Nach dem Auswärtsspiel gegen die „Löwen“ in München empfängt der VfL Osnabrück am Samstag den aktuellen Tabellenführer SV Elversberg um 14:00 Uhr an der Bremer Brücke. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Elversberg steht nach 30 Spieltagen mit 66 Punkten an der Tabellenspitze der 3.Liga. Die SVE ist mit neun Auswärtssiegen und 28 Toren die auswärtsstärkste Mannschaft. Das Team rund um Cheftrainer Steffen Horst ist seit sechs Spielen ungeschlagen und gewann die letzte Partie gegen den FC Viktoria Köln trotz frühem Rückstand mit 3:2.

Der VfL Osnabrück befindet sich nach zwei bitteren Niederlagen mit 51 Punkten auf Platz 6 der Tabelle. Im letzten Spiel gegen den TSV 1860 München konnte der VfL nicht so torgefährlich werden wie gewohnt und somit auch keine Punkte einfahren. Aufgrund des kleinen Rückstands zur Tabellenspitze sind an diesen Samstag die Punkte (wie gewohnt) enorm wichtig.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SV Elversberg trafen erst dreimal aufeinander. Zwei Spiele fanden innerhalb der Saison 2013/2014 in der 3. Liga statt. Dort konnte der VfL, nach einer 0:1-Niederlage in der Hinrunde, im Rückspiel einen Punkt bei einem 2:2-Unentschieden einfahren. Das Hinrundenspiel der laufenden Saison entschied der SV Elversberg mit einem deutlichen 4:1-Sieg für sich.

Das Personal

Für das Spiel am Samstag fällt weiterhin Emeka Oduah aus. Noel Niemann wird Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, da er nach seiner roten Karte im Spiel gegen den TSV 1860 München für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt ist. Auch Henry Rorig und Manuel Haas werden dieses Spiel vermutlich, wegen Krankheit und muskulären Problemen, pausieren.

Die Stimmen

Tobias Schweinsteiger ordnet den Brückentag gegen Elversberg wie folgt ein: „Auf uns wartet eine Mannschaft, die von der Euphorie aber auch von der Qualität getragen wird. Sie sind offensiv stark und auch defensiv richtig gut. Sie spielen intensiven und zielgerichteten Fußball mit viel Tempo. Wir wollen auf Augenhöhe mit den besten Teams der Liga sein und uns mit der besten Mannschaft messen können. Das haben wir im Hinspiel nicht geschafft, dieses Mal wollen wir es hinkriegen. Wir haben schon gegen viele Topteams gespielt, waren mit denen auf Augenhöhe und manchmal sogar ein bisschen darüber. Das wollen wir auch morgen zeigen. Wir haben über das Spiel am Samstag gesprochen uns aber darauf geeinigt, dass unser Weg bis hierhin insgesamt gut war. Wir wollen unseren Weg jetzt einfach weitergehen und versuchen, bis zum Ende Vollgas zu geben.“

Sven Köhler gibt ebenfalls einen Einblick in seine Gedanken: „Das waren gemischte Gefühle am Samstag. Man war traurig, weil man den Jungs zusehen musste und nicht helfen konnte. Das Ergebnis hat einen schon geärgert. Jetzt zum Ende der Saison tut jede Niederlage doppelt weh, gerade wenn man weiter oben in der Tabelle steht. Wir machen aber weiter, denn es stehen noch einige Spiele bevor, in denen reichlich Punkte vergeben werden können. Wir stellen uns auf die beste Mannschaft der Liga ein. Wenn wir da gewinnen wollen, und das wollen wir auf jeden Fall, dann müssen wir auf jeden Fall 100% geben, wenn nicht sogar ein bisschen mehr. Das Gleiche erhoffen wir uns auch von unseren Rängen.“

TV & Liveradio

Die Brücke ist am Samstag sehr gut gefüllt, es sind nur noch wenige Tickets verfügbar. Diejenigen, die kein Ticket besitzen, sollten unbedingt das VfL-Liveradio einschalten. Holger berichtet dort über 90 Minuten live. Außerdem überträgt der NDR genau wie Magenta Sport das Spiel im TV bzw. Livestream.


Text: Kiara Feldmann

Foto: osnapix