4. Spieltag

Auswärtsspiel
Hansa Rostock
26'
Perea
1:0
67'
Pröger
2:1
2
:
1
VfL Osnabrück
45'
Gnaase
1:1
Sa. 26.08.2023 Anstoß: 13:00 Uhr

match-center

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Hansa Rostock
Spielaufstellung
1
Markus Kolke
 TW
4
Damian Roßbach
6
Dennis Dressel
7
Nico Neidhart
9
Kai Pröger
13
Kevin Schumacher
14
Svante Ingelsson
18
Juan José Perea
21
Alexander Rossipal
22
Jasper van der Werff
26
Janik Bachmann
 
Ersatzbank
10
Nils Fröling
11
Serhat-Semih Güler
16
Lukas Hinterseer
19
Sebastian Vasiliadis
23
Nils Körber
24
John-Patrick Strauß
27
Christian Kinsombi
28
Sarpreet Singh
29
Felix Ruschke
VfL Osnabrück
Spielaufstellung
1
Lennart Grill
 TW
3
Florian Kleinhansl
4
Maxwell Gyamfi
6
Maximilian Thalhammer
8
Robert Tesche
9
Erik Engelhardt
10
Kwasi Wriedt
13
Lukas Kunze
17
Christian Conteh
25
Niklas Wiemann
26
Dave Gnaase
 
Ersatzbank
22
Philipp Kühn
 ETW
5
Bashkim Ajdini
7
Noel Niemann
11
Charalambos Makridis
15
Paterson Chato
18
Lars Kehl
23
John Verhoek
28
Florian Bähr
32
Jannes Wulff

Treffer beim Startelfdebüt reicht nicht

Der VfL Osnabrück fährt ohne Punkte von der Ostsee zurück in die Hasestadt. Die Lila-Weißen haben das Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock vor 25.900 Zuschauer (davon rund 1.000 aus Osnabrück) mit 2:1 verloren. Der VfL glich durch Dave Gnaase die Hansa-Führung in der ersten Halbzeit aus, ein Handelfmeter sorgte 20 Minuten vor dem Ende der Partie für die Entscheidung.

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger veränderte die Startelf zum vierten Mal im vierten Ligaspiel und brachte Dave Gnaase erstmals von Beginn an. Dass der 26-Jährige – er spielte für Bashkim Ajdini hinten rechts in der Viererkette – seine Nominierung mit einem Tor zurückzahlte, gehört zur Geschichte eines engen Zweitligaspiels. Zwei weitere Wechsel in der Startformation kamen hinzu: Kwasi Okyere Wriedt, der einen schweren Stand gegen Rostocks Damian Roßbach im Zentrum hatte, und Christian Conteh rückten für Charalambos Makridis und Noel Niemann rein.

Beide Mannschaften hatten in den ersten Augenblicken des Spiels je einen Torabschluss. Hansa Rostock überließ dem VfL den Ball, die Lila-Weißen spielten bis zum Gegentreffer 25 Minuten lang sehr mutig und hatten Oberwasser im Ostseestadion. So kam die Hansa-Führung aus dem Nichts. Lukas Kunze verlor den Ball im Mittelfeld, der mit einem langen Pass eingesetzte Juan José Perea setzte sich erst gegen Maxwell Gyamfi und Niklas Wiemann durch und überwand dann VfL-Torwart Lennart Grill mit einem Schuss ins kurze Eck.  Es war der dritte Treffer im dritten Spiel für den vom VfB Stuttgart ausgeliehenen Kolumbianer, die VfL-Defensive machte hier keine gute Figur.

Der Treffer beflügelte die Hausherren und nahm den Lila-Weißen vorübergehend den Mut, auch wenn Niklas Wiemann nach einer Flanke von Florian Kleinhansl mit einer Direktabnahme zum Abschluss kam (33.). Markus Kolke im FCH-Tor hatte keine Probleme, den Ball zu halten. Einen erfolgreichen Abschluss hatte Dave Gnaase im ersten Durchgang noch in petto, ließ sich damit aber bis zur 48. Minute Zeit. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke kam er im Rückraum an den Ball, ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen, als er sich das Leder auf den rechten Schlappen legte, und zog ab. Sein Schuss aus 16 Metern wurde noch leicht von Rostocks Jannik Bachmann abgefälscht und landete unhaltbar für Kolke im langen Eck.

Dieser Treffer war sehenswert und hatte es verdient, am Ende für mindestens einen Punkt gut zu sein. Doch der VfL konnte die fast 60 Prozent Ballbesitz nicht in Punkte ummünzen. Ein Handelfmeter in der zweiten Halbzeit brachte Hansa auf die Siegerstraße. Besonders bitter: Lennart Grill hielt den Versuch von Kai Pröger mit einer tollen Parade, doch der Ball landete von Grills Hand am Pfosten und von dort direkt vor die Füße des Rostocker Offensivspielers, der im Nachschuss erfolgreich war.

Eine halbe Stunde blieb den Lila-Weißen nach dieser Aktion noch und der Aufsteiger warf alle nach vorne. Auch personell: Im Verlauf brachte Tobias Schweinsteiger John Verhoek, der vier Jahre das Hansa-Trikot trug, Charalambos Makridis und Jannes Wulff für die Offensivabteilung. Rostock war darauf bedacht, das Ergebnis über die Ziellinie zu retten, ging kein Risiko mehr ein und stand tief. Der VfL versuchte es irgendwann mit der Brechstange, doch die zahlreichen hohen Bälle in der Strafraum brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Am Ende steht der VfL nach einem ordentlichen Spiel mit leeren Händen da und bleibt damit auf dem 17. Tabellenplatz. In jedem Spiel trafen die Lila-Weißen, die insgesamt sechs Treffer reichten jedoch bisher erst für einen Punkt. Am kommenden Sonntag empfängt der VfL den SV Elversberg an der Brücke, dann besteht die nächste Chance auf Punkte – aber auch das wird ein hartes Stück Arbeit.