auf dem Feld stehen wird. Bei uns sind Sven Köhler und ich gesperrt. Wir haben eine gute Auswahl an Spielern, die Sven auf dem Feld ersetzen werden. In Heimspielen haben wir immer ganz gut gespielt, uns dann aber manchmal nicht belohnt. Die Brücke gibt uns eine enorme Energie und pusht jeden Einzelnen. Genau das werden wir am Montag brauchen.“

„Ich würde mich sehr freuen, im Mittelfeld zu spielen, aber das muss der Trainer entscheiden. Halle ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Wir müssen am Montag direkt da sein und die Zweikämpfe annehmen. Dazu müssen und wollen wir vorne effektiver spielen. Mit den Zuschauern möchten wir an die letzten Heimspiele anknüpfen. Die Fans peitschen uns nach vorne und sind eine große Motivation. Nach dem Spiel in Elversberg haben wir schon Alarm geschlagen. Je länger die Woche ging, desto positiver war die Stimmung. Wir freuen uns auf Montag“, ergänzt Paterson Chato seinen Trainer.


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix