Mit der Partie gegen Viktoria Köln steht das erste Pflichtspiel des Jahres für den VfL Osnabrück auf dem Plan. Anstoß der Drittligapartie vor voraussichtlich über 13.000 Zuschauern ist am Samstag um 14:00 Uhr an der Bremer Brücke.

Die Ausgangslage

Viktoria Köln hat vor der Winterpause eine Serie gestartet: Die letzten vier Spiele konnten alle gewonnen werden, wodurch das Team von Trainer Olaf Janßen inzwischen auf dem siebten Tabellenplatz der Liga steht.

In die lange Winterpause ist der VfL mit dem Derbysieg in Meppen und dem 10. Platz gegangen. Mit 22 Punkten liegen die Lila-Weißen fünf Punkte hinter den Kölnern. Die Generalprobe verloren die Osnabrücker in der vergangenen Woche mit 3:5 in Kiel, zeigten dabei aber ebenso gute Leistung wie kurz vor Weihnachten an der heimischen Bremer Brücke mit einem 2:2-Unentschieden gegen den FC Schalke 04.

Die Bilanz

In zwei Pflicht- und zwei Freundschaftsspiele trafen die beiden Teams bisher aufeinander. Mit zwei Siegen und ebenso vielen Remis hat der VfL die Nase in den Begegnungen vorne. Genau elf Monate ist die letzte Begegnung her. Beim 1:1-Remis in Köln konnte Sven Köhler treffen.

Das Personal

Neben den beiden Langzeitverletzen Sören Bertram und Emeka Oduah, fällt auch Benas Satkus mit einer Erkältung aus. Ebenfalls nicht dabei ist Yigit Karademir, der erst heute vom U19-Lehrgang der türkischen Nationalmannschaft zurückkehrt. Positive Nachrichten gibt es von Oliver Wähling, der in dieser Woche wieder komplett am Mannschaftstraining teilnehmen konnte.

Stimmen zum Spiel

„In der Winterpause konnten wir viele Inhalte trainieren, auch wenn wir ein bisschen Pech mit dem Frost vor dem Spiel gegen Verl hatten. Wir konnten viele gute Einheiten vor den Testspielen gegen Schalke und Kiel absolvierten. Dadurch haben wir die gewisse Lockerheit und Klarheit, die wir morgen auch brauchen werden. Viktoria Köln ist eine körperlich robuste Mannschaft, die gut Fußball spielen kann. Sie haben ein spielstarkes zentrales Mittelfeld und geben dabei gewisse Räume her, die wir gerne bespielen wollen. Wir freuen uns extrem auf die Fans und schätzten es sehr. Das ist ein Ansporn, wir wollen mit ihnen morgen ein richtig tolles Spiel abliefern“, so Cheftrainer Tobias Schweinsteiger vor dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2023.

Mittelfeldspieler Sven Köhler freut sich ebenso auf das erste Heimspiel des Jahres: „Ob der Derbysieg vor einigen Wochen einen Effekt hat, werden wir am Samstag sehen. Köln spielt einen richtig guten Fußball, dazu haben sie sich in den letzten zwei Jahren extrem gut entwickelt. Ich habe selber den Drang, ein Führungsspieler zu sein. Dafür braucht man aber die Unterstützung der Mannschaft und des Trainerteams. Die Leistung muss dazu stimmen, und wenn es mal nicht läuft, muss man vorneweggehen. Die Leute haben Bock auf Fußball an der Bremer Brücke. Auch wenn die Ergebnisse nicht immer passten, sieht man uns die Leidenschaft auf dem Feld an.“


Text: Mia Reckendorf

Bild: osnapix