In aufwendiger und mühevoller Arbeit wurde im vergangenen Jahr begonnen, einen bisher für Besprechungen genutzten Konferenzraum im ersten Stock der GiroLive-Nordtribüne in eine völlig neue Location zu verwandeln. Die „E&G-Brückenschänke – Zur dicken Eiche“ wird an Spieltagen als zusätzliche Hospitality-Räumlichkeit genutzt.

Viele Osnabrücker und viele VfL‘er verbinden mit der Gaststätte „Zur der dicken Eiche“, die von Familie Busch bis in die 1970er Jahre betrieben wurde, noch heute zahlreiche positive Erinnerungen. Die in unmittelbarer Nähe zur Bremer Brücke gelegene Lokalität wurde bei der Umwidmung des ehemaligen Besprechungsraums in eine Kneipe als Basis genutzt. Mit der Namensgebung als Reminiszenz erinnert die „E&G Brückenschänke – Zur dicken Eiche“ an einen Teil der lila-weißen Vereinsgeschichte aus einer Zeit, in der die VfL-Familie stets eng zusammenstand und sich im Vereinslokal traf. In aufwendiger Recherche und liebevoller Kleinarbeit wurde durch verschiedene Fotos und Objekten aus dem VfL-Museum das Flair der ursprünglichen Vereinskneipe nachempfunden. Hier finden sich beispielsweise Original-Fliesen aus der Gaststätte der Familie Busch, wie auch Bilder vom früheren Inhaber, der nicht nur im Stadion als eine Art Anheizer agierte und deshalb „Pfeifer Busch“ genannt wurde, sondern der sich bei Anrufen in der inoffiziellen Vereinskneipe des VfL mit den Worten meldete: „Hallo, hier ist das Haus der hohen Siege:“

Die Namensgebung des VIP-Bereichs mit dem Zusatz „Zur dicken Eiche“ entstammt der VfL-Vergangenheit. Schon vor dem 2. Weltkrieg war das Restaurant „Zur dicken Eiche“ von Georg Meyerrose an der Bohmter Straße 69 Vereinslokal des VfL. Hier traf man sich, hier aßen die Spieler und auch als Umkleide und Waschraum fungierte die Gastwirtschaft – üblicherweise in den Privaträumen, im Keller oder bei besserem Wetter im Hof.

Diese Tradition führt der VfL Osnabrück mit der Einrichtung der „E&G Brückenschänke – Zur dicken Eiche“ fort. E&G Kunststofftechnik sicherte sich schnell das attraktive Namensrecht des VIP-Bereichs im „Kneipen-Stil“. Das Unternehmen mit Produktionsstandort im nordrhein-westfälischen Hörstel-Dreierwalde produziert mit leistungsfähigen Spritzgießmaschinen Produkte aus thermoplastischen Kunststoffen.

Markus Elbert, Geschäftsführer E&G Kunststofftechnik GmbH & Co. KG: „Für uns als E & G Kunststofftechnik bietet dieses eine hervorragende Möglichkeit die symbolische Kraft der Marke VfL mit uns zu vernetzen. Hiermit schlagen wir sozusagen die Brücke zwischen Kreativität und Qualität, um so eine tolle Verbindung zu schaffen.“

Die Geschichte des VfL ist in vielfacher Hinsicht mit den Gaststätten Osnabrücks verbunden. So fanden die Gründungen und ersten Vereinsversammlungen seit der Jahrhundertwende bis in die 60er und 70er Jahre in der Regel in einem Vereinslokal statt. Zusätzlich gab es auch den Status von „Verkehrslokalen“, in denen VfLer verkehrten, was damals so etwas wie einen Sponsorenrang mit Werbefunktion für die Gastwirtschaften bedeutete.

Der Umbau, von einem schlichten Konferenzraum hin zur „E&G-Brückenschänke Zur dicken Eiche“, wurde vollumfänglich vom VfL-Partner goracon systemtechnik gmbh aus Steinfurt durchgeführt. „Es ist immer etwas Besonderes einem Raum eine Identität so geben. Wir sind stolz, gemeinsam mit dem VfL diese Location, in der sich viele interessierte Menschen treffen, geschaffen zu haben.“ Thomas Pfeifer, Vertriebsleiter goracon.

Innerhalb von wenigen Tagen waren die verfügbaren Plätze ausvermarktet, das Feedback seit Saisonbeginn ist äußerst positiv. Nadine Benecke, Bereichsverantwortliche B2B Vertrieb & Sponsoring beim VfL, zieht ein positives Fazit: „Wir haben für unsere Partnerinnen und Partner einen exklusiven VIP-Bereich geschaffen, der unsere Möglichkeiten deutlich erweitert hat. Mit unserem Namensgeber E&G Kunststofftechnik konnten wir zudem einen neuen Partner gewinnen, der dieses spannende Recht mit uns aktivieren möchte.“