Aktuelles Spiel

Auswärtsspiel
1. FC Magdeburg
41'
Teixeira
1:0
1
:
1
VfL Osnabrück
44'
Gnaase
1:1
So. 28.04.2024 Anstoß: 13:30 Uhr

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Der Vorbericht zum Spiel in Magdeburg

Am Sonntag gastiert der VfL Osnabrück beim 1. FC Magdeburg (Anpfiff: 13:30 Uhr). Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende will der VfL im Saisonendspurt die Partie in Magdeburg erfolgreich bestreiten. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Vor dem Start des 31. Spieltags belegt der 1. FC Magdeburg den 12. Platz der Liga. Die Mannschaft steht mit 36 Punkten unter den abstiegsgefährdeten Vereinen aktuell am besten da, kann sich aber auch noch nicht mit letzter Sicherheit auf den Klassenerhalt verlassen. Folglich werden die Landeshauptstädter an ihrem Heimspieltag hoch motiviert sein, ihren Platz im Tabellenmittelfeld zu halten. Die Magdeburger haben keines der letzten drei Spiele verloren. Am vergangenen Spieltag konnte die Mannschaft um Trainer Christian Titz zudem gegen Hansa Rostock den ersten Sieg seit acht Spielen einfahren. In der Statistik der gehaltenen Torschüsse führt der Magdeburger Keeper Dominik Reimann mit 114 Paraden die Liga an. Außerdem überzeugt das Team noch in einem anderen Punkt der Liga-Statistiken: 60 Prozent Ballbesitz hat der 1. FCM im Schnitt.

Nach der Niederliga gegen Braunschweig ist Klassenerhalt für den VfL zwar rechnerisch noch möglich, bräuchte aber bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ein kleines Fußballwunder. Dennoch hat Trainer Uwe Koschinat deutlich gemacht, dass die Mannschaft unabhängig vom Saisonausgang weiterhin um jeden Punkt kämpfen wird. Dies will das Team am Sonntag in Magdeburg umsetzen und mit einem positiven Ergebnis in den Saisonendspurt starten.

Bilanz

Erst 13 Duelle lieferten sich der VfL Osnabrück und der 1. FC Magdeburg. Die Bilanz seit dem ersten Aufeinandertreffen im Jahr 2001 spricht für die Blau-Weißen. Erst drei Siege verzeichnet der VfL auf seiner Seite. Auch das Hinspiel entschied Magdeburg mit 2:0 für sich. Im Rückrundenduell soll der vierte Sieg für die Lila-Weißen dazu kommen.

Das Personal

Nur auf Oumar Diakhité muss Uwe Koschinat wie schon in der Vorwoche krankheitsbedingt verzichten. Wenige weitere Spieler sind zwar in der Trainingswoche von leichten Erkältungen betroffen gewesen, stehen aber voraussichtlich am Sonntag zur Verfügung.

Stimmen zum Spiel

Uwe Koschinat über den Gegner: „Mit Sicherheit ist das eine Mannschaft, die im Kader die stärksten 1-gegen-1-Spieler in der Liga haben. Auch gegen absolute Top-Mannschaften dominieren sie mit einem sehr hohen Ballbesitzwert. Und was man nicht vergessen darf, dass sie auf der anderen Seite auch wahnsinnig hart, sehr mutig und offensiv verteidigen.“

Uwe Koschinat über das kommende Spiel: „Wir müssen bei dem Spiel sehr bei uns bleiben. Wir dürfen zu keiner Phase die Kommunikation innerhalb des Teams verlieren. Es ist ein ganz wichtiger Faktor gegen diese Mannschaft permanent geschlossen und in einem einheitlich denkenden System zu spielen.“

TV und Radio

Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.

1. FC Magdeburg
Spielaufstellung
1
Dominik Reimann
 TW
6
Daniel Elfadli
7
Herbert Bockhorn
8
Bryan Teixeira
15
Daniel Heber
19
Léon Bell Bell
21
Tobias Müller
23
Barış Atik
25
Silas Gnaka
26
Luca Schuler
29
Amara Condé
 
