Die englische Woche hat der VfL mit dem 6:4-Erfolg gegen Carl Zeiss Jena erfolgreich beendet. Nun reisen die Lila-Weißen am Samstag nach Wolfsburg und treffen dort auf den Zweitplatzierten der Liga (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die U19 des VfL Wolfsburg hat zehn ihrer 16 Partien in dieser Spielzeit gewonnen und dabei 51 Tore erzielt und nur 17 Gegentreffer kassiert (jeweils Spitzenwerte in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost). Zwar hat man einen Rückstand von sieben Punkten auf Tabellenführer Hertha BSC, doch das Nachholspiel gegen den HSV steht noch an, womit die Wölfe auf vier Punkte heranrücken könnten. Einen kleinen Rückschlag musste der VfL aus Wolfsburg am vergangenen Spieltag gegen RB Leipzig hinnehmen. Die Leipziger schlugen die Wölfe mit 4:2 und bescherten ihnen die zweite Saisonniederlage. Dennoch wird es eine Herkules-Aufgabe für den lila-weißen VfL, die individuell starken Spieler zu verteidigen. Besonders schwer wird es für die Lila-Weißen, wenn Dzenan Pejcinovic spielt. Der deutsche Junioren-Nationalspieler hat bereits 11 Tore geschossen und bekam selbst bei der Profimannschaft Einsatzminuten.

Die U19 des VfL hat sich nach dem Wahnsinns-Comeback gegen Jena auf den zwölften Platz hochgearbeitet. Zum ersten Mal in dieser Saison trafen die Lila-Weißen sechsmal. Mit einem Überraschungserfolg gegen „die Wölfe“ könnte das Team von Chefcoach Frithjof Hansen weitere zwei Ränge nach oben klettern. Das Ziel wird es sein, den neunten Platz von Eintracht Braunschweig zu erobern. Zu den „Löwen“ besteht ein Rückstand von nur vier Punkten. Dazu bedarf es einer kontinuierlichen Leistungsentwicklung, um in den nächsten Spieltagen gegen Wolfsburg, Hamburg und Leipzig bestehen zu können.

Cheftrainer Frithjof Hansen über das kommende Duell: „Wir haben uns damit beschäftigt, für was Wolfsburg steht und das werden wir unseren Jungs mitgeben. Wir haben eine klare Idee, wie wir unser Spiel aufdrücken wollen, was immer unser Ziel ist. Dementsprechend haben wir uns auch damit beschäftigt, wie wir uns verbessern können. Ich denke das ist wichtiger, damit unsere Jungs den nächsten Schritt gehen.“


Text: Paul Dornbusch

Bild: Karl Heinz Rickelmann