Am Montag und Dienstag waren die Expertise der Trainerinnen und Trainer des VfL-Nachwuchsleistungszentrums sowie die U14 und U15 gefragt. Das „Players Pathway“-Programm des Deutschen Fußball-Bundes machte Station in Osnabrück und tauschte sich rege über die Ausbildungsidee der lila-weißen Nachwuchsschmiede aus.

Das „Players Pathway“-Programm wurde im Oktober 2021 von der DFB-Akademie ins Leben gerufen. Das Ziel ist es Fußballspielern eine Möglichkeit zu bieten, sich auf eine Karriere nach ihrer Karriere vorzubereiten. Das Programm bietet den Erwerb einer B+ Trainerlizenz, sowie einen Einblick in Management-Tätigkeiten im Profifußball.

Beim Pilotlehrgang waren u.a. Nationalspieler Ilkay Gündogan sowie die 2014er- Weltmeister Sami Khedira und Christoph Kramer dabei. Am diesjährigen Kurs nehmen unter anderem Sebastian Rode und Timothy Chandler von Eintracht Frankfurt, Sandrino Braun-Schumacher vom SC Freiburg II (der beim 1:1 Remis am vergangenen Samstag an der Bremer Brücke sogar noch eingewechselt wurde) und auch ex-Osnabrücker Bashkim Ajdini (jetzt SV Sandhausen) teil.

Darüber hinaus gestalteten Alexander Ukrow und Julia Brinkschröder am Dienstag theoretische Einheiten mit Inhalten, die auf die Ausbildungsidee des Nachwuchsleistungszentrums Osnabrück abgestimmt sind. Die Themen „Methodik“ und die „ZEZ-Methode“ (Zielspiel-Erarbeitungsphase-Zielspiel) und die Rolle des Trainers bei der Ausbildung von Spielerpersönlichkeiten waren hier der Fokus.

Bei der „ZEZ-Methode“ steht das Trainieren in Spielformen und die Partizipation der Spieler im Vordergrund. Um die Kontraste zu früheren Jahren zu verstehen, berichteten auch die Lehrgangsteilnehmer von der Art und den Methoden, mit denen sie in ihrer Laufbahn konfrontiert waren, und die sich teilweise stark von den modernen Ansätzen der Trainingsarbeit unterschieden.

Das „Players Pathway“-Programm bietet ehemaligen oder im Herbst ihrer Karriere stehenden Kickern eine hervorragende Gelegenheit, sich auf eine erfolgreiche Karriere nach ihrer aktiven Laufbahn vorzubereiten.


Text u. Bilder: René Kemna