Ersatzbank
30
Noah Kruth
 ETW
3
Andi Hoti
4
Eldin Džogović
5
Jamie Lawrence
10
Jason Ceka
13
Connor Krempicki
17
Alexander Nollenberger
18
Emir Kuhinja
37
Tatsuya Ito
VfL Osnabrück
Spielaufstellung
22
Philipp Kühn
 TW
3
Florian Kleinhansl
4
Maxwell Gyamfi
5
Bashkim Ajdini
6
Maximilian Thalhammer
7
Noel Niemann
9
Erik Engelhardt
11
Charalambos Makridis
25
Niklas Wiemann
26
Dave Gnaase
27
Mickaël Cuisance
 
Ersatzbank
1
Lennart Grill
 ETW
2
Athanasios Androutsos
10
Kwasi Wriedt
17
Christian Conteh
21
Lex-Tyger Lobinger
32
Jannes Wulff
33
Timo Beermann
37
Thomas Goiginger

Remis in Magdeburg

Nach einem Unentschieden durch zwei Elfmeter in der ersten Hälfte konnte der VfL trotz einer starken Schlussphase die drei Punkte nicht mit nach Hause nehmen. Am Ende stand mit einem 1:1 das Remis. Der Spielbericht.

Uwe Koschinat veränderte die Startformation im Vergleich zur Niederlage gegen Braunschweig deutlich. Bashkim Ajdini, Niklas Thalhammer, Noel Niemann und Charalambos Makridis rückten in die Startelf, dafür blieben Timo Beermann, Christian Conteh und Jannis Wulff zunächst auf der Bank. Lukas Kunze und Oumar Diakhité fehlten erneuten krankheitsbedingt, dazu musste Robert Tesche (gegen Braunschweig noch in Startelf) krankheitsbedingt passen. In der Defensive stellte Koschinat von der Dreierkette zurück auf eine Viererkette um.

Zu Beginn des Spiels dominierten die Magdeburger mit viel Ballbesitz und einer Druckphase die Partie. Bereits in der achten Minute kamen die Hausherren durch Atik zu ihrer ersten guten Chance, aber Philipp Kühn war zur Stelle und konnte mit einer Parade glänzen. Nach 14 Minuten wurde auch der VfL das erste Mal gefährlich: Niemann zog im Strafraum nach innen und schloss ins linke untere Eck ab, aber der Magdeburger Keeper Riemann konnte parieren. In den nächsten 25 Minuten fand der VfL immer besser in das Spiel, dennoch zeigte sich Magdeburg immer wieder vor dem Osnabrücker Tor. Kühn war aber hellwach und konnte mehrere brenzliche Situationen entschärfen.

Zum Ende der ersten Hälfte trafen die Magdeburger dann zur Führung. Thalhammer traf Teixeira am Fuß und nach Einschreiten des VAR entschied Schiedsrichter Braun auf Elfmeter für Magdeburg. Der Gefoulte trat selbst an und netzte zum 0:1 ein (41.). Kurz darauf folgte der Ausgleich für den VfL. Nach einem Foul an Kleinhansl zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt und Dave Gnaase schob den Ball zum 1:1 ein (44.). Mit diesem Unentschieden ging es für die Mannschaften in die Pause.

In der zweiten Hälfte zeigte sich eine offenere Partie, bei der von der Dominanz der Magdeburger aus der ersten Hälfte nichts mehr zu spüren war. Zwar kamen die Gastgeber noch zu Abschlüssen, aber auch der VfL war durch die Torchancen von Engelhardt (65.) und Makridis (75.) zunehmend gefährlich. In der Schlussphase legte der VfL noch einmal alles rein und spielte eine starke offensive Druckphase. Die größte Chance auf den Siegtreffer hatten die Lila-Weißen in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Der eingewechselte Wriedt scheiterte aber am Pfosten. Nach der vergebenen Chance verblieb es bei dem 1:1 und der VfL nimmt einen Punkt aus Magdeburg mit. Nach den Ergebnissen des Wochenendes verpasst der VfL mit dem Remis die Annäherung an den Relegationsplatz und der Klassenerhalt rückt weiter in die Ferne. Bei noch neun zu vergebenen Punkten steht das Team von Uwe Koschinat sieben Punkte hinter dem 16. Tabellenplatz.

Tore: 0:1 Teixeira (41. EL), 1:1 Gnaase (44. EL)

Aufstellung: Kühn – Ajdini (Goiginger, 86.), Gyamfi, Wiemann (Wriedt, 86.), Kleinhansl – Cuisance, Gnaase, Thalhammer (Androutsos, 77.), Makridis (Wulff, 86.), Niemann (Conteh, 77.) – Engelhardt