Am kommenden Samstag trifft die U19 des VfL Osnabrück in der A-Junioren- Bundesliga auf den FC Carl Zeiss Jena (Anpfiff: 11:00 Uhr). Es ist das dritte Spiel innerhalb einer Woche für die Lila-Weißen.

Die U19 des FC Carl Zeiss Jena steckt momentan in einer schwierigen Phase. Vier Spiele in Folge wurden verloren, in den letzten drei Partien konnte die Mannschaft aus Thüringen kein Tor erzielen. Mit 14 Punkten steht Jena auf Platz 9 der A-Junioren-Bundesliga Nord/Ost, vier Punkte vor den Lila-Weißen. 24 geschossene Tore und 29 kassierte Treffer sind jeweils durchschnittliche Werte in der Liga. Doch insbesondere mit Blick auf die letzten Spiele fällt auf, dass die Thüringer etwas aus dem Tritt gekommen sind. Dies könnte dem VfL zugutekommen, die sich durch den engen Spielplan schnell einen Spielrhythmus verschafft haben.

Nachdem Sieg beim 1. FC Union Berlin am vergangenen Wochenende, musste der VfL am Mittwochabend einen kleinen Rückschlag gegen den SV Werder Bremen hinnehmen. Zwar gelangen den Lila-Wei0en im dritten Spiel in Folge mindestens zwei Treffer, doch am Ende stand eine 2:4-Niederlage. Zudem überholten die Werderaner durch die drei Punkte den VfL in der Tabelle. Immerhin: Ismail Badjie konnte nach überstandener Verletzung wieder am Spiel teilnehmen. Er ist mit sechs Treffern der aktuell erfolgreichste Torschütze in der U19 und könnte auch am Samstag gegen jena ein wichtiges Puzzleteil sein.

U19-Cheftrainer Frithjof Hansen über die intensive Woche: „Eine Englische Woche ist immer intensiv. Drei Spiele in sieben Tagen, davon zwei Auswärtsspiele. Das ist eine hohe Belastung, aber die Jungs haben das bisher gut weggesteckt. Für sie ist das eine wichtige Herausforderung in der eigenen Entwicklung, weil sie sich innerhalb kurzer Zeit dreimal physisch und mental auf Spiele vorbereiten müssen. In Bezug auf unser Personal sprechen wir heute mit unserer medizinischen Abteilung und schauen wer einsatzfähig ist.“

Über den kommenden Gegner sagt Hansen: „Das wird sicherlich ein spannendes und sehr körperliches Spiel. Wir haben Ideen entwickelt, wie wir gegen den physisch starken Gegner agieren können. Unsere Jungs können das Spiel wieder nutzen, um sich individuell weiterzuentwickeln.“


Text: Paul Dornbusch

Bild: Kende Katko